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Julian Julius von Karolyi ungar Karolyi Gyula 31 Januar 1914 in Lucenec 1 Marz 1993 in Munchen war ein deutscher Pianist ungarischer Herkunft Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Repertoire 3 Preise 4 WeblinksLeben BearbeitenJulian von Karolyi entstammt dem Geschlecht Karolyi von Nagykaroly das zu den altesten ungarischen Adelsfamilien gehort Er hatte als Kind Klavierunterricht bei Louis Akom einem bekannten Budapester Organisten und machte rasch kunstlerische Fortschritte Bereits 1926 debutierte er in Budapest mit grossem Erfolg und spielte das Es Dur Konzert von Mozart Dadurch gewann er das Interesse von Bela Bartok der ihn an die beruhmte Klavierpadagogin Margit Varro 1881 1978 empfahl die seine weitere Ausbildung leitete Spater studierte er bei Joseph Pembaur in Munchen von 1927 bis 1930 als Gewandhaus Stipendiat bei Max von Pauer am Leipziger Konservatorium 1931 bei Alfred Cortot in Paris und schliesslich von 1932 bis 1934 bei Ernst von Dohnanyi an der Franz Liszt Musikakademie in Budapest 1929 gab er in London seinen ersten offentlichen Klavierabend 1930 unternahm der Bassist Fedor Schaljapin mit ihm als Begleiter eine grossangelegte England Tournee Seinen internationalen Durchbruch markierte ein uberaus erfolgreicher Klavierabend in der Royal Albert Hall in London Ab 1934 konzertierte er regelmassig und spielte unter den prominentesten Dirigenten und Orchestern u a in Berlin Paris London Budapest Prag Warschau Stockholm Helsinki Riga den USA seit 1951 in Sud Amerika dem nahen und fernen Osten und in fast allen grossen deutschen Stadten Anfang der 1940er Jahre liess sich Julian von Karolyi dauerhaft in Munchen nieder wo er in der Nibelungenstrasse 12 wohnte 1956 nahm er die deutsche Staatsburgerschaft an Ab 1972 hatte er eine Professur an der Hochschule fur Musik Wurzburg inne Repertoire BearbeitenJulian von Karolyi verfugte uber eine glanzende Technik und war einer der grossten Virtuosen seiner Zeit Bekannt wurde er insbesondere mit der Einspielung und Interpretation der Klavierwerke von Frederic Chopin Franz Liszt und Sergej Rachmaninow die er ab 1943 bis in die fruhen 1950er Jahre fur die Deutsche Grammophon und in den Jahren 1958 bis 1960 fur Electrola aufnahm Bei Aufnahmen von Werken fur Klavier und Orchester arbeitete er dabei mit Dirigenten wie Edmund Nick Hans Rosbaud Robert Heger Istvan Kertesz und Gilka Zdravkovic zusammen Deutsche Rundfunksender nahmen mit Karolyi in den 1950er Jahren eine Reihe von Werken auf darunter auch Debussy Dohnanyi und Kodaly Preise Bearbeiten1929 Berlin Mendelssohn Preis 1932 Warschau Chopin Preis 1933 Budapest Liszt PreisWeblinks BearbeitenAufnahmen von Julian von Karolyi Auswahl Eintrag Karolyi Julian von in Munzinger Online Personen Internationales Biographisches Archiv URL http www munzinger de document 00000005363 abgerufen von Verbund offentlicher Bibliotheken Berlin am 21 November 2012 Portratfoto in der Deutschen FotothekNormdaten Person GND 134422864 lobid OGND AKS LCCN no2010074279 VIAF 79616437 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Karolyi Julian vonALTERNATIVNAMEN Karolyi Julian Julius von vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher PianistGEBURTSDATUM 31 Januar 1914GEBURTSORT LucenecSTERBEDATUM 1 Marz 1993STERBEORT Munchen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julian von Karolyi amp oldid 214818884