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Antonio Janigro 21 Januar 1918 in Mailand 1 Mai 1989 ebenda war ein italienischer Cellist Dirigent und Hochschullehrer Antonio Janigro Inhaltsverzeichnis 1 Jugendjahre 2 Solist Kammermusikspieler Dirigent Lehrer 3 Diskographie 4 WeblinksJugendjahre BearbeitenAntonio Janigro erhielt als Sechsjahriger ersten Klavierunterricht Anschliessend ging er zu Gilberto Crepax an das Konservatorium Mailand Ab 1929 wechselte er auf Empfehlung von Pablo Casals an die Ecole Normale de Musique nach Paris und studierte Cello bei Diran Alexenian Er wurde mit sechs nationalen und internationalen Preisen ausgezeichnet und begann bereits 1933 seine internationale Solo Karriere 1937 schloss er endgultig sein Studium ab Solist Kammermusikspieler Dirigent Lehrer BearbeitenAls Cellist wurde Janigro vor allem fur seine Klangkultur beruhmt die ihn in eine Reihe mit Virtuosen wie Emanuel Feuermann Janos Starker und Pierre Fournier stellten Neben seinen solistischen Auftritten machte sich Janigro bald auch auf dem Gebiet der Kammermusik einen Namen Mit Dinu Lipatti Carlo Zecchi oder Jorg Demus spielte er Sonaten und mit George Enescu Paul Badura Skoda und Jean Fournier Trios Antonio Janigro beschaftigte sich nach dem Zweiten Weltkrieg auch mit Orchesterleitung 1954 grundete er die Zagreber Solisten die sich unter seiner Leitung 1954 bis 1967 zu einem der besten Streichorchester der Welt entwickelten Anschliessend ging er als Nachfolger von Karl Ristenpart zum Kammerorchester des Saarlandischen Rundfunks 1968 bis 1971 In den Jahren 1971 bis 1974 leitete er die Camerata Academica des Salzburger Mozarteums Sehr erfolgreich hat sich Janigro um die Forderung des Nachwuchses bemuht 1965 bis 1974 unterrichtete er an der Musikhochschule in Dusseldorf und ab 1975 an der Stuttgarter Hochschule seit 1971 auch gleichzeitig am Mozarteum in Salzburg Asthetisch in der Tradition der Casalsara stehend gelang ihm die Ausbildung und Forderung etlicher moderner und erfolgreicher Nachwuchscellisten Sein grosses Verdienst als Padagoge bestand vor allem darin Prinzipien zu vermitteln und Individuen zuzulassen So entstand ein breites Spektrum von hochst unterschiedlichen Spielerpersonlichkeiten die mehrheitlich an der Musikhochschule Stuttgart und am Salzburger Mozarteum unterrichtet wurden Zu seinen prominentesten Schulern zahlen Antonio Meneses der 1982 den Tschaikowsky Wettbewerb gewann Mario Brunello Thomas Demenga und Giovanni Sollima Assistenten und Schuler waren auch Julius Berger Michael Flaksman Michael Gross Andrej Petrac Mario De Secondi Gustavo Tavares Christoph Theinert Stefan Tittgen Stefan Trauer Janigro veroffentlichte bedeutende Schallplattenaufnahmen u a mit Yehudi Menuhin Brahms Doppelkonzert und Alfred Brendel Mozart Klavierkonzerte Personlich befreundet war er u a mit Dmitri Schostakowitsch Diskographie BearbeitenSuiten fur Cello solo von Johann Sebastian Bach Doppelkonzert von Johannes Brahms mit Jean Fournier Violine und Hermann Scherchen Dirigent Die Cellosonaten von Ludwig van Beethoven mit Jorg Demus Klavier italienische Cellosonaten von Pietro Locatelli Luigi Boccherini und Girolamo Frescobaldi mit Antonio Beltrami Klavier 6 Sonaten a Quattro von Gioachino Rossini mit den Zagreber Solisten Don Quxote von Richard Strauss mit dem Chicago Symphony Orchestra unter Fritz Reiner Weblinks BearbeitenWerke von Antonio Janigro im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Janigro Antonio in der Datenbank Saarland Biografien Antonio Janigro Verein mit Biografie englisch Normdaten Person GND 118711725 lobid OGND AKS LCCN nr90020537 VIAF 59269844 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Janigro AntonioKURZBESCHREIBUNG italienischer Cellist Dirigent und LehrerGEBURTSDATUM 21 Januar 1918GEBURTSORT MailandSTERBEDATUM 1 Mai 1989STERBEORT Mailand Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antonio Janigro amp oldid 225403903