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Dieser Artikel befasst sich mit dem Kunstler Johannes Eckstein Zu anderen Personen siehe Johann Eckstein und Hans Eckstein Johannes Eckstein auch Johann Eckstein 25 November 1735 in Poppenreuth 27 Juni 1817 in Havanna 1 war ein deutsch amerikanischer Bildhauer Maler und Zeichner Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 2 1 Schriften Mappen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenEckstein war der Sohn des Bildschnitzers und Kunsttischlers Conrad Eckstein und studierte an der Akademie der Bildenden Kunste Nurnberg unter Johann Justin Preissler 2 Er bildete sich in London weiter aus wo er ab 1762 mit seinen Werken auf Kunstausstellungen vertreten war 1765 1769 war er am preussischen Hof in Potsdam tatig und trat dann in die Dienste des Neustrelitzer Herzogs Adolf Friedrich IV zu Mecklenburg von wo aus er 1770 71 fur einen Spezialauftrag nach London zuruckkehrte die Prinzessin Sophie Charlotte von Mecklenburg Strelitz hatte 1761 den englischen Konig geheiratet so dass beide Hofe eng verbunden waren In beiden Jahren war er auf den Ausstellungen sowohl der Royal Academy of Arts wie der Society of Artists mit Wachsmedaillons vertreten Nach seiner Ruckkehr nach Deutschland arbeitete er am Ludwigsluster Hof des Herzogs Friedrich der Fromme zu Mecklenburg und ab 1776 auch wieder fur den preussischen Hof 3 1793 4 wanderte er in die Vereinigten Staaten von Amerika aus und liess sich als Kunstler und Kaufmann in Philadelphia nieder wo er im November 1793 mit einem Kunsthandel unter John Eckstein amp Son firmierte Als Maler lagen ihm Portrats Schlachten und Genrebilder Als Medailleur war er an der Gestaltung von Dollarmunzen der Vereinigten Staaten beteiligt Er war Grundungsmitglied der Columbian Society of Artists und Associate der Pennsylvania Academy of the Fine Arts 1805 veroffentlichte er The American drawing magazine or A complete system of drawing eine Zeichenschule die in 12 Heften zu je 12 Zeichnungen erscheinen sollte 5 Nur das erste Heft ist bibliothekarisch nachgewiesen 6 Johannes Eckstein ist Vater des gleichnamigen Malers Johannes II John Eckstein um 1760 in Strelitz 1838 auf Barbados 7 des Bildhauers Friedrich Frederick Eckstein 1775 in Berlin 1852 in Cincinnati und der Malerin Louisa Eckstein Addelsterren die 1825 als Zeichenlehrerin an Col Josiah Dunham s Academy in Lexington Fayette County Kentucky und nach einem Aufenthalt in Cincinnati ab 1830 an der Zeichenschule ihres Bruders Friedrich Eckstein in Frankfort Kentucky arbeitete Die Namensgleichheit von Vater und Sohn sowie die intransparente Familiengeschichte fuhrten in der bisherigen kunstgeschichtlichen Literatur haufig zu Fehlzuschreibungen und lasst einige Zuschreibungen im Endergebnis mit Zweifeln offen so dass besonders die altere Literatur nur sehr kritisch gesehen werden kann Johannes Eckstein I ist weiter Bruder von George Paul Eckstein 8 Werke BearbeitenBasrelief Tod des Epanminondas aus Portlandstein gezeigt auf den Ausstellungen der Free Society of Artists London 1762 und 1764 1765 1769 Modelle fur die Konigliche Porzellan Manufaktur Berlin 1765 1769 Figuren am Neues Palais Wachsrelief des Erbprinzen Friedrich Franz I von Mecklenburg 1772 1774 Skulpturen fur die Schlosskirche in Ludwigslust um 1777 80 Basrelief Die Geschichte der Psyche im ovalen Salon des Hauses der Wilhelmine von Lichtenau 9 1786 Totenmaske von Konig Friedrich II von Preussen und nach dieser eine Buste aus Gips 10 Reiterstatuetten Friedrich II gezeigt auf den Berliner Kunstausstellungen 1786 1788 und 1790 1806 Standbild George Washingtons als Modell fur ein in Philadelphia geplantes DenkmalSchriften Mappen Bearbeiten The American drawing magazine or A complete system of drawing Philadelphia Farrand 1805 Heft 1 12 geplant Literatur BearbeitenJames Bolivar Manson Eckstein Johannes John I In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 10 Dubolon Erlwein E A Seemann Leipzig 1914 S 331 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Lebensdaten nach AKL und Biographical Dictionary of Sculptors Nach Biographical Dictionary of Sculptors in Britain dort Ubertragungsfehler langes s Preissler war Sohn von Johann Daniel Preissler und von 1742 bis 1771 Direktor der Nurnberger Akademie Der Teutsche Merkur vom Jahr 1776 Zweytes Viertel Jahr S 281 Aachener Kunstblatter 1995 S 417 Die Kunstlerfamilie Eckstein emigriert 1793 aus Berlin nach Amerika Monthly Anthology and Boston Review 2 1805 S 272 Bibliothekskatalog Memento des Originals vom 5 Marz 2013 im Webarchiv archive today nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot tripodclassic brynmawr edu des Bryn Mawr College Victor Alexander Carus Eckstein Johannes John II In Ulrich Thieme Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 10 Dubolon Erlwein 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