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Jozeph Johannes Gerhardus Marinus Jos Lansink 19 Marz 1961 in Rossum ist ein geburtiger niederlandischer Springreiter der seit 2001 mit einem belgischen Pass fur Belgien reitet Jos Lansink mit Aganix du Seigneur beim Maimarkt Turnier Mannheim 2015 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Erfolge 3 Einzelnachweise 4 WeblinksLeben BearbeitenSeine grossten sportlichen Erfolge sind die Goldmedaille bei den Olympischen Sommerspielen 1992 in Barcelona mit der niederlandischen Mannschaft und der Gewinn des Weltmeistertitels bei den Weltreiterspielen 2006 fur Belgien Jos Lansink erzielte seinen endgultigen sportlichen Durchbruch 1988 als er den Grossen Preis von Twente und das CHIO in Rotterdam gewann Daruber hinaus wurde in jenem Jahr niederlandischer Vizemeister und hatte somit den Platz in der niederlandischen Nationalmannschaft fur die Olympischen Sommerspiele in Seoul sicher Mit seinem Pferd Felix erreichte er dort in der Einzelwertung einen hervorragenden siebten und mit der Mannschaft einen guten funften Rang Ausserdem gewann er mit Felix auch die Bronzemedaille bei den Europameisterschaften 1989 in Rotterdam Mit seinem nachfolgenden Pferd Egano erzielte Lansink erneut einen dritten Platz bei den Europameisterschaften im franzosischen La Baule 1991 In der Nationenwertung belegte er sogar mit der niederlandischen Mannschaft den ersten Rang Die gute Form Anfang der 1990er Jahre bestatigte er als er bei den Olympischen Sommerspielen 1992 zusammen mit seinen Teamkollegen Piet Raijmakers und Jan Tops Olympiasieger in der Nationenwertung wurde Bei den Olympischen Sommerspielen 2000 in Sydney startete Jos Lansink zum letzten Einsatz fur die Niederlande Zusammen mit Jeroen Dubbeldam Jan Tops und Albert Voorn belegte er den funften Rang in der Nationenwertung Nachdem im internationalen Reitsport eine Regelanderung durchgefuhrt wurde dass sowohl der Reiter als auch das Pferd eine identische Nationalitat nachweisen mussten und Lansink seit 1996 in Ermangelung guter niederlandischer Pferde belgische ritt nahm er konsequent die belgische Nationalitat an Dessen ungeachtet gewann er mit dem Pferd High Valley Z von Paul Schockemohle die offene Hollandische Meisterschaft 2002 1 die er insgesamt achtmal erringen konnte 2 3 2005 arbeitete sich Lansink mit verschiedenen Pferden u a Ta Belle van Sombeke Cumano wieder langsam an seine alte Form heran Neben einem zweiten Platz im Nationenpreis beim CSIO Rotterdam erzielte er dritte Platze in den Grossen Preisen von Aachen und Valkenswaard sowie einen dritten Platz im Nationenpreis in Dublin Der sportliche Hohepunkt war dennoch der vierte Rang in der Einzelwertung bei der Europameisterschaft in San Patrignano bevor er im September 2005 beim Training sturzte und sich einen Arm brach Seit Dezember 2005 Internationales Festhallen Reitturnier Frankfurt am Main arbeitete er sich wieder an die Weltspitze heran Dabei kam ihm zugute dass er seit 2005 seine Pferde im eigenen Stall in Ellikem trainiert 4 Mit dem sehr grossrahmigen Holsteiner Schimmel Cumano sicherte er mit zwei fehlerfreien Umlaufen im Qualifikationsspringen auch die Teilnahme am Finale der Weltreiterspiele 2006 in Aachen Selbst dabei blieb Lansink wie seine Kontrahentinnen Beezie Madden und Meredith Michaels Beerbaum fehlerfrei Fur die Amazonen sah man beim obligatorischen Pferdetausch zuerst den riesigen 13 jahrigen Hengst als Handikap an Dieser ging jedoch ruhig und souveran uber alle Hurden Im abschliessenden Stechen gelang Lansink mit Cumano sowohl ein Nullfehler Ritt als auch eine sehr gute Zeit die es zu unterbieten galt Beide Damen erzielten jeweils vier Fehlerpunkte sodass Lansink seinen grossten sportlichen Erfolg bis dato feiern konnte und fur seine Wahlheimat Belgien den ersten grossen Einzeltitel errang 5 Cumano wurde ausserdem erfolgreichstes Pferd der Weltreiterspiele bei der Siegerehrung bewies der Holsteinerschimmel Nervenstarke und uberzeugte durch sein Wesen Im Februar 2011 befand er sich auf Rang 46 der Springreiter Weltrangliste 6 Erfolge Bearbeiten nbsp Jos Lansink und Cumano bei den Olympischen Reitsportwettbewerben 2008 in HongkongOlympische Spiele 1988 in Seoul mit Felix 5 Platz mit der Mannschaft und 7 Platz im Einzel 1992 in Barcelona mit Egano Goldmedaille Mannschaft und 42 Platz im Einzel 1996 in Atlanta mit Carthago Z 7 Platz mit der Mannschaft und 11 Platz im Einzel 2000 in Sydney mit Carthago Z 5 Platz mit der Mannschaft und 20 Platz im Einzel 2004 in Athen mit Cumano 6 Platz mit der Mannschaft und 28 Platz im Einzel 2008 in Hongkong mit Cumano 9 Platz im Einzel 2012 in London mit Valentina van t Heike 13 Platz mit der Mannschaft und 23 Platz im Einzel Weltreiterspiele 1990 in Stockholm mit Libero H 5 Platz mit der Mannschaft und 11 Platz im Einzel 1994 in Den Haag mit Easy Jumper 8 Platz mit der Mannschaft und 12 Platz im Einzel 2002 in Jerez de la Frontera mit Caridor Z Bronzemedaille mit der Mannschaft und 6 Platz im Einzel 2006 in Aachen mit Cumano 7 Platz mit der Mannschaft und Goldmedaille im Einzel 2010 in Lexington mit Valentina van t Heike 17 Platz im Einzel und Bronzemedaille mit der Mannschaft Europameisterschaften 1989 in Rotterdam mit Felix Bronzemedaille Einzel 1991 in La Baule mit Egano Goldmedaille Mannschaft und Bronzemedaille Einzel 1993 in Gijon mit Easy Jumper 5 Platz mit der Mannschaft und 10 Platz im Einzel 1995 in St Gallen mit Easy Jumper 6 Platz mit der Mannschaft und 18 Platz im Einzel 1997 in Mannheim mit Calvaro Z Silbermedaille mit der Mannschaft und 8 Platz im Einzel 1999 in Hickstead mit Carthago Z Bronzemedaille mit der Mannschaft und 8 Platz im Einzel 2001 in Arnheim mit Caridor Z 5 Platz mit der Mannschaft und 5 Platz im Einzel 2003 in Donaueschingen mit Caridor Z 4 Platz mit der Mannschaft und 20 Platz im Einzel 2007 in Mannheim mit Cumano 10 Platz mit der Mannschaft und Silbermedaille im Einzel 2011 in Madrid mit Valentina van t Heike 7 Platz mit der Mannschaft und 23 Platz im Einzel 7 weitere 1 Weltcupsieger 1994 auf Libero H 8 Niederlandischer Meister 1 Sieger im Grossen Preis von Aachen 1992 auf Egano Einzelnachweise Bearbeiten Erfolgspferde Memento vom 11 Januar 2006 im Internet Archive schockemoehle com Ein Besuch bei Ex Weltmeister Jos Lansink ludwigs pferdewelten de abgerufen am 7 Juli 2013 Lansink als Stargast bei der Baltic Horse Show welt de vom 19 September 2006 horseweb de Memento vom 27 September 2007 im Internet Archive sport ard de Memento vom 26 September 2007 im Webarchiv archive today FEI Weltrangliste Springreiten Nummer 121 50 beste internationale Ergebnisse jedes Springreiters vom 1 Februar 2010 bis 31 Januar 2011 PDF 154 kB FEI Biography Jos LansinkWeblinks Bearbeiten nbsp Commons Jos Lansink Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Offizielle Internetprasenz von Jos Lansink niederlandisch englisch Jos Lansink in der Datenbank von Olympedia org englisch Weltmeister im Springreiten 1953 Francisco Goyoaga 1954 Hans Gunter Winkler 1955 Hans Gunter Winkler 1956 Raimondo D Inzeo 1960 Raimondo D Inzeo 1966 Pierre Jonqueres d Oriola 1970 David Broome 1974 Hartwig Steenken 1978 Gerd Wiltfang 1982 Norbert Koof 1986 Gail Greenough 1990 Eric Navet 1994 Franke Sloothaak 1998 Rodrigo Pessoa 2002 Dermott Lennon 2006 Jos Lansink 2010 Philippe Le Jeune 2014 Jeroen Dubbeldam 2018 Simone Blum nbsp Olympiasieger im Springreiten Mannschaft 1912 Schweden nbsp SWE Lewenhaupt Kilman von Rosen Rosencrantz 1920 Schweden nbsp SWE Konig Martin Norling von Rosen 1924 Schweden nbsp SWE Lundstrom Stahle Thelning 1928 Spanien 1875 nbsp ESP Morenes Alvarez de Bohorquez Garcia 1936 Deutsches Reich NS nbsp GER Brandt Hasse von Barnekow 1948 Mexiko 1934 nbsp MEX Mariles Uriza Alberto Valdes 1952 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Llewellyn Stewart White 1956 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch 1956 nbsp EUA Lutke Westhues Thiedemann Winkler 1960 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Schockemohle Thiedemann Winkler 1964 Deutschland Mannschaft Gesamtdeutsch nbsp EUA Jarasinski Schridde Winkler 1968 Kanada nbsp CAN Day Elder Gayford 1972 Deutschland Bundesrepublik nbsp FRG Ligges Steenken Wiltfang Winkler 1976 Frankreich nbsp FRA Parot Roche Roguet Rozier 1980 Sowjetunion nbsp URS Asmajew Korolkow Pogdanowski Tschukanow 1984 Vereinigte Staaten nbsp USA Burr Howard Fargis Homfeld Smith 1988 Deutschland Bundesrepublik nbsp FRG Beerbaum Brinkmann Hafemeister Sloothaak 1992 Niederlande nbsp NED Lansink Raijmakers Romp Tops 1996 Deutschland nbsp GER Beerbaum Kirchhoff Nieberg Sloothaak 2000 Deutschland nbsp GER Becker Beerbaum Ehning Nieberg 2004 Vereinigte Staaten nbsp USA Kappler Madden Ward Wylde 2008 Vereinigte Staaten nbsp USA Ward Kraut Simpson Madden 2012 Vereinigtes Konigreich nbsp GBR Skelton Maher Brash Charles 2016 Frankreich nbsp FRA Rozier Staut Bost Leprevost 2020 Schweden nbsp SWE von Eckermann Baryard Johnsson Fredricson PersonendatenNAME Lansink JosALTERNATIVNAMEN Lansink Jozeph Johannes Gerhardus MarinusKURZBESCHREIBUNG niederlandischer Springreiter mit belgischem PassGEBURTSDATUM 19 Marz 1961GEBURTSORT Rossum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jos Lansink amp oldid 237527139