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Leonardo Ortensio Salvatore de Leo 5 August 1694 nach Piccinni 1701 in San Vito degli Schiavoni dem heutigen San Vito dei Normanni 31 Oktober 1744 in Neapel war ein italienischer Komponist des Barocks Leonardo Leo Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenLeonardo Leo lernte am Conservatorio della pieta de Turchini in Neapel sowie bei Giuseppe Ottavio Pitoni in Rom und lebte dann von 1717 bis zu seinem Tod im Jahr 1744 nicht 1742 oder 1743 wie Burney und Piccinni angeben als Kirchenkapellmeister und Direktor des Konservatoriums Sant Onofrio in seiner Vaterstadt Als einer der vorzuglichsten Meister der Neapolitanischen Schule war Leo in allen Gattungen der Komposition ausgezeichnet und gleich gross im Leidenschaftlichen und Erhabenen wie im Naiven Zarten und Scherzhaften Den exzellenten Ruf teilte er sich mit seinem Zeitgenossen Francesco Durante Die Anhangerschaft der beiden teilte sich seinerzeit in zwei rivalisierende Lager auf den Leisti und den Durantisti Leo schuf mehr als 500 Werke neben den zahlreichen Opern viele kirchliche Werke wie Messen Psalmen und Kantaten Serenaden und Instrumentalwerke Der grosste Teil seines Schaffens wird in der Bibliothek des Conservatorio di San Pietro a Majella in Neapel in der Bibliothek des Vatikans und in der British Library in London aufbewahrt Besondere Bedeutung haben Leos sechs Cellokonzerte Auch als Lehrer hat Leo mit Erfolg gewirkt zu seinen Schulern gehorten unter anderem Giovanni Battista Pergolesi Niccolo Jommelli Ignazio Fiorillo Pasquale Cafaro Emanuele Barbella Gennaro D Alessandro und Niccolo Piccinni Werke Auswahl BearbeitenOpern insgesamt 60 L infedelta abbattuta 1712 Sofonisba 1719 Diana Amante Bajazete imperador de turchi 1722 Timocrate 1723 Zenobia in Palmira 1725 Il trionfo di Camilla Regina de Volsci 1726 Rom Lo matrimonio annascuso 1727 Catone in Utica 1729 Il Demetrio 1732 weitere Fassungen 1735 und 1741 Amor vuol sofferenza 1733 Neapel La clemenza di Tito 1735 Demofoonte 1735 nur dritter Akt L olimpiade 1737 Siface 1737 Le nozze di Psiche e Amore komponiert anlasslich der Trauung von Konig Carlo III mit Maria Amalia Walburga von Sachsen Ciro riconosciuto 1739 L Alidoro 1740 Issipile 1742 Achille in Sciro um 1743 Deceballo 1743 Vologeso re de Parti 1744 Oratorien La morte di Abele 1732 aufgefuhrt 1738 in Bologna und 1750 in Modena Sant Elena al Calvario 1732 mehrere weitere Auffuhrungen bis 1773 Kirchenmusik Ave Maria Miserere Salve ReginaLetzteres zeichnet sich insbesondere durch Tiefe des Ausdrucks sowie durch kunstvolle harmonische und kontrapunktische Arbeit aus Instrumentalmusik 6 Cellokonzerte 1737 1738 Konzert fur 4 Violinen 2 Flotenkonzerte Toccate per cembaloLiteratur BearbeitenLeo 1 Leonardo In Meyers Konversations Lexikon 4 Auflage Band 10 Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig Wien 1885 1892 S 692 Hans Aerts Die Schule des Leonardo Leo 1694 1744 Studien zur Musikausbildung in Neapel im 18 Jahrhundert Olms Hildesheim 2023 Schriften der Hochschule fur Musik Freiburg 11 ISBN 978 3 487 16311 6 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Leonardo Leo Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Werke von und uber Leonardo Leo im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Leonardo Leo in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Leo im International Music Score Library Project Suche nach Opern von Leonardo Leo Suchbegriff im Feld Autore Leo Leonardo im Corago Informationssystem der Universitat BolognaNormdaten Person GND 118779524 lobid OGND AKS LCCN n81035960 VIAF 56796786 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Leo LeonardoALTERNATIVNAMEN Leo Leonardo Ortensio Salvatore deKURZBESCHREIBUNG italienischer Komponist des BarockGEBURTSDATUM 5 August 1694 oder 1701GEBURTSORT San Vito dei NormanniSTERBEDATUM 31 Oktober 1744STERBEORT Neapel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Leonardo Leo amp oldid 232304897