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Johann Freiherr von Hinrichs 3 November 1752 in Hamburg 15 November 1834 in Stargard war ein preussischer Generalleutnant Leben BearbeitenNach dem Besuch des Akademischen Gymnasiums in Hamburg immatrikulierte Hinrichs sich an der Universitat Gottingen 1774 trat er als Leutnant in die Kurhessische Armee und nahm 1776 83 am Amerikanischen Unabhangigkeitskrieg teil Nach seiner Ruckkehr nahm er 1786 seinen Abschied und wurde als Kapitan und Kompaniechef im Leichten Infanterieregiment Chaumontet der Preussischen Armee angestellt Im Jahr darauf wurde Hinrichs Kommandeur des Fusilierbataillons von Wallbrunn Der Konig ernannte ihn am 29 Juni 1788 zum Chef des Bataillons dass ab diesem Zeitpunkt seinen Namen trug 1794 95 fuhrte Hinrichs seine Truppen wahrend des Feldzuges in Polen Im Gefecht bei Labischin wurde er verwundet und fur seine Leistungen mit dem Orden Pour le Merite ausgezeichnet Sein Bataillon lag seit 1795 in Lowicz der neuen preussischen Provinz Sudpreussen in Garnison Spater wurde es Bestandteil der 1 Warschauer Fusilierbrigade 1 Im Mai 1801 avancierte Hinrichs zum Generalmajor Wahrend des Krieges gegen Frankreich wurde er 1806 im Gefecht bei Halle Saale durch einen Sabelhieb am Hals sowie einen Bajonettstich in die Brust schwer verwundet Er geriet in franzosische Gefangenschaft aus der er im Herbst 1807 zuruckkehrte Nach dem Frieden von Tilsit wurde Hinrichs mit Aussicht auf Wiederanstellung auf Halbsold gesetzt und verbrachte seine Zeit in Riesenburg Seiner mehrfachen Bitte auf Wiederanstellung kam der Konig nicht nach bewilligte ihm aber ein Gnadengehalt Erst nach dem Beginn der Befreiungskriege erhielt Hinrichs am 5 Mai 1813 ein aktives Kommando und wurde zum Chef der neumarkischen Landwehrdivision und zum Befehlshaber des Blockadekorps von Kustrin ernannt Nach der Kapitulation der franzosischen Besatzungstruppen wurde er am 18 Marz 1814 Kommandant der Festung und mit dem Eisernen Kreuz II Klasse ausgezeichnet Zu seinen Ehren und zur Erinnerung an die Befreiung errichtete man in Kustrin einen Gedenkstein Der Konig bewilligte am 3 Oktober 1815 unter Verleihung des Charakters als Generalleutnant und einer Pension von 1500 Talern seinen Abschied In Wurdigung seiner Verdienste erhielt er am 10 September 1834 den Roten Adlerorden II Klasse Hinrichs war Freimaurer und Alt Schottischer delegierter Ober Meister in der Loge in Plock sowie Ehrenmitglied der Freimaurerloge in Halle Saale 2 Literatur BearbeitenKurt von Priesdorff Soldatisches Fuhrertum Band 3 Hanseatische Verlagsanstalt Hamburg o O Hamburg o J 1937 DNB 367632780 S 90 91 Nr 1013 Einzelnachweise Bearbeiten Leopold von Zedlitz Neukirch Neues preussisches Adelslexicon Band 2 Reichenbach Leipzig 1836 S 394 395 Friedrich August Eckstein Geschichte der Freimaurer Loge im Orient von Halle Gebauersche Buchdruckerei Halle 1844 S 324 Normdaten Person GND 1067649824 lobid OGND AKS VIAF 314871075 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hinrichs Johann vonKURZBESCHREIBUNG preussischer GeneralleutnantGEBURTSDATUM 3 November 1752GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 15 November 1834STERBEORT Stargard Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Hinrichs amp oldid 240062485