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Johann Baptist Schenk auch Schenck 30 November 1753 in Wiener Neustadt 1 29 Dezember 1836 in Wien war ein osterreichischer Komponist Johann Baptist Schenk Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenJohann Schenk wurde am 1 Dezember 1753 in der Hauptpfarre von Wiener Neustadt als Joannes Evangelist getauft 2 Er wurde als Chorknabe von Antonio Tomaselli im Gesang ausgebildet bevor er in Baden Niederosterreich zu Anton Stoll 3 kam der ihm Generalbass Violin und Blasinstrumentenunterricht erteilte Von 1773 bis 1779 wurde er in Wien von Georg Christoph Wagenseil in Komposition unterrichtet hier lernte er die Werke Palestrinas Galuppis Hasses und Handels kennen und im Klavierunterricht die Werke Bachs und Handels 1780 wurde eine Messe Schenks im Stephansdom aufgefuhrt und 1779 sein Stabat mater In dieser Zeit begann er eine erfolgreiche Tatigkeit als Komponist von Singspielen und volkstumlichen Opern Ende der 1780er Jahre entstanden zahlreiche instrumentale Kompositionen Schenk verdiente seinen Lebensunterhalt in erster Linie als Klavier und Kompositionslehrer Schenks bedeutendster Schuler war der junge Ludwig van Beethoven dem er 1793 Kontrapunkt Unterricht erteilte Uber den Unterricht hat er sich in seiner 1830 entstandenen autobiographischen Skizze deren Original das Benediktinerstift Gottweig besitzt detailliert geaussert 4 Von seinen zahlreichen durch sprudelnden Humor und Melodienfluss ausgezeichneten Arbeiten dieser Gattung verdienen die Buhnenwerke die der Gattung des deutschen Singspiels angehoren wie sie durch Reformbemuhungen von Kaiser Joseph II eine Blute erlebten hervorgehoben zu werden darunter Der Dorfbarbier 1795 dessen Prager Auffuhrung von Carl Maria von Weber geleitet wurde Der Bettelstudent 1796 und Der Fassbinder 1802 Der Versuch einer Oper nach dem Vorbild Glucks scheiterte Schenks letzte Ruhestatte ist der Sankt Marxer Friedhof in Wien Werke Auswahl BearbeitenKirchenmusik 2 Messen Stabat Mater 2 Litaneien Miserere Mehrere Kantaten Etwa 20 Singspiele von denen einige nicht aufgefuhrt wurden 10 Sinfonien Ouverturen 3 Konzerte fur Pedalharfe 5 Streichquartette und weitere Kammermusik Grundsatze des Generalbasses durch Beyspiele erlautert Autobiographische Skizze 1830 Literatur BearbeitenConstantin von Wurzbach Schenk Johann In Biographisches Lexikon des Kaiserthums Oesterreich 29 Theil Kaiserlich konigliche Hof und Staatsdruckerei Wien 1875 S 198 201 Digitalisat Hans Michael Schletterer Schenk Johann In Allgemeine Deutsche Biographie ADB Band 31 Duncker amp Humblot Leipzig 1890 S 52 56 Friedrich K Rieger Johann Schenk Ein Altmeister des deutschen Singspiels Zeitungsverlag St Polten 1944 Midori Takeishi Singspiele von Johann Baptist Schenk Academic Music Publ Tokio 1996 ISBN 4 87017 065 5 zugl Dissertation Universitat Tokio 1991 Theophil Antonicek Schenk Johann Bapt In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 78 Weblinks BearbeitenWerke von und uber Johann Baptist Schenk im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Werke von und uber Johann Baptist Schenk in der Deutschen Digitalen Bibliothek Noten und Audiodateien von Johann Baptist Schenk im International Music Score Library Project Eintrag zu Johann Baptist Schenk im Austria Forum im AEIOU Osterreich Lexikon Johann Baptist Schenk in der Datenbank Gedachtnis des Landes zur Geschichte des Landes Niederosterreich Museum Niederosterreich Einzelnachweise Bearbeiten Barbara Boisits Schenk Johann Baptist In Ludwig Finscher Hrsg Die Musik in Geschichte und Gegenwart Zweite Ausgabe Personenteil Band 14 Riccati Schonstein Barenreiter Metzler Kassel u a 2005 ISBN 3 7618 1134 9 Online Ausgabe fur Vollzugriff Abonnement erforderlich Taufeintrag veroffentlicht bei Matricula online Siehe auch Theophil Antonicek Schenk Johann Bapt In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 10 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1994 ISBN 3 7001 2186 5 S 78 Anton Stoll Der Badener Schulmeister und sein Freund Mozart Kirchenchor Baden St Stephan abgerufen am 1 November 2017 Vgl Klaus Martin Kopitz Rainer Cadenbach Hrsg u a Beethoven aus der Sicht seiner Zeitgenossen in Tagebuchern Briefen Gedichten und Erinnerungen Band 2 Lachner Zmeskall Hrsg von der Beethoven Forschungsstelle an der Universitat der Kunste Berlin Henle Munchen 2009 ISBN 978 3 87328 120 2 S 763 766 Normdaten Person GND 119466910 lobid OGND AKS LCCN n81120333 VIAF 7651528 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schenk Johann BaptistALTERNATIVNAMEN Schenck Johann Schenck Johann Baptist Schenk JohannKURZBESCHREIBUNG osterreichischer KomponistGEBURTSDATUM 30 November 1753GEBURTSORT Wiener NeustadtSTERBEDATUM 29 Dezember 1836STERBEORT Wiener Neustadt Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Johann Baptist Schenk amp oldid 234097558