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Johann Paul Kunzen auch Kuntzen 31 August 1696 in Leisnig 20 Marz 1757 in Lubeck war ein deutscher Organist und Komponist Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenNach Schulzeit in Torgau und Freiberg studierte Kunzen ab 1716 an der Universitat Leipzig und war unter anderem Schuler von Johann Kuhnau Es folgten Konzertreisen und Stellen in Zerbst und Wittenberg Hier wurde sein Sohn Adolf Karl Kunzen geboren 1723 wurde Johann Paul Kunzen an die Hamburger Oper berufen wo er mehrere Opern schrieb und eine Freundschaft mit Johann Mattheson begann Mit seinem Sohn der als musikalisches Wunderkind galt unternahm er 1728 eine Konzertreise nach Holland und England Dort trafen sie auch mit Georg Friedrich Handel zusammen Im September 1732 wurde Kunzen sen als Nachfolger von Johann Christian Schieferdecker als Organist und Werkmeister an die Lubecker Marienkirche berufen Er trat dieses Amt Ostern 1733 an und behielt es bis an sein Lebensende In Lubeck fuhrte Kunzen die von Franz Tunder und Dietrich Buxtehude begrundeten Abendmusiken weiter Deren Hauptproben die nicht in der Kirche sondern in der Borse stattfanden offnete er fur zahlende Zuhorer Daneben fuhrte er Konzerte auf Subskriptionsbasis ein die ab 1734 im Opernhaus stattfanden 1747 nahm Lorenz Christoph Mizler ihn in die Correspondierende Societat der musicalischen Wissenschaften auf Nach seinem Tod wurde sein Sohn Adolph Carl Kunzen der sich zu diesem Zeitpunkt in London aufhielt sein Nachfolger Werk BearbeitenKunzen hinterliess ein vielseitiges Werk aus Oper Kirchenmusik und Instrumentalmusik von dem jedoch nur sehr wenig erhalten ist Fur die Abendmusiken komponierte er wie seine Vorganger jahrlich einen funfteiligen Kantaten Zyklus zu biblischen Geschichten Davon ist jedoch nur die Partitur fur Der verlorne Sohn erhalten geblieben o J Neuausgabe Stadtbibliothek Lubeck 2004 sowie die Textbucher der Jahre 1734 1756 Das Libretto fur 1739 Belsazer stammte von Michael Christoph Brandenburg Von seinen Werken der Norddeutschen Orgelschule ist eine manualiter Fuge in g Moll erhalten Ein Choralbuch zum erweiterten Lubecker Gesangbuch von 1748 ist seit 1945 verschollen Literatur BearbeitenArndt Schnoor Volker Scherliess Theater Music in der Kirche Zur Geschichte der Lubecker Abendmusiken Lubeck 2003 ISBN 3 933652 15 4 J Mattheson Grundlage einer Ehren Pforte Hamburg 1740 hrsg v M Schneider Berlin 1910 Nachdruck 1969 O G T Sonneck Library of Congress Catalogue of Opera Librettos Printed before 1800 Washington DC 1914 Nachdruck 1967 H C Wolff Die Barockoper in Hamburg 1678 1738 Wolfenbuttel 1957 Susanne Schurr Kunzen Johann Paul In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 4 Bautz Herzberg 1992 ISBN 3 88309 038 7 Sp 830 832 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Paul Kunzen im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Paul Kunzen in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Johann Paul Kunzen im International Music Score Library ProjectVorgangerAmtNachfolgerJohann Christian SchieferdeckerOrganist an St Marien zu Lubeck 1733 1757Adolf Karl KunzenNormdaten Person GND 130636568 lobid OGND AKS LCCN no2014041188 VIAF 13422727 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kunzen Johann PaulALTERNATIVNAMEN Kuntzen Johann Paul Kunze Johann Paul Kuntz Johann PaulKURZBESCHREIBUNG deutscher Komponist und OrganistGEBURTSDATUM 31 August 1696GEBURTSORT LeisnigSTERBEDATUM 20 Marz 1757STERBEORT Lubeck Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Paul Kunzen amp oldid 229192424