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Johann Salmuth 1552 in Leipzig 29 Mai 1622 in Amberg war ein deutscher evangelischer Theologe Johannes Salmuth Stich von Andreas Kohl Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenSalmuth war der als Sohn des Heinrich Salmuth und seiner Frau Elisabeth der Tochter von Johann Pfeffinger Er besuchte er die Leipziger Nikolaischule und im Anschluss die Furstenschule Schulpforta Nachdem er sich an der Universitat Leipzig immatrikuliert hatte erwarb er 1572 den akademischen Grad eines Magisters 1575 wurde er Subdiakon an der Nikolaikirche und 1577 Archidiakon Am 1 Januar 1587 trat er das Amt des Zweiten Hofpredigers in Dresden an ruckte 1588 zum Ersten Hofprediger auf und ubernahm 1589 nach der Entlassung von Martin Mirus die Stelle des Oberhofpredigers Als solcher verfolgte er massgeblich die Linie der Philippisten und unterstutzte dabei massgeblich den sachsischen Kanzler Nikolaus Krell So veranlasste er die Abschaffung der Exorzismusformel bei der Taufe und gab eine neue Ausgabe der Lutherbibel heraus die auch calvinistische Elemente enthielt und als Krellbibel in die Geschichte eingegangen ist Damit stiess er besonders nach dem schnellen Tod von Christian I von Sachsen bei vielen Geistlichen und deren Gemeinden auf Widerstand Daraufhin wurde er mit seinem Kollegen David Steinbach verhaftet und auf die Burg Stolpen gebracht Dort blieb er ein halbes Jahr in Gewahrsam und wurde erst entlassen als er seine Einwilligung unterschrieb Sachsen zu verlassen Auf Abraham Scultetus Empfehlung berief ihn Kurfurst Friedrich IV von der Pfalz als Prediger nach Heidelberg 1596 kam er als Erster Pastor der Stadtpfarrkirche St Martin nach Amberg wo er unter anderem als Kirchenrat bis zu seinem Lebensende wirkte 1576 hatte er Martha Harder der Tochter des Leipziger Theologen Wolfgang Harder geheiratet Aus dieser Ehe gingen zehn Sohne und drei Tochter hervor von denen erstere fast samtlich angesehene Stellungen erlangten Werke BearbeitenJubelfestpredigten Amberg 1619 Auslegung uber den 21 Psalm 2 predigten von Bedienung des Abendmahls mit dem Brodbrechen und anderen Christlichen Zeremonien Herborn 1611 Leichenpredigt uber Curfurst Friedrich IV Basel 1613 Leichenpredigt uber Christian I Curfurst von Sachsen 1595Literatur BearbeitenGeorg Muller Salmuth Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 30 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 274 Salmuth Johann In Christian Gottlieb Jocher Hrsg Allgemeines Gelehrten Lexicon Band 4 S Z Johann Friedrich Gleditsch Leipzig 1751 Sp 70 Textarchiv Internet Archive Salmuth Johann Pastor bey der Kirche zu St Nicolai In Johann Heinrich Zedler Grosses vollstandiges Universal Lexicon Aller Wissenschafften und Kunste Band 33 Leipzig 1742 Sp 1082 Wolfgang Sommer Die lutherischen Hofprediger in Dresden Grundzuge ihrer Geschichte und Verkundigung im Kurfurstentum Sachsen Franz Steiner Verlag Stuttgart 2006 ISBN 3 515 08907 1 S 101 f Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Salmuth in der Deutschen Digitalen Bibliothek Eintrage im VD 17 Eintrag im BavarikonVorgangerAmtNachfolgerMartin MirusHofprediger in Dresden 1589 1591Martin MirusNormdaten Person GND 124528317 lobid OGND AKS LCCN no00032534 VIAF 23076769 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Salmuth JohannALTERNATIVNAMEN Salmuthus JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher evangelischer TheologeGEBURTSDATUM 1552GEBURTSORT LeipzigSTERBEDATUM 29 Mai 1622STERBEORT Amberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Salmuth amp oldid 217609233