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Johann Paul Reinhard 17 Dezember 1722 in Hildburghausen 16 Mai 1779 in Erlangen war ein deutscher Hochschullehrer und Historiker Portrat von Johann Paul Reinhard von Johann Elias Haid 1778 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Schriftstellerisches Wirken 2 Ehrungen 3 Mitgliedschaften 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Paul Reinhard war der Sohn von Lorenz Reinhard 1700 1752 Lehrer und Konrektor am Gymnasium Hildburghausen und dessen Ehefrau Maria Rosina geb Reich Er besuchte das Gymnasium Weimar nachdem sein Vater aufgrund der Schliessung des Gymnasiums in Hildburghausen als Gymnasiallehrer 1727 an das dortige Gymnasium versetzt worden war Nach Beendigung der Schule begann er im Juli 1739 ein Theologie Studium an der Universitat Jena dort horte er Vorlesungen bei Johann Peter Reusch Joachim Georg Darjes Johann Gottfried Tympe Karl Gotthelf Muller Reckenberg Johann Georg Walch Caspar Jacob Huth 1711 1760 und Joachim Ehrenfried Pfeiffer Allerdings uberwog sein Interesse fur Geschichte und er horte vornehmlich die Vorlesungen von Christian Gottlieb Buder Auch die philosophischen Disziplinen weckten sein Interesse er trat in die Literarische Gesellschaft ein und war einige Zeit deren Sekretar 1743 begleitete er seinen theologischen Lehrer Caspar Jacob Huth der an die neugegrundete Universitat Erlangen gerufen worden war zunachst nur um an den Eroffnungsfeierlichkeiten teilzunehmen Am zweiten Tag der Feierlichkeiten erwarb er die Magisterwurde gab seinen theologischen Beruf auf und begann sogleich geschichtliche und philologische Vorlesungen zu halten 1745 wurde er zum ausserordentlichen und 1752 zum ordentlichen Professor der Philosophie befordert In seinem Anstellungsvertrag vom 16 August 1745 wurde vermerkt er solle die Studenten in Philosophie und Philologie und wie der erste Kanzler Daniel de Superville hinzufugte hauptsachlich in historicis unterrichten 1755 wurde ihm das Amt des Bibliothekars der Universitatsbibliothek ubertragen und blieb bis 1764 in diesem Amt Nach dem Tod von Johann Martin Chladni wurde er 1759 zum Professor der Beredsamkeit und Poesie ernannt und als 1767 die ordentliche Professur der Geschichte frei wurde erhielt er diesen Lehrstuhl auch formell ubertragen Hierbei wurde er auch von der Vertretung der ubrigen Facher die er bisher innehatte entbunden Bemerkenswert waren seine sprachlichen Fahigkeiten er beherrschte Griechisch Latein Franzosisch Italienisch Hollandisch und Spanisch Schriftstellerisches Wirken Bearbeiten Er veroffentlichte fast ausschliesslich Werke zur Geschichte und deren Hilfswissenschaften wie der Heraldik und Munzkunde hierbei war auch das Gebiet der Kirchengeschichte betroffen Viele kleine Abhandlungen hat er in den Erlangischen gelehrten Anzeigen publiziert Ehrungen Bearbeiten1768 erhielt er den Charakter eines HofratsMitgliedschaften Bearbeiten1748 Deutsche Gesellschaft zu Gottingen 1754 Deutsche Gesellschaft in Jena 1755 Gesellschaft der Freien Kunste in Leipzig 1759 Deutsche Gesellschaft in Erlangen 1759 Kaiserlich Franciscische Akademie 1 in Augsburg 1763 Akademie der Wissenschaften in Munchen 1767 Lateinische Gesellschaft in KarlsruheSchriften Auswahl BearbeitenEinleitung zu den Weltlichen Geschichten der vornehmsten Staaten zum Gebrauch seiner Zuhorer herausgegeben Johann Leopold Montag Erlangen 1746 Beytrage zu der Historie Frankenlandes und der angranzenden Gegenden gesammelt und herausgegeben von Johann Paul Reinhard Im Verlag Johann Andreas Lubecks Bayreuth Erster Teil 1760 Zweiter Teil 1761 Dritter Teil 1762 Literatur BearbeitenFranz Xaver von Wegele Reinhard Johann Paul In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 28 Duncker amp Humblot Leipzig 1889 S 38 f Johann Paul Reinhard In Lexikon verstorbener Baierischer Schriftsteller des achtzehenten und neunzehenten Jahrhunderts 2 Band 2 Teil R Z Augsburg und Leipzig 1825 S 17 f Weblinks Bearbeiten nbsp Wikisource Johann Paul Reinhard Quellen und Volltexte Literatur von und uber Johann Paul Reinhard im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von Johann Paul Reinhard bei OPAC Plus der Bayerischen Staatsbibliothek Einzelnachweise Bearbeiten Franciscische Akademie Abgerufen am 14 Mai 2019 Normdaten Person GND 104218975 lobid OGND AKS LCCN nr96026669 VIAF 71825942 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Reinhard Johann PaulALTERNATIVNAMEN Reinhard Johann Reinhardus Joannes Paulus Reinhardus Johannes Paulus Reinhardus Ioannes Paullus Reinhardus Joannes P Reinhardus Ioannes P Reinhardus Johannes P Reinhardus Johannes Paullus Reinhard Johannes P Reinhard Joannes P Reinhard Ioannes P Reinhard J P Reinhardus Iohannes Paullus Reinhardus Johann P Reinhard Paul Reinhardus Ioa Paulli Reinhard Johann P Reinhardus J P KURZBESCHREIBUNG deutscher Hochschullehrer und HistorikerGEBURTSDATUM 17 Dezember 1722GEBURTSORT HildburghausenSTERBEDATUM 16 Mai 1779STERBEORT Erlangen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Paul Reinhard amp oldid 237170696