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Johann von Merveldt im 15 Jahrhundert 18 November 1567 in Horstmar war Domherr in Munster Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Herkunft und Familie 1 2 Wirken 2 Quellen 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHerkunft und Familie Bearbeiten Johann von Merveldt entstammte dem westfalischen Adelsgeschlecht von Merveldt das seinen namensgebenden Stammsitz in Merfeld hat und aus dem zahlreiche namhafte Personlichkeiten hervorgegangen sind Die Familie stellte in den Bistumern Munster Paderborn Osnabruck und Hildesheim 22 Domherren Johann war der Sohn des Johann von Merveldt zu Merveld und dessen Gemahlin Elsebe Ketteler zu Neuassen Schwester des Paderborner Dompropstes Gisbert Ketteler Johanns Bruder Gottfried war von 1514 bis 1534 Domherr in Munster Die eine Schwester Petronella war mit Arnd von Raesfeld zu Hameren verheiratet deren Sohn Gottfried von Raesfeld Domdechant und bedeutender Geistlicher war Die andere Schwester Adelheid 1583 war Propstin des Stifts Borghorst Wirken Bearbeiten Johann von Merveldt erhielt am 7 Oktober 1525 die Domprabende des verstorbenen Domherrn Georg von Berninghausen In der Johanniskirche in Billerbeck nahm er diese in Besitz und wurde emanzipiert Bereits am 12 April 1526 verzichtete er zugunsten des spateren Bischofs Wilhelm Ketteler Seit 1518 hatte er das halbe Dekanat Leens im Groningerland inne das er aber 1537 verkaufte 1 Auf sein Amt als Pfarrer in Senden verzichtete er ebenfalls und heiratete 1541 in erster Ehe die Witwe Dorothea von Romberg In zweiter Ehe war er 1544 mit Anna Valke verheiratet Johann hatte einen gleichnamigen legitimierten Sohn der spater Richter in Dulmen war Uber seinen weiteren Lebensweg gibt die Quellenlage nur sparsam Aufschluss Er hatte das Kirchenpatronat von Merfeld und Rorup inne Im letzten Kirchspiel war sein Bruder Gottfried bis 1548 Hauptpastor Laut Vitiationsprotokolle galt er als Verfechter des katholischen Glaubens 1565 mahnte Furstbischof Bernhard von Raesfeld ihn sich als guter Lehnsmann bereitzuhalten und nicht in fremden Kriegsdienst zu treten 2 1561 liess er den noch existierenden Burgmannshof Merveldter Hof in Horstmar bauen Kurz fur seinen Tod 1567 stiftete er zwei Armenhauser in Merfeld und Lette 3 Das Haus Merfeld und seine Pertinenzen gerieten nach seinem Tod im Besitz der reformierten Zweig der Familie Merveldt zu Merveld Johann von Merveldts Namen darf nicht mit demjenigen des sagenhaften Klausners Johann von Merfeld verwechselt werden der im Letter Bruch gelebt haben soll Dessen Gebeine wurden 1670 im Auftrag des Furstbischofs Christoph Bernhard von Galen in die rekatholisierte Pfarrkirche von Lette ubertragen 4 Quellen BearbeitenDas Bistum Munster 4 2 Germania Sacra NF 17 2 Das Domstift St Paulus zu Munster bearbeitet von Wilhelm Kohl herausgegeben vom Max Planck Institut fur Geschichte Gottingen Verlag Walter de Gruyter GmbH amp Co KG Berlin New York ISBN 978 3 11 008508 2 Germania Sacra NF 17 2 Biografien der Domherren Seite 19ff Digitalisat Weblinks BearbeitenJohann von Merveldt Personendatenbank bei Germania Sacra Von Merveldt Personendatenbank bei Germania SacraEinzelnachweise Bearbeiten Groninger Archieven Groningen Zugang 2 Nr 300 Regest 200 210 220 Der andere Inhaber war Deutschordensritter Gerlach de Bever Venantius Kindlingers Minoriten Munsterische Beitrage zur Geschichte Deutschlandes hauptsachlich Westfalens Munster 1787 S 319 320 Kirsten Bernhardt Armenhauser Die Stiftungen des munsterlandischen Adels 15 20 Jahrhundert Munster 2011 S 27 H Lammers Der Letter Eremit Johannes von Merveldt In Geschichtsblatter des Kreises Coesfeld 17 1992 S 71 94 PersonendatenNAME Merveldt Johann vonKURZBESCHREIBUNG Domherr in MunsterGEBURTSDATUM 15 JahrhundertSTERBEDATUM 18 November 1567STERBEORT Horstmar Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Merveldt Domherr 1567 amp oldid 238489361