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Johann II Senn von Munsingen um 1308 30 Juni 1365 in Basel war von 1335 bis 1365 Bischof von Basel Leben Bearbeiten nbsp Epitaph des Bischofs Johann II Senn von Munsingen im Basler MunsterJohann war der Sohn des Ritters Johann Senn von Munsingen und der Johanna von Buchegg einer Tochter des Grafen Heinrich von Buchegg Der Mainzer Erzbischof Matthias von Buchegg und der Bischof von Strassburg Berthold von Buchegg waren Bruder seiner Mutter Er war Kanoniker am Mainzer Stift St Viktor und wurde dort 1325 von seinem Onkel dem Erzbischof gegen den Widerstand des Stiftes zum Propst ernannt 1325 wurde er Domherr in Mainz und spatestens 1334 auch Domherr in Konstanz und Basel Von 1326 bis 1329 studierte er in Bologna die Rechte 1335 wahlte ihn das Basler Domkapitel zum Bischof der Erzbischof von Besancon Hugo von Vienne verweigerte jedoch die Anerkennung Johann begab sich daraufhin an den papstlichen Hof nach Avignon Die 1336 erfolgte Bestatigung als Bischof durch Papst Benedikt XII verdankte er wohl dem Einfluss seines im Dienste des Konigs von Neapel stehenden Onkels Hugo von Buchegg Nach der Gefangennahme seines Onkels des Strassburger Bischofs Berthold von Buchegg durch den Domkustos Konrad Kirkel wurde Johann 1337 zum Administrator des Bistums Strassburg ernannt er ubte dieses Amt bis 1338 aus Johann bemuhte sich um den Wiederaufbau des durch die Kriege seiner Vorganger stark verschuldeten und zerstorten Basels Er kummerte sich um die Restauration von Klostern und Kirchen 1337 verlieh er den Basler Handwerkern die Ratsfahigkeit Beim Besuch Karls IV Ende 1347 wurde das 1331 gegen Basel verhangte Interdikt aufgehoben Johann forderte die Verehrung Kaiser Heinrichs II er erwarb in Bamberg Reliquien von Heinrich die nach Basel uberfuhrt wurden In die Amtszeit Johanns fielen die Pestepidemie von 1348 in deren Folge es 1349 in Basel zu einem Judenpogrom kam und das Erdbeben von 1356 Nach seinem Tod 1365 wurde er im Basler Munster bestattet Literatur BearbeitenMarkus Ries Johann Senn von Munsingen In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 S 63 64 Marco Innocenti Johann Senn von Munsingen In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 698 703 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Georg Modestin Senn von Munsingen Johann In Historisches Lexikon der Schweiz VorgangerAmtNachfolgerJohann I von Chalon ArlayBischof von Basel 1335 1365Johann III von VienneNormdaten Person GND 1228991928 lobid OGND AKS VIAF 7899161575648504730002 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Senn von Munsingen JohannKURZBESCHREIBUNG Bischof von BaselGEBURTSDATUM um 1308STERBEDATUM 30 Juni 1365STERBEORT Basel Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann II Senn von Munsingen amp oldid 229812475