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Jobst Christoph Kress von Kressenstein 8 Januar 1597 in Nurnberg 7 Juni 1663 ebenda war Gesandter der Reichsstadt Nurnberg beim Westfalischen Friedenskongress in Munster und Osnabruck Jobst Christoph Kress von KressensteinInhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Familie 2 Werdegang und Wirken 3 Sonstiges 4 Siehe auch 5 Literatur 6 WeblinksHerkunft und Familie BearbeitenJobst Christoph Kress von Kressenstein wurde als Sohn des Jobst Kress von Kressenstein 1565 1640 Ratsherr in Nurnberg und seiner Gemahlin Maria Furer von Haimendorf 1570 1621 geboren Im Jahre 1622 heiratete er Maria Sabina von Kornburg und Kalbenstein 1603 1657 Aus der Ehe gingen sechs Sohne und eine Tochter hervor Werdegang und Wirken Bearbeiten nbsp Jobst Christoph Kress von Kressenstein 1650Nach Studien an den Universitaten in Altdorf Jena Leiden und Oxford startete Jobst Christoph Bildungsreisen durch die Niederlande Belgien England Frankreich und Italien Bereits im Jahre 1619 betatigte er sich als Diplomat fur den Kurfursten Friedrich V von der Pfalz und 1631 verhandelte er mit Gustav Adolf uber den Schutz Nurnbergs angesichts der drohenden Belagerung durch kaiserliche Truppen Zwei Jahre spater war er am Zustandekommen des Heilbronner Bundes beteiligt Zu dieser Zeit begann auch seine Karriere als Schoffe am Stadtgericht sowie als Mitglied des Grosseren Rates 1643 wurde er Junger Burgermeister und Scholarch drei Jahre spater Alter Burgermeister und Bankherr Im Jahre 1658 trat Jobst Christoph in das Regierungskollegium der Stadt Nurnberg ein Er war zusammen mit Tobias Oelhafen von Schollenbach Vertreter der Reichsstadt Nurnberg bei den Friedensverhandlungen in Munster November 1646 und Osnabruck Dezember 1646 und unterzeichnete den Friedensvertrag am 24 Oktober 1648 fur die Stadte Nurnberg Rothenburg Windsheim und Schweinfurt In den Jahren 1649 bis 1650 war er an den Nurnberger Verhandlungen zum Friedensrezess beteiligt brachte 1653 den Kronungsornat zur Kronung des Konigs Ferdinand IV 1633 1654 nach Regensburg und 1658 die Kronungsinsignien fur Kaiser Leopold I 1640 1705 nach Frankfurt Sonstiges BearbeitenIm Jahre 1632 erhielt er von Gustav Adolf das Gut Sambach im Bambergischen als Geschenk Dieses ging allerdings durch den Westfalischen Frieden wieder verloren 1640 erbte er von seinem Vater das Gut Rezelsdorf und wurde mit dem Erwerb des freien Ritterguts Durrenmungenau 1651 Mitglied der frankischen Ritterschaft Von 1654 bis zu seinem Tod war Kress zudem Pfleger der Mendelschen Zwolfbruderstiftung und in dieser Funktion fur die Weiterfuhrung der Nurnberger Hausbucher zustandig Siehe auch BearbeitenListe der Gesandten beim Westfalischen FriedenLiteratur BearbeitenHeinz Duchhardt Gerd Dethlefs Hermann Queckenstedt zu einem stets wahrenden Gedachtnis Die Friedenssale in Munster und Osnabruck Reihe Osnabrucker Kulturdenkmaler Bd 8 Bramsche 1996 ISBN 3 930595 83 4 Christoph Gunkel Jobst Christoph Kress von Kressenstein und Tobias Oelhafen von Schollenbach beim Westfalischen Friedenskongress In Jahrbuch fur frankische Landesforschung Jg 79 80 2020 ISBN 978 3 940049 27 8 S 55 93 Weblinks BearbeitenJobst Christoph Kress von Kressenstein Kurzbiografie im Internet Portal Westfalische Geschichte AhnenstammNormdaten Person GND 116524073 lobid OGND AKS VIAF 64759913 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Kressenstein Jobst Christoph Kress vonKURZBESCHREIBUNG Gesandter der Stadt Nurnberg beim Westfalischen Friedenskongress in Munster und OsnabruckGEBURTSDATUM 8 Januar 1597GEBURTSORT NurnbergSTERBEDATUM 7 Juni 1663STERBEORT Nurnberg Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jobst Christoph Kress von Kressenstein amp oldid 233561916