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Johann von Chalon Arlay 1300 01 1 Mai oder Juni 1335 war von 1325 bis 1328 Bischof von Basel und von 1328 bis 1335 Administrator des Bistums Basel und Bischof von Langres Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Einzelnachweise 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenJohann entstammte der Seitenlinie Chalon Arlay des Hauses Burgund Ivrea Seine Eltern waren Johann I Herr von Arlay und Margarete von Burgund nach 1300 eine Tochter Herzog Hugos IV von Burgund Der Bischof von Luttich und Erzbischof von Besancon Hugo von Chalon war sein Onkel Johann wurde 1316 Domherr in Langres und Besancon 1317 auch in Paris 1318 ernannte ihn der Papst zum Domdekan von Langres was dort jedoch auf Widerstand stiess Daraufhin verliess Johann die Stadt und nahm ein Studium der Rechte auf Nach dem Tod des Basler Bischofs Gerhard von Wippingen am 17 Marz 1325 wahlte das Basler Domkapitel am 20 Marz Hartung Munch von Landskron zum Bischof Die Wahl wurde jedoch von Papst Johannes XXII nicht anerkannt der am 30 Marz den von Philipp von Valois dem zukunftigen Konig Philipp VI von Frankreich unterstutzten Johann zum Bischof von Basel ernannte Obwohl der Papst einen Prozess gegen Hartung anstrengte gelang es Johann nicht sich in Basel durchzusetzen 1327 verbundete sich Johann mit Herzog Albrecht II von Osterreich den er mit der Grafschaft Pfirt belehnte Als der Papst Hartung am 29 Juli 1327 exkommunizierte in Basel grosse Teile der Bevolkerung einer Seuche erlagen und Kleinbasel nahezu vollstandig einem Brand zum Opfer fiel gab Hartung dem wachsenden Druck nach und schloss am 13 August 1328 einen Waffenstillstand mit dem kurz zuvor am 6 April zum Bischof von Langres ernannten Johann Hartung behielt seine Pfrunden ubergab jedoch das Bistum an Johann dem der Papst gestattete neben der Administration von Basel auch das Bistum Langres zu behalten Der von 1325 bis 1328 dauernde Streit hinterliess jedoch eine grosse Schuldenlast Johann betrat erstmals 1330 Basel die faktische Leitung des Bistums erfolgte jedoch durch den Generalvikar und Prior von Sankt Alban Johannes Stocker 1335 im Mai oder Juni verstarb Johann Da er in keinem Obituarium erwahnt wurde bleibt das genaue Todesdatum unbekannt Einzelnachweise Bearbeiten Gatz und fmg ac nennen 1300 als Geburtsjahr BBKL nennt 1301Literatur BearbeitenMarco Innocenti Johann von Chalon In Biographisch Bibliographisches Kirchenlexikon BBKL Band 17 Bautz Herzberg 2000 ISBN 3 88309 080 8 Sp 689 694 Artikel Artikelanfang im Internet Archive Markus Ries Johann von Chalon Arlay In Erwin Gatz Hrsg Die Bischofe des Heiligen Romischen Reiches 1198 bis 1448 Ein biographisches Lexikon Duncker amp Humblot Berlin 2001 ISBN 3 428 10303 3 S 63 Weblinks BearbeitenRomain Jurot Chalon Johann von Arley In Historisches Lexikon der Schweiz Foundation for Medieval Genealogy Burgundy Kingdom Nobility Ch 1 E Sires d ArlayVorgangerAmtNachfolgerGerhard von WippingenBischof von Basel 1325 1328Administrator1328 1335Johann II Senn von MunsingenPierre de RochefortBischof von Langres 1328 1335Guy BaudetNormdaten Person GND 1068144513 lobid OGND AKS VIAF 314889506 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Chalon Arlay Johann vonALTERNATIVNAMEN Chalon Arlay Jean deKURZBESCHREIBUNG Bischof von BaselGEBURTSDATUM 1300 oder 1301STERBEDATUM um 13 Mai 1335 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann von Chalon Arlay amp oldid 216708971