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Johann Heinrich Schmulling 23 November 1774 in Warendorf 17 Januar 1851 in Munster war ein deutscher romisch katholischer Theologe Geistlicher und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Trivia 3 Ehrungen 4 Schriften Auswahl 5 Literatur 6 WeblinksLeben BearbeitenJohann Heinrich Schmulling besuchte 1786 das Gymnasium Laurentianum Warendorf und spater das Gymnasium heute Gymnasium Paulinum in Munster An der Universitat Munster studierte er von 1794 bis 1800 Theologie Philosophie und Naturwissenschaften 1795 trat er in das Priesterseminar ein Am 4 April 1801 wurde er zum Priester geweiht Schon zum 1 Oktober 1800 hatte ihn Minister Franz von Furstenberg als Lehrer an das Gymnasium in Munster berufen Dort unterrichtete er bis 1811 1811 erfolgte durch das preussische Ministerium auf Empfehlung seines Freundes Johann Heinrich Schmedding seine Berufung als Direktor an das koniglich katholische Gymnasium in Braunsberg Ermland er war dort neben seiner Tatigkeit als Direktor auch Professor der Philosophie am Lyceum Hosianum 1826 starb der Regens des bischoflichen Seminars in Munster Bernhard Heinrich Overberg Johann Heinrich Schmulling wurde daraufhin von Bischof Kaspar Maximilian Droste zu Vischering von Braunsberg nach Munster zuruckgerufen Er ubernahm 1827 mit der Wurde eines Dechanten des Dekanates Munster an der Liebfrauenkirche und am 20 August 1828 eines Ehrendomherrn im Domkapitel die Stelle des Regens am bischoflichen Seminar 1829 erfolgte seine Ernennung zum Examinator synodalis der zu ordinierenden oder approbierenden Geistlichen Am 7 Februar 1833 wurde er wirklicher Domherr und als Regierungs Schul und Konsistorialrat in das konigliche Regierungskollegium in Munster berufen gleichzeitig nahm er auch als Kommissar der Regierung an den Abiturienten Prufungen teil Als 1838 Bernard Georg Kellermann fur den verstorbenen Johann Heinrich Brockmann die Pastoraltheologie an der theologischen Akademie der Universitat Munster ubernahm aber dafur die Exegese niederlegte erhielt Johann Heinrich Schmulling zusatzlich die Professur der Exegese des Neuen Testaments ubertragen Ab 1850 konnte er krankheitsbedingt keine Vorlesungen mehr an der theologischen Fakultat halten und verstarb kurz danach Er wurde auf dem Alten Uberwasserfriedhof bestattet Trivia BearbeitenJohann Heinrich Schmulling war der Lehrer des spateren Literaturhistorikers Alexander Jung und erscheint in dessen autobiografischen Schlusselroman Rosmarin oder Die Schule des Lebens in der Figur des Coelestin Ehrungen Bearbeiten1811 erteilte die Universitat Breslau das Ehrendiplom als Doktor der Philosophie 1835 erteilte ihm die Universitat Munster die Ehrendoktorwurde der Theologie Nach ihm wurde die Johann Heinrich Schmulling Schule Bischofliche Realschule Warendorf benannt Er erhielt den Roten Adlerorden 3 Klasse Schriften Auswahl BearbeitenJohann Hyacinth Kistemaker Heinrich Schmulling Kleinere lateinische Sprachlehre zum Schulgebrauche Theissing Munster 1810 De studiis quibus juvenes in Gymnasio erudiendi Programma quo ad solennem Gymnasii Regii Brunsbergensis Degen Regensburg 1811 Programm bei Eroffnung der Lehrstunden Braunsberg 1811 Dreizehn Programme zu den offentlichen Schulprufungen 1812 1824 Lesebuch fur die Schulen des Bistums Ermland 1818 Das hl Sakrament der Firmung 1820 Die erste hl Kommunion der Kinder Nebst Betrachtungen und Gebeten fur die Neukommunikanten der Diozese Ermland 1821 Bernard Wenzelo Johann Hyacinth Kistemaker Johann Heinrich Schmulling Lateinische Sprachlehre fur Trivialschulen und die untersten Klassen an Gymnasien Theissing Munster 1823 Sermo Synodalis die 13 octob MDCCCXXIX in ecclesia cathed Monaster habitus Theissing Munster 1829 Digitalisat Sermo synodalis die 15 octobris 1833 coram reverendissimo domino episcopo Casparo Maximiliano in ecclesia cathedrali Monasteriensi Theissing Munster 1833 Literatur BearbeitenFranz Heinrich Reusch Schmulling Johann Heinrich In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 32 Duncker amp Humblot Leipzig 1891 S 64 f Johann Heinrich Schmulling in Neuer Nekrolog der Deutschen 29 Jahrgang 1851 1 Teil Weimar 1853 S 104 107 Weblinks BearbeitenJohann Heinrich Schmulling auf der Homepage der Johann Heinrich Schmulling Schule Johann Heinrich Schmulling auf der Homepage der Katholisch Theologischen Fakultat in Munster Findbuch zum Nachlass Johann Heinrich Schmulling im Stadtarchiv MunsterNormdaten Person GND 115800344 lobid OGND AKS VIAF 32734878 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schmulling Johann HeinrichALTERNATIVNAMEN Schmulling Johannes Henricus Schmulling J H Schmulling J Henr Schmulling Joh Heinr Schmulling Heinrich Schmulling Johann H KURZBESCHREIBUNG deutscher romisch katholischer Theologe Geistlicher und HochschullehrerGEBURTSDATUM 23 November 1774GEBURTSORT WarendorfSTERBEDATUM 17 Januar 1851STERBEORT Munster Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Heinrich Schmulling amp oldid 238497998