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Juan de Cervantes um 1380 in Lora del Rio Spanien 25 November 1453 in Sevilla war ein spanischer Kardinal des 15 Jahrhunderts Juan de Cervantes Portrat von seinem Grabmal in der Kathedrale von Sevilla Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Bis zur Kardinalsernennung 1 2 Kardinalsernennung und Konzil von Basel 1 3 Ab 1439 2 Sonstiges 3 WeblinksLeben BearbeitenBis zur Kardinalsernennung Bearbeiten Juan de Cervantes studierte Theologie sowie Zivil und Kirchenrecht in Salamanca Der Gegenpapst Benedikt XIII ernannte ihn im Januar 1415 zum Archidiakon von Calatrava Nachdem er sich mit dem Gegenpapst uberworfen hatte erteilte ihm Papst Martin V die Absolution ad cautelam Seit 1419 war er fur das Konigreich Kastilien als Prokurator an der Romischen Kurie 1423 wurde er Kanonikus des Domkapitels von Burgos Von 1423 bis 1424 nahm er am Konzil von Siena teil und verteidigte Martin V gegen den aragonesischen Teilnehmer Guillermo Agramunt nbsp Kardinalswappen Die Wappendevise lautete Ex Antiquis Kardinalsernennung und Konzil von Basel Bearbeiten Am 24 Mai 1426 nahm ihn Martin V als Kardinalpriester von San Pietro in Vincoli ins Kardinalskollegium auf Durch seinen neuen Titel erhielt Juan de Cervantes wichtige und geldbringende Benefizien 1430 wurde er Apostolischer Administrator von Tui was er bis 1438 blieb Am Konklave des Jahres 1431 konnte er nicht teilnehmen unterstutzte allerdings Kardinal Domenico Capranica Im November 1432 erreichte er Basel um am dortigen Konzil teilzunehmen Er schlug sich in der folgenden Zeit auf die Seite der Konzilsteilnehmer und nahm eine aggressive Haltung gegenuber Papst Eugen IV ein Aufgrund seines hohen Ansehens wurde er 1433 von den Konzilsvatern zum alleinigen Richter in Glaubensfragen erkoren was er bis 1434 blieb 1435 kehrte er allerdings nach Rom zuruck und sohnte sich mit dem Papst aus In dessen Auftrag reiste Cervantes im folgenden Jahr erneut nach Basel um eine Einigung mit den Konzilsvatern voranzutreiben Ab 1439 Bearbeiten nbsp Sarkophag von Juan de Cervantes in der Kapelle San Hermenegildo Kathedrale von Sevilla geschaffen 1458 von Lorenzo Mercadante de BretanaAb 1439 reiste Juan de Cervantes durch ganz Europa wobei er sich auch in der Nahe von Basel aufhielt der Wahl des Gegenpapstes Felix V aber fernblieb 1440 zelebrierte er die Hochzeitsmesse des spateren Konigs Heinrich IV von Kastilien in Valladolid 1441 wurde er Apostolischer Administrator von Segovia anschliessend war er Papstlicher Legat in der Lombardei 1446 wurde er Kardinalbischof von Ostia e Velletri und damit Kardinaldekan Er nahm auch 1447 nicht am Konklave teil das Nikolaus V wahlte 1449 wurde er Apostolischer Administrator von Sevilla was er bis zu seinem Tod blieb Juan de Cervantes hielt sich in den letzten Jahren seines Lebens auch dort auf und liess unter anderem ein Hospital errichten Er starb 1453 und wurde in der von ihm errichteten Kapelle San Hermenegildo beigesetzt Sonstiges Bearbeiten1436 wahrend Juan de Cervantes zwischen den Konzilsvatern in Basel und dem Papst vermittelte war Enea Silvio Piccolomini der spatere Pius II sein Privatsekretar Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Grab von Juan de Cervantes Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Cervantes Juan de In Salvador Miranda The Cardinals of the Holy Roman Church Website der Florida International University englisch abgerufen am 26 April 2014 VorgangerAmtNachfolgerAntonio CorrerKardinaldekan 1446 1453Giorgio FieschiGarcia Enriquez OsorioApostolischer Administrator von Sevilla 1449 1453Alonso de Fonseca y UlloaNormdaten Person GND 104107367 lobid OGND AKS LCCN no00031984 VIAF 2897513 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Cervantes Juan deKURZBESCHREIBUNG spanischer Geistlicher Kardinal und KardinaldekanGEBURTSDATUM um 1380GEBURTSORT Lora del Rio SpanienSTERBEDATUM 25 November 1453STERBEORT Sevilla Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Juan de Cervantes amp oldid 231671850