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Johann Matthias Watterich 21 Dezember 1826 in Trier 10 Januar 1904 im Kloster Beuron war ein deutscher romisch katholischer Theologe und Historiker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 Einzelnachweise FussnotenLeben BearbeitenWatterich nahm nach der Reifeprufung am Gymnasium von Trier zunachst am heimischen Priesterseminar ein Studium der Theologie auf und studierte dann an der Universitat Bonn Geschichte und Literaturwissenschaften 1849 wurde er zum Priester geweiht 1853 promovierte er an der Universitat Munster mit einer Dissertation uber den Adel der Germanen Er verfasste eine Habilitationsschrift uber die Grundung des Deutschordensstaats Im November 1855 hatte er eine Stelle als Dozent fur Weltgeschichte und Literaturwissenschaften am Lyceum Hosianum in Braunsberg erhalten 1 seine Vorlesungen uber Geschichte nahm er dort Ostern 1856 auf 1 Nach Jahresende 1857 ging er mit koniglicher Erlaubnis fur ein Jahr nach Rom um dort archivalische Recherchen durchzufuhren 2 Seine Forschungsarbeit in Rom fand in seinen Vitae Pontificum ihren Niederschlag Fur diese Leistung wurde er anlasslich der Jahresfeier zum funfzigjahrigen Bestehen der Universitat Breslau von der katholisch theologischen Fakultat der Universitat zum Ehrendoktor ernannt 3 Dieser Titel wurde kirchlich jedoch nicht anerkannt 2 1862 wurde er am Lyceum Hosianum zum Ordinarius ernannt 1 Ostern 1863 gab er sein Lehramt in Braunsberg auf um in Andernach am Rhein eine Stelle als Pfarrer anzunehmen 1870 wirkte er als Bibliothekar in der Universitat Munster Im Zeitraum 1871 1882 war er seelsorgerisch tatig wahrend des Deutsch Franzosischen Kriegs 1871 zunachst als Feldgeistlicher in Diedenhofen Nachdem er einen Schlaganfall erlitten hatte verbrachte er sein Lebensende zuruckgezogen im Kloster Beuron als Oblate wo er auch verstarb Werke Auswahl BearbeitenDe veterum Germanorum nobilitate Dissertation Munster 1853 Volltext De Lucae Watzelrode episcopi Varmiensis in Nicolaum Copernicum meritis Regimonti 1856 Die Grundung des Deutschen Ordensstaates in Preussen Leipzig 1857 Volltext Digitalisat Gottfried von Strassburg Sanger der Gottesminne Leipzig 1858 Volltext zeitgenossische Rezension Nikolaus Koppernik ein Deutscher In Zeitschrift fur die Geschichte und Altertumskunde Ermlands Band 1 Jahrgang 1858 1860 Mainz 1860 S 400 405 Volltext Pontificum Romanorum qui fuerunt inde ab exeunte saeculo IX usque ad finum saeculi XIII vitae ab aequalibus conscriptae Leipzig 1862 zwei Bande zeitgenossische Rezension Der deutsche Name Germanen und die ethnographische Frage vom linken Rheinufer Eine historische Untersuchung Paderborn 1870 Volltext Die Germanen des Rheins Ihr Kampf mit Rom und der Bundesgedanke Leipzig 1872 Die vatikanische Religion keine Religion des Friedens 1883 Vortrag 30 Seiten Der Konsekrationsmoment im heiligen Abendmahl und seine Geschichte 1896 340 Seiten Literatur BearbeitenChristoph Schmitt Watterich Johann Matthias In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 1522 1525 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Weblinks BearbeitenUrs von Arx Watterich Johann Matthias In Historisches Lexikon der Schweiz Einzelnachweise Fussnoten Bearbeiten a b c Joseph Bender Hrsg Geschichte der philosophischen und theologischen Studien in Ermland Festschrift des Konigl Lyceums Hosianum zu Braunsberg zu seiner funfzigjahrigen Jubelfeier sowie zur Erinnerung an das vierhundertjahrige Bestehen der Hosianischen Anstalten uberhaupt Braunsberg 1868 S 159 a b Christoph Schmitt Watterich Johann Matthias In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 16 Bautz Herzberg 1999 ISBN 3 88309 079 4 Sp 1522 1525 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Centralblatt fur die gesamte Unterrichts Verwaltung in Preussen Jahrgang 1861 No 8 Berlin 29 August 1861 S 456Normdaten Person GND 117151599 lobid OGND AKS LCCN n85319307 VIAF 52459693 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Watterich Johann MatthiasKURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Theologe und HistorikerGEBURTSDATUM 21 Dezember 1826GEBURTSORT TrierSTERBEDATUM 10 Januar 1904STERBEORT Kloster Beuron Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Matthias Watterich amp oldid 222209094