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Jonas Burki 8 November 1862 in Biberist 24 September 1923 in Solothurn war ein Schweizer Landwirt und Politiker KVP Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Familie 1 2 Werdegang 1 3 Politisches Wirken 2 Mitgliedschaften 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFamilie Bearbeiten Jonas Burki gehorte zur Biberister Familie Burki 1 und war der Sohn von Johann Jonas Burki und dessen Ehefrau Louise geb Kaiser Sein Onkel war der freisinnige Politiker Simon Kaiser Er war seit 1892 mit Regina die Tochter des Bauern Niklaus Zuber verheiratet gemeinsam hatten sie zwolf Kinder Jonas Burki verstarb in einer Solothurner Privatklinik wahrend einer Magenoperation Werdegang Bearbeiten Jonas Burki besuchte die Primar sowie Bezirksschule und ubernahm 1887 den vaterlichen Landwirtschaftsbetrieb In der Zeit von 1896 bis 1923 war er Solothurner Kantonsrat deren Vizeprasident er 1913 wurde 2 und den er 1915 prasidierte 3 1908 4 erfolgte seine Wahl in den Verwaltungsrat der Eisenbahn Solothhurn Schonbuhl 5 und 1910 in die Schatzungskommission 6 Von 1908 bis 1918 7 war er Kantonalprasident der Konservativen Volkspartei in dieser Zeit wurde er 1916 Verwaltungsrat der Solothurner Kantonalbank Am 4 Dezember 1922 wurde er zum Nationalrat gewahlt nach seinem Tod folgte ihm der Redakteur August Jaggi 8 1879 1947 9 Er war Verwaltungsrat der Sparkasse Kriegstetten sowie der Buch und Kunstdruckerei Union Politisches Wirken Bearbeiten Jonas Burki war wahrend einiger Jahrzehnte Einwohner Burger sowie Kirchgemeinderat in Biberist und fur zwanzig Jahre Forstprasident Er war der erste politische Organisator der katholischen Bauern Solothurns und grundete in den fruhen 1880er 10 Jahren die katholische Bezirkspartei des Bezirks Wasseramt die er bis zu seinem Tod leitete und wurde durch die Entstehung der bernischen Fortschrittlichen Burgerpartei spater Bauern Gewerbe und Burgerpartei dazu bewogen 1918 innerhalb der Solothurner Konservativen Volkspartei eine Bauerngruppe im Kanton Solothurn zu grunden deren standiger Prasident er war Er gehorte zu den fruhesten Forderern des landwirtschaftlichen Bildungswesens im Kanton Solothurn 1902 reichte er im Kantonsrat eine Motion ein die die Schaffung einer Landwirtschaftlichen Winterschule verlangte Eine solche wurde darauf 1909 in der Steingrube in Solothurn gegrundet bis sie 1932 auf den Wallierhof in Riedholz verlegt wurde in der sich heute eine Land und Hauswirtschaftlichen Schule befindet Er forderte 1912 gemeinsam mit Josef Walliser 1879 1945 11 den Regierungsratsproporz der in den folgenden Jahren immer wieder verhandelt wurde 12 13 der Vorstoss wurde erst 1963 abgeschrieben Durch die Grundung einer Bauerngruppe innerhalb der Solothurner Konservativen Volkspartei erreichte er dass die der katholisch konservativen Partei angehorenden Bauern im Vorstand des freisinnig dominierten Landwirtschaftlichen Kantonalvereins ab den fruhen 1920er Jahren auch vertreten waren Schweizweit bekannt wurde er im Fruhling 1923 14 als Gegner der neuen Alkoholordnung die unter anderem eine Ausdehnung des Monopols auf den Obstbereich anstrebte Auf der Delegiertenversammlung des Schweizerischen Bauernverbandes heute Schweizer Bauernverband am 2 Mai 1923 in Bern vertrat er zusammen mit Kantonsrat Meinrad Oeggerli 1861 1932 aus Neuendorf erfolglos den ablehnenden Standpunkt wahrend Bundesprasident Karl Scheurer und Bundesrat Jean Marie Musy sowie Ernst Laur 1896 1968 15 erfolgreich fur ein Ja pladierten Obwohl sich der Schweizerische Bauernverband in der Folge vehement fur die Vorlage einsetzte wurde sie in der Volksabstimmung vom 3 Juni 1923 abgelehnt Im Kanton Solothurn stimmten lediglich 20 5 der abstimmenden Manner zu Mitgliedschaften BearbeitenJonas Burki war Vizeprasident des Landwirtschaftlichen Kantonalvereins Literatur BearbeitenJonas Burki In Neue Zurcher Zeitung vom 24 September 1923 S 2 Digitalisat Jonas Burki In Freiburger Nachrichten vom 25 September 1923 S 4 Digitalisat Jonas Burki In Neue Zurcher Nachrichten vom 25 September 1923 S 3 Digitalisat Jonas Burki In Neue Zurcher Zeitung vom 26 September 1923 S 5 Digitalisat Jonas Burki In Neue Zurcher Nachrichten vom 1 Oktober 1923 Digitalisat Weblinks BearbeitenPeter Walliser Jonas Burki In Historisches Lexikon der Schweiz Jonas Burki In Archiv fur Agrargeschichte Jonas Burki In Die Bundesversammlung Das Schweizer Parlament Einzelnachweise Bearbeiten Andreas Fankhauser Burki In Historisches Lexikon der Schweiz 15 April 2003 abgerufen am 13 Marz 2023 Neue Zurcher Nachrichten 30 November 1912 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 3 Dezember 1914 Ausgabe 04 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 20 Februar 1908 Ausgabe 05 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 100 Jahre Elektrische Solothurn Bern Bahn ESB RBS ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Neue Zurcher Nachrichten 4 Juli 1910 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Der Bund 24 September 1918 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Der Bund 25 September 1923 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Peter Heim August Jaggi In Historisches Lexikon der Schweiz 28 Januar 2008 abgerufen am 13 Marz 2023 Tagblatt der Stadt Biel 22 Marz 1893 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Thomas Wallner Josef Walliser In Historisches Lexikon der Schweiz 13 September 2012 abgerufen am 11 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 13 Februar 1919 Ausgabe 03 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Neue Zurcher Zeitung 3 November 1927 Ausgabe 03 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Der Bund 26 April 1923 Ausgabe 02 e newspaperarchives ch Abgerufen am 13 Marz 2023 Laur Ernst 1896 1968 DB2091 Abgerufen am 13 Marz 2023 Normdaten Person GND 1048375951 lobid OGND AKS VIAF 307290265 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Burki JonasKURZBESCHREIBUNG Schweizer Landwirt und PolitikerGEBURTSDATUM 8 November 1862GEBURTSORT BiberistSTERBEDATUM 24 September 1923STERBEORT Solothurn Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jonas Burki amp oldid 236550802