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Emil Heinrich Joachim Wunning 1 April 1898 in Kleinhelmsdorf Kreis Weissenfels 22 September 1944 in der Vathy Bucht Insel Samos war ein deutscher Politiker NSDAP und Marineoffizier Joachim Wunning Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Wirken 1 1 Weimarer Republik 1919 bis 1933 1 2 Zeit des Nationalsozialismus 1933 bis 1944 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben und Wirken BearbeitenWunning wurde als einer von zwei Sohnen eines Gutsbesitzers geboren Nach dem Besuch der Volksschule und des Gymnasiums in Eisenberg wo er die Kriegsreifeprufung ablegte nahm er am Ersten Weltkrieg teil Am 14 Juni 1915 trat er als Kriegsfreiwilliger in das 2 Thuringische Feld Artillerie Regiment 55 in Naumburg ein Im Oktober desselben Jahres kam er zur Marineschule Als Seeoffizier wurde er auf dem Linienschiff Konig ausgebildet mit dem er im Sommer 1916 an der Skagerrakschlacht teilnahm Im Februar 1916 wurde er zum Obermatrosen im Juli 1916 zum Fahnrich befordert Nach weiteren Lehrgangen wurde Wunning auf die Schleswig Holstein dann auf die Kaiserin Augusta kommandiert Am 15 Juli 1917 wurde er Wachoffizier auf einem Torpedoboot der 17 Torpedoboots Halbflottille Im Dezember 1917 wurde er zum Leutnant zur See befordert Am 31 Marz 1919 schied Wunning aus der Marine aus Weimarer Republik 1919 bis 1933 Bearbeiten Nach dem Krieg begann Wunning eine landwirtschaftliche Ausbildung In den folgenden Jahren war er in verschiedenen landwirtschaftlichen Betrieben in Sachsen Hessen Nassau und Bayern tatig Von 1923 bis 1924 studierte Wunning Landwirtschaft in Gottingen und Munchen 1924 ubernahm er die Bewirtschaftung des Gutes seiner Eltern des Ritterguts Kleinhelmsdorf 1925 heiratete er Im Juni 1928 trat Wunning in die NSDAP Mitgliedsnummer 90 185 ein Zwischen 1929 und 1933 leitete er die NSDAP Ortsgruppe Kleinhelmsdorf zudem war er landwirtschaftlicher Fachberater und Redner der Partei fur den Kreis Weissenfels und Kreisdeputierter Bei der Reichstagswahl im Juli 1932 wurde Wunning als Kandidat der NSDAP fur den Wahlkreis 11 Merseburg in den Reichstag Weimarer Republik gewahlt dem er in der Folge ohne Unterbrechung bis zu seinem Tod im September 1944 angehorte Das wichtigste parlamentarische Ereignis an dem Wunning wahrend seiner Abgeordnetenzeit teilnahm war die Verabschiedung des Ermachtigungsgesetzes im Marz 1933 das unter anderem auch mit Wunnings Stimme beschlossen wurde Zeit des Nationalsozialismus 1933 bis 1944 Bearbeiten Am 25 Marz 1933 trat Wunning der SS SS Nr 228 386 bei in der er zuletzt im Marz 1944 zum Sturmbannfuhrer befordert wurde Seit der Bildung des Reichsnahrstandes war Wunning ab September 1933 Kreisbauernfuhrer des Kreises Weissenfels an der Saale Am 6 September 1939 wurde Wunning als Wachoffizier auf den Hilfskreuzer Widder kommandiert der von Fregattenkapitan Hellmuth von Ruckteschell kommandiert wurde Im Oktober 1940 erhielt Wunning das Kommando uber das Minenschiff Konigin Luise das er bis zu einer Verwundung am 25 September 1941 fuhrte Nach einigen Monaten Genesungszeit ubernahm er am 19 Januar 1942 das Kommando uber den Sperrbrecher 134 bei der 6 Sperrbrecher Flottille Anschliessend wurde er auf dem Sperrbrecher 8 dem Minenschiff Bulgaria und ab 20 August 1942 auf dem Minenschiff Drache bei der 21 U Boot Jagd Flottille in Griechenland eingesetzt Von Mai bis August 1944 fuhrte Wunning diese Flottille in Stellvertretung Am 22 September 1944 wurde die Drache bei einem Flugzeugangriff in der Vathy Bucht auf Samos versenkt wobei auch Wunning umkam der seit dem April 1942 den Rang eines Korvettenkapitans der Reserve innehatte Wunning wurde am 22 Oktober 1944 postum das Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes verliehen Auszeichnungen BearbeitenEisernes Kreuz 1914 II Klasse Spange zum Eisernen Kreuz II Klasse im Juli 1940 Eisernes Kreuz 1939 I Klasse am 27 Februar 1941 Kriegsabzeichen fur Minensuch U Boot Jagd und Sicherungsverbande im Marz 1941 Kriegsabzeichen fur Hilfskreuzer im September 1941 Ritterkreuz des Eisernen Kreuzes am 22 Oktober 1944 posthum 1 Literatur BearbeitenJoachim Lilla Martin Doring Andreas Schulz Statisten in Uniform Die Mitglieder des Reichstags 1933 1945 Ein biographisches Handbuch Unter Einbeziehung der volkischen und nationalsozialistischen Reichstagsabgeordneten ab Mai 1924 Droste Dusseldorf 2004 ISBN 3 7700 5254 4 S 742 f Weblinks BearbeitenJoachim Wunning in der Datenbank der ReichstagsabgeordnetenEinzelnachweise Bearbeiten Veit Scherzer Ritterkreuztrager 1939 1945 Die Inhaber des Eisernen Kreuzes von Heer Luftwaffe Kriegsmarine Waffen SS Volkssturm sowie mit Deutschland verbundete Streitkrafte nach den Unterlagen des Bundesarchivs 2 Auflage Scherzers Militaer Verlag Ranis Jena 2007 ISBN 978 3 938845 17 2 S 799 Normdaten Person GND 130410047 lobid OGND AKS VIAF 67573018 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Wunning JoachimALTERNATIVNAMEN Wunning Emil Heinrich Joachim vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Politiker NSDAP MdR und MarineoffizierGEBURTSDATUM 1 April 1898GEBURTSORT Kleinhelmsdorf Kreis WeissenfelsSTERBEDATUM 22 September 1944STERBEORT Vathy Bucht Insel Samos Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Joachim Wunning amp oldid 239500589