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Johann Lersner auch Johannes Lersner 1512 in Marburg 19 Januar 1550 ebenda war ein deutscher Rechtswissenschaftler Richter und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenLersner stammt aus dem spateren Adelsgeschlecht Lersner 1 und war Sohn des langjahrigen landgraflich hessischen Beamten Ludwig Lersner Uber seinen Werdegang ist wenig bekannt Seine Promotion zum Dr iur erfolgte an der Universitat Marburg 1543 wurde er Beisitzer des Hofgerichts in Marburg und um 1546 zum Professor der Institutionen an der Universitat Marburg Schon kurz darauf 1547 hatte er das Rektorenamt der Marburger Universitat fur ein Jahr inne Lersner wurde 1548 und 1549 als hessischer Rat zum Nassauischen Handel nach Brussel entsandt Schon dort zeigte sich eine Erkrankung die kurz nach seiner Ruckkehr zum Tod fuhrte Er war mit Lucie Lucia geborene Ruckersfeld 1520 in Homberg Efze 1 Marz 1588 in Marburg verheiratet 2 Sie entstammte einem alten Homberger Geschlecht das seinen Namen vom Hof Ruckersfeld bei Homberg entlehnte 3 Es ist in Homberg urkundlich zuerst 1332 nachgewiesen dort brachte es im 14 15 und 16 Jahrhundert Schoffen 4 und auch Burgermeister hervor 5 Durch Johann Hans Ruckersfeld 1591 Burgermeister von Homburg an der Efze 6 gehorte die Familie Ruckersfeld von 1575 bis 1591 auch zu den Frankfurter Patriziern in erster Ehe vermahlt mit Salome 1574 einer Tochter des Hiob von Schrendeisen verheiratete er sich 1575 in zweiter Ehe mit Agnes aus dem Frankfurter Patriziergeschlecht Humbracht 7 Dadurch wurde Ruckersfeld Mitglied der Frankfurter adligen Patriziergesellschaft Alten Limpurg 6 8 Johann Lersner hatte mit Lucie Ruckersfeld zwei Kinder Die Tochter Catharina war mit dem hessischen Kanzler Johann Heintzenberger verheiratet und wurde Schwiegermutter der beiden hessischen Kanzler Siegfried Clotz und Reinhard Scheffer dem Jungeren dessen Schwester Christina Scheffer Gemahlin des Heinrich Lersner Kanzlers der Abtei Hersfeld und Sohnes des Hermann Lersner war Der Sohn Balthasar starb fruh Christoph Lersner Heinrich Lersner und Jakob Lersner waren seine Bruder Hermann Lersner sein Neffe Literatur BearbeitenFriedrich Wilhelm Strieder Grundlage zu einer Hessischen Gelehrten und Schriftsteller Geschichte seit der Reformation bis auf gegenwartige Zeiten Band 7 Cramer Kassel 1787 S 505 f Max Lenz Lersner Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 18 Duncker amp Humblot Leipzig 1883 S 434 Franz Gundlach Catalogus professorum academiae Marburgensis 1 Von 1527 bis 1910 Elwert Marburg 1927 Nr 148 Weblinks BearbeitenLersner Johann Hessische Biografie Stand 19 Januar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Redaktion Lersner von In Neue Deutsche Biographie NDB Band 14 Duncker amp Humblot Berlin 1985 ISBN 3 428 00195 8 S 322 f Digitalisat Andreas Hansert und Herbert Stoyan Frankfurter Patrizier 2012 S 765 Klaus H Wachtmann Familienchronik des Pfarrers Friedrich Seybert 1865 1955 2017 S 373 Siegfried von Ruckirsfelde Schoffe zu Homberg 1373 bei der Erbhuldigung Sachsisches Staatsarchiv 10001 Altere Urkunden Nr 04063 Albert von Ruckersfeld Schoffe zu Homberg wurde 1471 durch Johann von Westerburg mit einem Viertel des Zehnten zu Bobenhausen belehnt 1484 wurde Johann von Ruckersfeld durch Werner von Westerburg mit dem halben und einem Viertel des Zehnten ebendort belehnt und 1492 wurde Johann Ruckersfeld Burger zu Homberg durch Ludwig von Lowenstein mit einem Viertel des Zehnten ebendort belehnt Bobenhausen Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 8 November 2017 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Albert Ruckersfeld Schoffe zu Homberg wurde 1484 durch Werner von Lowenstein Westerburg mit dem Freigut zu Holzhausen bei Homberg belehnt Johann Ruckersfeld Burger zu Homberg wurde 1492 durch Low von Lowenstein mit dem Freigut zu Holzhausen belehnt Holzhausen bei Homberg Schwalm Eder Kreis Historisches Ortslexikon fur Hessen Stand 10 Februar 2020 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Klaus H Wachtmann Familienchronik des Pfarrers Friedrich Seybert 1865 1955 2017 S 262 und 299 a b Andreas Hansert und Herbert Stoyan Frankfurter Patrizier 2012 Kapitel 265 Ruckersfeld S 1087 f Klaus H Wachtmann Familienchronik des Pfarrers Friedrich Seybert 1865 1955 2017 S 220 f Georg August von Lersner Der weit beruhmten Freyen Reichs Wahl und Handels Stadt Franckfurt am Mayn 1734 134 Ruckersfeld S 233 Normdaten Person GND 136659314 lobid OGND AKS VIAF 80966448 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Lersner JohannALTERNATIVNAMEN Lernser JohannesKURZBESCHREIBUNG deutscher Rechtswissenschaftler und HochschullehrerGEBURTSDATUM 1512GEBURTSORT MarburgSTERBEDATUM 19 Januar 1550STERBEORT Marburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Lersner amp oldid 237974027