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Julian Jan Groblicki 14 Dezember 1908 in Biezanow 4 Mai 1995 in Zakopane war ein polnischer romisch katholischer Geistlicher und Weihbischof in Krakau Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJulian Groblicki besuchte das St Jacek Gymnasium und spater das St Anna Gymnasium in Krakau Nachdem er 1928 das Abitur erlangt hatte trat er ins erzbischofliche Priesterseminar in Krakau ein Groblicki studierte Philosophie und Katholische Theologie an der Jagiellonen Universitat Am 9 April 1933 empfing er in der Wawel Kathedrale durch den Erzbischof von Krakau Adam Stefan Sapieha das Sakrament der Priesterweihe 1 Groblicki war zunachst als Pfarrvikar der Pfarrei Heiligste Dreifaltigkeit in Czarny Dunajec tatig 1934 wurde Julian Groblicki fur weiterfuhrende Studien nach Rom entsandt wo er 1936 an der Papstlichen Universitat Heiliger Thomas von Aquin mit der Arbeit De scientia Dei futurorum contingentium secundum S Thomam eiusque primos sequaces Uber das Wissen Gottes von den zukunftigen Dingen nach Thomas von Aquin und seinen ersten Anhangern zum Doktor der Theologie promoviert wurde Nach der Ruckkehr in seine Heimat wurde er personlicher Sekretar des Erzbischofs von Krakau Adam Stefan Sapieha Daneben erwarb Groblicki 1937 an der Jagiellonen Universitat einen Magister im Fach Dogmatik Von 1938 bis 1939 war er zudem Pfarrvikar der Pfarrei St Stephan in Krakau Ausserdem lehrte er wahrend der deutschen Besetzung Polens an der Theologischen Fakultat der Jagiellonen Universitat deren Lehrbetrieb in dieser Zeit im Untergrund weitergefuhrt wurde 1945 wurde Julian Groblicki Busskanoniker an der Marienbasilika in Krakau Ferner war er am Priesterseminar in Krakau ab 1947 Professor fur Homiletik und ab 1953 zusatzlich fur Pastoraltheologie Daruber hinaus war Groblicki von 1947 bis 1960 als Ehebandverteidiger am Kirchengericht des Erzbistums Krakau sowie als Prosynodal Examinator als Vorsitzender des Prufungsausschusses fur Organisten und als Zensor im Rahmen des Verfahrens zur Erteilung des bischoflichen Imprimatur fur die religiosen Bucher tatig 1 Am 25 Mai 1960 ernannte ihn Papst Johannes XXIII zum Titularbischof von Philadelphia in Arabia und zum Weihbischof in Krakau Der Erzbischof von Lemberg und Apostolische Administrator von Krakau Eugeniusz Baziak spendete ihm am 18 September desselben Jahres in der Wawel Kathedrale die Bischofsweihe Mitkonsekratoren waren der Weihbischof in Krakau Karol Jozef Wojtyla und der Bischof von Przemysl Franciszek Barda Julian Groblicki wahlte den Wahlspruch Ministrare Dienen 2 Als Weihbischof wirkte er von 1962 bis 1992 zudem als Generalvikar des Erzbistums Krakau Ferner war Groblicki Vorsitzender der Liturgiekommission sowie Mitglied des Priesterrats und des Konsultorenkollegiums Ausserdem wurde er 1964 Scholaster 1977 Archidiakon und 1982 Dechant des Krakauer Domkapitels Nach der Wahl des Krakauer Erzbischofs Karol Jozef Kardinal Wojtyla zu Papst Johannes Paul II leitete Julian Groblicki bis 1979 wahrend der Zeit der Sedisvakanz das Erzbistum Krakau als Kapitularvikar 1 In der Polnischen Bischofskonferenz war Groblicki stellvertretender Vorsitzender der Kommission fur die karitative Seelsorge und Vorsitzender der Unterkommission fur das Ausbildungs und Schulungszentrum Ksiezowka in Zakopane Daruber hinaus nahm er an der dritten und vierten Sitzungsperiode des Zweiten Vatikanischen Konzils teil 1 Papst Johannes Paul II nahm am 1 Februar 1992 das von Julian Groblicki aus Altersgrunden vorgebrachte Rucktrittsgesuch an Groblicki starb am 4 Mai 1995 in Zakopane und wurde auf dem kirchlichen Friedhof in Biezanow beigesetzt 1 Schriften BearbeitenDe scientia Dei futurorum contingentium secundum S Thomam eiusque primos sequaces Editio Facultatis Theologicae Universitatis Jagellonicae Cracoviensis ser 1 Band 3 Krakau 1938 OCLC 977949695 Julian Groblicki Krzysztof Rafal Prokop Ksiaze Adam Stefan Kardynal Sapieha arcybiskup metropolita krakowski 1911 1951 jako duszpasterz In Folia Historica Cracoviensia Band 4 5 1997 OCLC 922217786 S 293 311 Weblinks BearbeitenEintrag zu Julian Groblicki auf catholic hierarchy org Eintrag zu Julian Groblicki auf gcatholic org englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d e Krzysztof Rafal Prokop Biskupi Kosciola katolickiego w III Rzeczpospolitej Leksykon biograficzny Towarzystwo Autorow i Wydawcow Prac Naukowych Universitas Krakau 1998 ISBN 83 7052 900 3 S 48 49 polnisch Krzysztof Rafal Prokop Biskupi Kosciola katolickiego w III Rzeczpospolitej Leksykon biograficzny Towarzystwo Autorow i Wydawcow Prac Naukowych Universitas Krakau 1998 ISBN 83 7052 900 3 S 187 polnisch Normdaten Person GND 1162466448 lobid OGND AKS VIAF 311579829 Wikipedia Personensuche Personendaten NAME Groblicki Julian ALTERNATIVNAMEN Groblicki Julian Jan KURZBESCHREIBUNG polnischer romisch katholischer Geistlicher Weihbischof in Krakau GEBURTSDATUM 14 Dezember 1908 GEBURTSORT Biezanow STERBEDATUM 4 Mai 1995 STERBEORT Zakopane Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Julian Groblicki amp oldid 233065405