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Josef Eisenberger 3 August 1891 in Munchen 4 Februar 1938 in Orotukan bei Magadan UdSSR war ein kommunistischer Publizist und Politiker KPD VKPD Bis 1910 war Eisenberger als Handelsvertreter in Deutschland danach im Ausland tatig zuletzt in Russland 1912 wurde Eisenberger Mitglied der SPD Im Zuge des Ausbruches des Ersten Weltkriegs wurde er in Russland interniert und als feindlicher Auslander nach Sibirien verbannt Nach der Oktoberrevolution von 1917 kehrte er nach Deutschland zuruck Hier gehorte er zunachst der USPD an ab 1919 der KPD Von 1920 bis 1923 war er Redakteur der Neuen Zeitung in Bayern im selben Zeitraum war er auch fur das Sekretariat der KPD Bezirksleitung Sudbayern tatig sowie Mitglied des Landtages MdL in Bayern u a als Mitglied im Ausschuss fur Verfassungsfragen sein Nachfolger im Landtag wurde Karl Gronsfelder Im Oktober 1920 wurde Eisenberger zu zwei Jahren Gefangnis verurteilt die er in Landsberg absass 1923 wurde er in den Zentralausschuss der KPD berufen Ab Mai des Jahres war er in Moskau Sekretar der Deutschen Sektion beim Exekutivkomitee der Kommunistischen Internationale EKKI 1924 wurde er Mitglied der Kommunistischen Partei Russlands KPR B Er trat innerhalb dieser als Denunziant gegenuber Rechtsabweichlern in Erscheinung 1937 wurde er wegen konterrevolutionarer Betatigung zu mehreren Jahren Lagerhaft im SewWostLag dem Hauptlager von Dalstroi verurteilt Ein Jahr spater starb er an Herzschwache Unterernahrung und Erfrierungen und wurde auf dem Friedhof des Lagers in Orotukan beerdigt Am 1 Dezember 1958 wurde Eisenberger vom Moskauer Kriegstribunal posthum rehabilitiert Eisenberger war in der Sowjetunion mit einer russischen Furstentochter verheiratet und hatte die Sohne Iossif 1918 und Andrej 1924 genannt Anarik Schriften BearbeitenLenin aus nachster Nahe die russischen Genossen bei der Arbeit Kritik der Schrift Kautskys Terrorismus und Kommunismus Verlagsgenossenschaft Der Kampf 1919 Literatur BearbeitenEisenberger Josef In Hermann Weber Andreas Herbst Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Andrej Eisenberger Wenn ich nicht schreie ersticke ich Weltbild Augsburg 2003 ISBN 3 8289 7353 1 Weblinks BearbeitenJosef Eisenberger in der Online Version der Edition Akten der Reichskanzlei Weimarer Republik Josef Eisenberger in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Josef Eisenberger auf gulag memorial deNormdaten Person GND 133461041 lobid OGND AKS VIAF 35645809 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Eisenberger JosefALTERNATIVNAMEN Eisenberger JosephKURZBESCHREIBUNG kommunistischer Publizist und PolitikerGEBURTSDATUM 3 August 1891GEBURTSORT MunchenSTERBEDATUM 4 Februar 1938STERBEORT Orotukan bei Magadan UdSSR Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Josef Eisenberger amp oldid 227446961