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Johann I von Auschwitz polnisch Jan I Scholastyk tschechisch Jan I Osvetimsky 1308 1310 1372 war von 1321 24 bis zu seinem Tod Herzog von Auschwitz Siegel des Johanns I Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Leben 2 Literatur 3 Weblinks 4 EinzelnachweiseHerkunft und Leben BearbeitenJohann entstammte dem Teschener Zweig der Schlesischen Piasten Seine Eltern waren Herzog Wladislaus und Euphrosyne 1327 eine Tochter des Herzogs Boleslaw II von Masowien Seiner Ehe mit einer Frau deren Namen und Herkunft nicht bekannt sind entstammte ein Sohn Johann II 1376 um 1366 Hedwig 1386 1396 Tochter des Brieger Herzogs Ludwig I 1398 Nach dem Tod seiner ersten Frau deren Sterbejahr unbekannt ist vermahlte sich Johann nach 1358 in zweiter Ehe mit Salome von Reuss 1400 diese Ehe blieb kinderlos Da Johann beim Tod des Vaters 1314 15 noch nicht volljahrig war stand er zunachst unter der Vormundschaft seiner Mutter die auch die Regentschaft uber das Herzogtum Auschwitz ausubte Obwohl er der einzige Sohn war und ihm die Herzogsnachfolge zustand wandte er sich zunachst dem geistlichen Stand zu 1321 erhielt er eine Scholastikerstelle in Krakau weshalb er manchmal mit dem Beinamen der Scholastiker bezeichnet wird Vor 1327 ubernahm er die Regierung seines Herzogtums Am 24 Februar 1327 huldigte er in Beuthen zusammen mit dem Herzog Lestko von Ratibor dem bohmischen Konig Johann von Luxemburg dem er zugleich das Herzogtum Auschwitz als ein Lehen ubergab Dadurch wurde er Vasall der Krone Bohmen Nach dem Tod des kinderlosen Herzogs Boleslaus von Beuthen und Cosel 1355 meldeten Johann I von Teschen Auschwitz sowie die drei anderen Vertreter der Oppelner Hauptlinie Kasimir I von Teschen Bolko II von Oppeln und Bolko I von Falkenberg Erbanspruche auf das Coseler Beuthener Erbe an das als erledigtes Lehen von bohmischen Konig Karl IV eingezogen worden war Auch Konrad I 1366 von Oels der seit 1328 29 mit Euphemia 1376 78 einer Tochter des Herzogs Wladislaus von Beuthen und Cosel verheiratet war meldete Anspruche an Am 10 Oktober 1355 sprach ein Prager Schiedsgericht unter dem Vorsitz des Landesherrn Karl IV an dem auch Johann I von Auschwitz teilnahm das Herzogtum Cosel dem Oelser Herzog Konrad I zu Der Erbstreit um das Herzogtum Beuthen wurde erst 1369 beigelegt Johann I von Teschen Auschwitz Bolko II von Oppeln und Bolko I von Falkenberg konnten ihre Anspruche jedoch nicht durchsetzen und gingen leer aus Johann I starb in 1372 1 Sein Leichnam wurde in der Kirche des Dominikanerklosters von Auschwitz beigesetzt Literatur BearbeitenGottlieb Biermann Zur Geschichte der Herzogthumer Zator und Auschwitz In Kais Akademie der Wissenschaften in Wien Philosophisch Historische Classe Sitzungsberichte Bd 40 14 1862 S 594 631 Auch als Sonderabdruck 1863 Digitalisat http vorlage digitalisat test 1 3D 7B 7B 7B1 7D 7D 7D GB 3D IA 3D MDZ 3D 0A10009092 SZ 3D9 doppelseitig 3D LT 3DDigitalisat PUR 3D Historische Kommission fur Schlesien Hrsg Geschichte Schlesiens Band 1 Ludwig Petry Josef Joachim Menzel Winfried Irgang Hrsg Von der Urzeit bis zum Jahre 1526 5 durchgesehene Auflage Thorbecke Sigmaringen 1988 ISBN 3 7995 6341 5 S 158 161 169 und 176 Kazimierz Jasinski Rodowod Piastow slaskich Genealogie der Schlesischen Piasten Krakow 2007 S 600 604 Carl Friedrich Paul Allgemeine preussische Staats Geschichte Aamt aller dazu gehorigen Konigreichs Churfurstenthums Herzogthumer Furstenthumer Graf und Herrschaften aus bewahrten Schriftstellern und Urkunden bis auf gegenwartige Regierung Band 8 Francke Halle 1769 S 565 Hugo Weczerka Hrsg Handbuch der historischen Statten Band Schlesien Kroners Taschenausgabe Band 316 Kroner Stuttgart 1977 ISBN 3 520 31601 3 Stammtafel auf S 598 Rudolf Zacek Dejiny Slezska v datech Nakladatelstvi Libri Praha 2004 ISBN 80 7277 172 8 S 66 70 84 und 441 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann I von Teschen Auschwitz Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien GenealogieEinzelnachweise Bearbeiten Kazimierz Jasinski Rodowod Piastow slaskich Genealogie der Schlesischen Piasten Krakow 2007 S 601 PersonendatenNAME Johann I ALTERNATIVNAMEN Johann I von Teschen Auschwitz Hanus I von Auschwitz Johann I der ScholastikerKURZBESCHREIBUNG Herzog von AuschwitzGEBURTSDATUM zwischen 1308 und 1310STERBEDATUM 1372 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann I Teschen Auschwitz amp oldid 233937873