www.wikidata.de-de.nina.az
Johann Kasimir von Monkewitz August 1722 zu Kedahnen in Litauen 1 Februar 1789 zu Buckeburg war ein schaumburg lippischer Oberstleutnant Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Erste Jahre 1 2 Siebenjahriger Krieg 1 3 Nachkriegszeit 2 LiteraturLeben BearbeitenErste Jahre Bearbeiten Im Zweiten Schlesischen Krieg kampfte er als preussischer Freikorporal in den Schlachten von Hohenfriedeberg Soor und Kesselsdorf mit stand von 1751 bis 1755 als Fahnrich bei der graflich Bentinckschen Schlosskompanie zu Kniphausen und trat als Leutnant bei der Infanterie im Juli 1755 in den Dienst des Grafen Wilhelm von Buckeburg Siebenjahriger Krieg Bearbeiten nbsp Lippe Buckeburgischer Karabinier im Siebenjahrigen KriegGraf Wilhelm von Buckeburg ernannte ihn bei Ausbruch des Siebenjahrigen Krieges zum Rittmeister und Kommandeur seines 1753 errichteten Karabinierkorps An der Spitze dieser Truppe der schwarzen Manner der diables de Buckebourg hat er sich im Laufe des Krieges als kuhner und umsichtiger Parteiganger einen beim Feinde gefurchteten beim Freunde hochgeachteten Namen gemacht Wenn Monkewitz in den grosseren Geschichtswerken wenig genannt wird so liegt dies einesteils daran dass die Leistungen der kleineren Kontingente in diesen Werken haufig zuruckgedrangt und in den Schatten gestellt werden anderenteils aber auch in Monkewitz s anspruchsloser und bescheidener Personlichkeit Gleich zu Beginn des Feldzugs von 1757 als die Alliierten die Spitzen ihrer Armee nach Westfalen vortrieben traten Monkewitz s Karabiniers vorteilhaft hervor und als nach der Schlacht bei Hastenbeck an der sie ubrigens wenig Anteil gehabt hatten Herzog Ferdinand von Braunschweig den Oberbefehl ubernommen hatte und zu Ausgang des Winters 1758 seinen Siegeszug von der Elbe an den Rhein antrat waren sie wie im Jahr zuvor bei der Nachhut jetzt bei der Avantgarde Am 25 Februar ruckte Monkewitz in Bremen ein am 26 Marz uberfiel er bei Bentheim einen bedeutenden feindlichen Transport fur sein tapferes Verhalten in der Schlacht bei Meer am 5 August verehrte ihm Graf Wilhelm einen Sabel Den Feldzug von 1759 machte er bei der kleinen Armee des General von Sporcken in Westfalen mit Ein Uberfall auf Buer am 4 Mai wo er durch nachgemachte Geschutze den Feind tauschte und ihm den erzeugten Schrecken benutzend grossen Schaden zufugte war einer seiner besten Streiche fur das Gefecht bei Klein Dortmund am 30 September wurde er vom Herzog Ferdinand belobt Im Herbst dieses Jahres wurde ihm zum ersten Mal und zwar auch auf ausdrucklichen Befehl des Herzogs das Kommando einer grosseren Abteilung fur dieses Mal von zwei Bataillonen und drei Schwadronen ubertragen Zur Deckung der Belagerung von Munster mit verwandt bekam er den Vorposten bei Schapdetten und wies den feindlichen Befreiungsangriff am 19 November in einem Gefecht bei Nottuln zuruck Spater wurden ihm solche Kommandos ofter ubertragen Der Winter verging mit Marschen und auf Vorposten Seit Anfang 1760 Major machte er den Feldzug des Jahres 1760 wieder unter Sporcken mit Am 26 Juli 1760 geriet er in einem Gefecht bei Wolfhagen in Gefangenschaft da sein Pferd ein junger unbandiger Hengst mit ihm durchging Der Herzog von Broglie entliess ihn sofort auf Ehrenwort und Herzog Ferdinand sorgte fur seine baldige Auswechslung worauf er wieder an den Kampfen in Westfalen und an den unruhigen Winterpostierungen an der Lippe teilnahm In das Jahr 1761 fallt ein glanzendes aber verlustvolles Gefecht bei Darfeld wo er ohne seine Schuld sehr exponiert sich am 9 April durch eine starke feindliche Ubermacht durchschlug Besonders brauchbar erwies er sich fur den Kundschafterdienst und das Nachrichtenwesen Er war deshalb viel beim Erbprinzen von Braunschweig mit dem er u a am 26 Juni 1762 das von diesem unvorsichtig eingegangene hartnackige Reitergefecht bei Westerholt mitmachte Als der Erbprinz bald darauf nach Hessen abmarschierte war von Monkewitz als Chef des Stabes dem in Westfalen bleibenden General von Huth beigegeben Als spater auch Huth zur Belagerung von Kassel abging und der englische General Lord Cavendish zur Verstarkung nach Westfalen gesandt wurde empfahl diesem der Herzog in schwierigen Fallen sich des Rates des Herrn von Monkewitz zu bedienen Nachkriegszeit Bearbeiten Nach geschlossenem Frieden verblieb von Monkewitz obgleich sein Korps welches bei Beginn des Krieges nur 75 Mann zu Pferde und 50 zu Fuss zahlte im Laufe desselben aber auf eine Starke von je 100 Mann gebracht war erheblich reduziert wurde und bald seine Pferde ganz verlor im buckeburgischen Dienst Angebote nach Preussen oder Braunschweig uberzutreten schlug er aus Im Dezember 1785 wurde er von Philipp II Schaumburg Lippe zum Oberstleutnant ernannt Literatur BearbeitenG W v During Geschichte des Schaumburg Lippe Buckeburgischen Karabinier und Jager Korps Berlin Posen und Bromberg 1828 Zur Erinnerung an den Herrn von Monkewitz von H F Froriep Buckeburg 1789 in der Bibliothek des Gymnasiums zu Buckeburg online bei google books C v Decker F v Ciriacy L Blesson Zeitschrift fur Kunst Wissenschaft und Geschichte des Krieges Berlin Posen und Bromberg 1828 Justus Friedrich Froriep Zur Erinnerung an den Herrn Oberlieutenant Joh Casimir von Monkewitz ehemaligem Befehlshaber des Buckeburgischen Karabiniers u Jager Korps Buckeburg 1789 online bei Gottinger Digitalisierungszentrum Bernhard von Poten Monkewitz Johann Kasimir von In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 22 Duncker amp Humblot Leipzig 1885 S 169 171 Normdaten Person GND 137429789 lobid OGND AKS VIAF 81622351 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Monkewitz Johann Kasimir vonKURZBESCHREIBUNG deutscher OberstleutnantGEBURTSDATUM August 1722GEBURTSORT Kedahnen LitauenSTERBEDATUM 1 Februar 1789STERBEORT Buckeburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Kasimir von Monkewitz amp oldid 214261203