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Johann Christian Wraske 4 Mai 1817 in Hamburg 21 Juli 1896 ebenda war ein deutscher Portrat und Historienmaler der Dusseldorfer Schule Blumenkinder Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Christin Wraske war der Sohn des Seefahrers Johann Wraske Anfangs wirkte er als Privatlehrer in Hamburg 1 Am 21 April 1838 trat er der Hamburger Turnerschaft von 1816 bei 2 Nachdem er ab dem 6 April 1840 als zweiter Vorsanger an der Hauptkirche St Petri tatig gewesen war und gleichzeitig seit dem 18 Dezember 1841 auch als Zeichenlehrer am Hamburger Waisenhaus gearbeitet hatte ging er 1847 oder 1848 3 nach Dusseldorf und studierte bis 1852 Malerei an der Koniglich Preussischen Kunstakademie bei Friedrich Wilhelm von Schadow Karl Ferdinand Sohn und Theodor Hildebrandt Anschliessend nahm er wieder beide Amter in Hamburg an gab sie jedoch Ende Juni 1853 erneut ab und reiste nach Dusseldorf In Dusseldorf gehorte er zu den Mitgliedern des Kunstlervereins Malkasten 4 Ab spatestens 1861 lebte und arbeitete er wieder in Hamburg 5 wo er auch Mitglied des Hamburger Kunstlervereins von 1832 und des Kunstvereins in Hamburg war 6 Er war zudem Mitglied der Allgemeinen Deutschen Kunstgenossenschaft 7 Reisen fuhrten ihn nach Paris Munchen und Wien Im November oder Dezember 1866 schenkte er der Hamburger Turnerschaft von 1816 ein von ihm gemaltes Olgemalde das den Vereinsgrunder Wilhelm Benecke 1797 1827 darstellte und eine Kopie eines in Familienbesitz befindlichen Portrats von Friedrich Carl Groger aus dem Jahre 1819 war Am 1 September 1867 schenkte er der Turnerschaft ein weiteres von ihm gemaltes uberlebensgrosses Olgemalde das den Turnvater Friedrich Ludwig Jahn zeigte Am 20 Oktober 1879 wurde in der Turnhalle der Turnerschaft ein Olgemalde des Turnwarts Gustav Gosewisch 1839 1879 enthullt das er ebenfalls gemalt hatte Zu diesem Zeitpunkt war er kein Mitglied der Turnerschaft mehr 2 nbsp Der Zuckerlecker oder Zuckerleckender EngelDie Fernsehausstrahlung des BR Fernsehen vom 5 Dezember 2015 einer Folge der vom Bayerischen Rundfunk produzierten Sendereihe Kunst und Krempel wurde unter anderem Wraskes Olgemalde Der Zuckerlecker vorgestellt Das dort als Zuckerleckender Engel bezeichnete Bildmotiv stellt einen zuckerleckenden Amor dar der sinnbildlich fur die verbotene Liebe bzw die Sexualitat des Menschen steht Das Gemalde ist mit J C Wraske signiert Werke Auswahl BearbeitenMasse Breite Hohe Ruhende Kinder Ol auf Leinwand 157 207 cm ausgestellt auf der Dusseldorfer Kunstausstellung 1850 Die Tochter des Cid im Walde nach einer Ballade von Herder Ol auf Leinwand 157 207 5 cm 1852 Hamburger Kunsthalle Die Tochter des Cid Zeichnung nach dem Hamburger Gemalde 35 2 45 9 cm 1851 Wallraf Richartz Museum amp Fondation Corboud Die Niobiden Ol auf Leinwand 425 336 cm 1859 Hamburger Kunsthalle Die Niobiden Farbskizze zum Hamburger Gemalde 34 26 cm ausgestellt auf der Kolner allgemeinen deutschen und historischen Kunstausstellung 1861 im Wallraf Richartz Museum Der Zuckerlecker Amor Ol auf Leinwand um 1865 bis 1875 Privatbesitz Nach dem Kampf Ol auf Leinwand 240 157 cm 8 Brustbild der Schauspielerin Charlotte Ackermann Tuschezeichnung 38 42 cm 9 Portrat Wilhelm Benecke 1797 1827 Olgemalde 1866 verschenkt Kopie eines Gemaldes von Friedrich Carl Groger aus dem Jahre 1819 Portrat Friedrich Ludwig Jahn uberlebensgrosses Olgemalde 1867 verschenkt Portrat Gustav Gosewisch 1839 1879 Olgemalde 1879 enthulltLiteratur BearbeitenWraske In Georg Kaspar Nagler Neues allgemeines Kunstler Lexikon Band 22 Verlag von E A Fleischmann Munchen 1852 S 110 Wrascke Johann Christian In Hamburgisches Kunstler Lexikon bearbeitet vom Verein fur Hamburgische Geschichte Hoffmann und Campe 1854 S 297 298 Wraske Joh Christian In Hermann Alexander Muller Biographisches Kunstler Lexikon Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1882 S 567 Wraske Joh Christian In Hermann Alexander Muller Biographisches Kunstler Lexikon Zweite durch Nachtrag berichtigte und erganzte Ausgabe Verlag des Bibliographischen Instituts Leipzig 1884 S 567 Wraske Joh Chr Wraske In Alfred Lichtwark Verzeichnis der Gemalde neuerer Meister Geschichte und Organisation der Kunsthalle Hamburg 1897 S 172 Wraske Johann Christian In Friedrich von Boetticher Malerwerke des neunzehnten Jahrhunderts Beitrag zur Kunstgeschichte Band II Dresden 1898 S 1014 Wraske Johann Christian In Ernst Rump Lexikon der bildenden Kunstler Hamburgs Altonas und der naheren Umgebung Otto Brocker amp Co Hamburg 1912 S 155 und nach S 142 Abbildung Wraske Johann Christian In Hermann Alexander Muller Allgemeines Kunstler Lexicon Band 5 Hans Wolfgang Singer Hrsg Rutten amp Loening 1921 S 126 Wraske Joh Christian In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 36 Wilhelmy Zyzywi E A Seemann Leipzig 1947 S 272 biblos pk edu pl Wraske Johann Christian In Joachim Busse Internationales Handbuch aller Maler und Bildhauer des 19 Jahrhunderts Wiesbaden 1977 ISBN 978 3980006200 Wraske Johann Christian In Hans Paffrath Hrsg Lexikon der Dusseldorfer Malerschule 1819 1918 Band 3 Nabert Zwecker Herausgegeben vom Kunstmuseum Dusseldorf im Ehrenhof und von der Galerie Paffrath Bruckmann Munchen 1998 ISBN 3 7654 3011 0 Maike Bruhns Wraske Johann Christian In Der neue Rump Lexikon der bildenden Kunstler Hamburgs Hrsg Familie Rump Uberarbeitete Neuauflage des Lexikons von Ernst Rump Erganzt und uberarbeitet von Maike Bruhns Wachholtz Neumunster 2013 ISBN 978 3 529 02792 5 S 522 Hamburger Schule Das 19 Jahrhundert neu entdeckt herausgegeben von Markus Bertsch und Iris Wenderholm im Auftrag der Hamburger Kunsthalle Michael Imhof Verlag Petersberg 2019 ISBN 978 3 7319 0825 8 S 57 61Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Johann Christian Wraske Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Zuckerleckender Engel Amor Video Kunst und Krempel Ausschnitt aus der Sendung vom 5 Dezember 2015 Bayerischer Rundfunk 5 13 min Johann Christian Wraske bei Sammlung Online der Hamburger Kunsthalle Die Tochter des Cid Zeichnung vom Wallraf Richartz Museum amp Fondation Corboud im Bildindex der Kunst und Architektur Johann Christian Wraske Datenblatt im Portal rkd nl Rijksbureau voor Kunsthistorische Documentatie Wraske Johann Christian in der Union List of Artist NamesEinzelnachweise Bearbeiten Eintrag des Berufes im Hamburger Adressbuch 1841 a b Carl Heitmann Zeittafel der Geschichte der Hamburger Turnerschaft von 1816 1816 1882 Herbst Hamburg 1883 S 15 20 online Memento des Originals vom 15 August 2018 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch eingesetzt und noch nicht gepruft Bitte prufe Original und Archivlink gemass Anleitung und entferne dann diesen Hinweis 1 2 Vorlage Webachiv IABot www deutsche digitale bibliothek de Im Findbuch Memento des Originals vom 19 Januar 2021 im Internet Archive nbsp Info Der Archivlink wurde automatisch 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1886 S 17 PDF S 11 in Jahresbericht des Kunstvereins in Hamburg fur 1886 PDF Daitei auf kunstverein de Mitgliederverzeichnis Allgemeine Deutsche Kunstgenossenschaft 1890 Unter Hamburg steht er dort als C Wraske St Georg Laut Hamburger Adressbuch von 1890 wohnte J C Wraske in St Georg Gurlittstr 12 und ist der einzige Wraske im Adressbuch Beschreibung des Gemaldes Nach dem Kampf Auktionskatalog Oktober 1913 Gemalde Galerie Lorenz Hamburg S 7 Das Brustbild im Vereigerungskatalog Die Sammlungen Ernst Rump Carl Stahl der Galerie Commeter Dezember 1931 S 54Normdaten Person GND 1048421023 lobid OGND AKS VIAF 109147118242526341621 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wraske Johann ChristianKURZBESCHREIBUNG deutscher Portratmaler und Historienmaler der Dusseldorfer SchuleGEBURTSDATUM 4 Mai 1817GEBURTSORT HamburgSTERBEDATUM 21 Juli 1896STERBEORT Hamburg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Christian Wraske amp oldid 236984908