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Die Johanniskirche ist ein denkmalgeschutztes evangelisch lutherisches Kirchengebaude in Witten im Ennepe Ruhr Kreis in Nordrhein Westfalen Sie gilt als altestes Gebaude der Stadt Johanniskirche Inhaltsverzeichnis 1 Geschichte und Architektur 2 Glocken 3 Siehe auch 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeschichte und Architektur Bearbeiten nbsp Johanniskirche Ansicht von 1894Die Johanniskirche ist aus der 1214 erstmals beurkundeten Pfarrkirche hervorgegangen die Johannes dem Taufer und Dionysius von Paris geweiht war Aufgrund von Grabungen im Umfeld der Kirche sind sich Heimatforscher inzwischen sicher dass an ihrer Stelle bereits im 9 oder 10 Jahrhundert ein Kirchenbau vermutlich eine kleine Kapelle gestanden haben muss Mit Einzug der Reformation in Witten wurde die Johanniskirche 1582 ein evangelisches Gotteshaus Die erste Orgel wurde 1696 von Johann Georg Alberti gebaut nbsp Zentrum von Witten 1945 nach Bombenangriff Johanniskirche in der MitteDie Saalkirche mit dreiseitigem Chorschluss und einem Westturm steht auf einer ummauerten Terrasse oberhalb des Marktplatzes Die 1752 errichtete Barockkirche wurde an den im Kern wohl romanischen Turm angesetzt Das Gebaude wurde 1856 um zwei Achsen nach Osten verlangert Nach Zerstorungen im Zweiten Weltkrieg wurde 1952 in den Umfassungsmauern ein neuer Saal eingerichtet Die Kirchenfenster wurden von Egon Stolterfoht gestaltet 1 Die Turmhaube wurde 1953 aufgesetzt Der einfache Bruchsteinbau ist durch Rundbogenfenster und Portale gegliedert An den Portalen findet sich die Bezeichnung 1752 In den schlichten Innenraum wurde eine flachbogige Decke eingezogen Glocken BearbeitenIm Turm der Johanneskirche hangen heute vier Glocken I Ton cis Gewicht 1 800 kg gegossen 1953 von der Glockengiesserei Rincker in Sinn Sei getreu bis in den Tod so will ich dir die Krone des Lebens geben Offg 2 10 II Ton e Gewicht 1 035 kg gegossen 1952 von der Glockengiesserei Rincker in Sinn Kommet her zu mir alle die ihr Muhselig und Beladen seid ich will euch erquicken Matth 11 28 III Ton fis Gewicht 715 kg gegossen 1952 von der Glockengiesserei Rincker in Sinn Vom Aufgang der Sonne bis zu ihrem Niedergang sei gelobet der Name des Herrn Psalm 113 IV Ton a Gewicht 350 kg gegossen 1501 von Jorgen van Iserlohn sandta katerina byn yeh genannt wa yeh rope so komet to hat gewet goet lof ere und dank hermann lutter wylhelm von witten 1501 Siehe auch BearbeitenListe der Baudenkmaler in Witten Liste von Sakralbauten im Ennepe Ruhr KreisLiteratur BearbeitenHeinrich Schoppmeyer Witten Geschichte von Dorf Stadt und Vororten Band 1 VOHM Witten 2012 ISBN 978 3 00 040266 1 S 21 25 Ursula Quednau Bearb Dehio Handbuch der deutschen Kunstdenkmaler Nordrhein Westfalen II Westfalen Deutscher Kunstverlag Berlin Munchen 2011 ISBN 978 3 422 03114 2 S 1196 Bruno J Sobotka Die Johanniskirche in Witten 9 Jh 1214 1989 Markische Druckerei und Verlagsanstalt Aug Pott Witten 1989 ISBN 3 920611 14 4 Andreas H Blesken Rund um die Johanniskirche Einige Kapitel aus der Wittener Kirchengeschichte In VOHM Hrsg Jahrbuch des Vereins fur Orts und Heimatkunde in der Grafschaft Mark zu Witten Band 56 1953 ISSN 0937 1621 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johanniskirche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Evangelisch Lutherische Johannis Kirchengemeinde WittenEinzelnachweise Bearbeiten Claudia Scholz Wiederentdeckung eines Kunstlers WAZ 20 Dezember 2012 abgerufen am 10 Januar 2018 51 4401 7 3368 Koordinaten 51 26 24 4 N 7 20 12 5 O Normdaten Korperschaft GND 6521769 X lobid OGND AKS VIAF 148791417 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johanniskirche Witten amp oldid 214008872