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Karl Gronsfelder 18 Januar 1882 in Frankfurt am Main 20 Februar 1964 in Nurnberg war ein bayerischer Politiker der KPD und antifaschistischer Widerstandskampfer Leben BearbeitenKarl Gronsfelder war nach dem Schulabschluss und seiner Lehre von 1900 bis 1903 als Mechaniker in Frankfurt und Koln tatig 1903 zog er nach Nurnberg wo er 1908 Mitglied der SPD und des Deutschen Metallarbeiter Verbandes wurde 1917 erfolgte der Ubertritt zur USPD wegen der Kriegspolitik der SPD Fuhrung Anfang 1919 gehorte er zu den Mitbegrundern der KPD in Nurnberg 1923 wurde er zum Mitglied in der Gewerkschaftskommission und im Zentralausschuss der KPD gewahlt Am 19 Dezember 1923 wurde er als Nachfolger von Joseph Eisenberger Abgeordneter des Bayerischen Landtags 1924 wurde Gronsfelder wegen seiner politischen Betatigung fur die bereits verbotene KPD verhaftet und fur einige Zeit trotz seiner Immunitat als Abgeordneter in Haft genommen Allerdings wurde er in diesem Jahr auch wieder zum Mitglied des Bayerischen Landtags gewahlt 1926 wurde er Landessekretar und Sekretar fur Gewerkschaftsfragen in der KPD Bezirksleitung Nordbayern Innerparteilichen Auseinandersetzungen in der KPD Zentrale fuhrten 1930 zum Ausschluss aus der KPD Von 1930 an war Gronsfelder daraufhin Leiter der KPD Opposition in Nurnberg Wegen seines Widerstands gegen den Nationalsozialismus wurde er im April 1933 erneut in Schutzhaft genommen und im Notgefangnis Furth arrestiert Im Mai 1933 wurde er kurzzeitig im Gefangnis Munchen Stadelheim und bis 1935 im KZ Dachau inhaftiert Nach seiner Haftentlassung wurde er nicht vom Arbeitsamt Nurnberg vermittelt und er war bis 1937 arbeitslos Danach war er wieder als Mechaniker tatig 1946 wurde er erneut Mitglied der KPD und 1947 in die KPD Bezirksleitung Bayern gewahlt 1949 wurde er erneut aus der KPD ausgeschlossen Literatur BearbeitenHorst Klaus Aussenseiter und Reprasentanten Auf den Spuren der Nurnberger Metallarbeiter Karl Gronsfelder und Otto Kraus In Arno Klonne Hrsg Fluchtpunkte Hamburg 2003 ISBN 3 89965 039 5 S 160 173 Gronsfelder Karl In Hermann Weber Andreas Herbst Hrsg Deutsche Kommunisten Biographisches Handbuch 1918 bis 1945 2 uberarbeitete und stark erweiterte Auflage Dietz Berlin 2008 ISBN 978 3 320 02130 6 Hartmut Mehringer Die KPD in Bayern 1919 1945 Vorgeschichte Verfolgung und Widerstand In Martin Broszat Hartmut Mehringer Hrsg Bayern in der NS Zeit V Die Parteien KPD SPD BVP in Verfolgung und Widerstand Munchen Wien 1983 S 23 24 und 39 Martin Schumacher Hrsg M d L Das Ende der Parlamente 1933 und die Abgeordneten der Landtage und Burgerschaften der Weimarer Republik in der Zeit des Nationalsozialismus Politische Verfolgung Emigration und Ausburgerung 1933 1945 Ein biographischer Index Dusseldorf 1995 Nr 402 Weblinks BearbeitenKarl Gronsfelder in der Parlamentsdatenbank des Hauses der Bayerischen Geschichte in der Bavariathek Kommunistische Partei Deutschlands KPD 1919 1933 1945 1956 im Historischen Lexikon BayernsNormdaten Person GND 129512311 lobid OGND AKS VIAF 55229331 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gronsfelder KarlKURZBESCHREIBUNG deutscher Widerstandskampfer und KPD FunktionarGEBURTSDATUM 18 Januar 1882GEBURTSORT Frankfurt am MainSTERBEDATUM 20 Februar 1964STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Karl Gronsfelder amp oldid 215812751