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Jewgeni Franzewitsch Witatschek russisch Evgenij Francevich Vitachek Geburtsname Jindrich Evzen Vitacek 29 April 1880 in Sklenarice Glaserdorf bei Vysoke nad Jizerou 16 Februar 1946 in Moskau war ein tschechisch russischer Geigenbauer 1 Leben BearbeitenWitatschek stammte aus einer alten Geigenbauerfamilie Als Funfjahriger kam er nach Kiew zu seinem Onkel Frantisek Spidlen 1867 1916 2 und lernte und arbeitete in dessen Werkstatt 1898 ging er nach Moskau und machte sich selbstandig 1900 nahm er die russische Staatsburgerschaft an und liess sich russisch orthodox taufen 3 1905 kehrte Witatschek in Spidlens Werkstatt zuruck 1907 entwickelte er ein eigenes Violinenmodell das er dann vielfach baute Seine Instrumente folgten der bohmischen Tradition unter Berucksichtigung der italienischen deutschen und osterreichischen Erfahrungen Als 1909 Spidlen nach Bohmen zuruckkehrte ubernahm Witatschek die Werkstatt 1913 bei dem Allrussischen Wettbewerb der Gesellschaft der Musikfreunde erhielt Witatschek eine Medaille und zwei Preise 3 Auf seinen Instrumenten spielten viele bekannte Geiger so Boris Sibor Jan Kubelik und Eugene Ysaye 4 Nach der Oktoberrevolution grundete Witatschek mit anderen 1918 die erste Staatliche Geigenbauschule und arbeitete dort als Lehrer 1919 organisierte er mit anderen die Staatliche Sammlung alter Streichinstrumente deren Betreuer er bis zu seinem Tode blieb 1924 1931 war er Mitglied der Instrumentensektion des Staatlichen Instituts fur Musikwissenschaft 1926 erhielt er auf der ersten Allrussischen Wettbewerbsausstellung fur Streichinstrumente die ersten Preise fur Violine und Bratsche 1930 wurde er Leiter des Versuchslaboratoriums fur Streichinstrumente und 1932 kunstlerischer Leiter der Streichinstrumentenwerkstatt am Moskauer Konservatorium Auch hielt er dort eine Vorlesung uber Streichinstrumentenkunde nbsp Jewgeni Franzewitsch Witatscheks Grab auf dem Wwedenskoje Friedhof in LefortowoWitatschek war verheiratet mit der Violinistin Jelisaweta Fabianowna Gnessina einer der funf Genessina Schwestern Ihr Sohn Fabi Jewgenjewitsch Witatschek 1910 1983 wurde Komponist und Musikpadagoge Witatscheks Grab befindet sich auf dem Moskauer Wwedenskoje Friedhof in Lefortowo 4 Die Restaurierungswerkstatt des Moskauer Konservatoriums tragt seinen Namen 3 Witatscheks Leben und Werk ist Gegenstand eines Romans der tschechischen Schriftstellerin M Kot atkova Ehrungen BearbeitenVerdienter Meister der Republik 1924 Verdienter Kunstschaffender der RSFSR 1932 1 Einzelnachweise Bearbeiten a b Artikel Witatschek Jewgeni Franzewitsch in der Grossen Sowjetischen Enzyklopadie BSE 3 Auflage 1969 1978 russisch http vorlage gse test 1 3D037448 2a 3DWitatschek 20Jewgeni 20Franzewitsch 2b 3DWitatschek 20Jewgeni 20Franzewitsch Frantisek Spidlen 1867 1916 abgerufen am 14 Juli 2017 a b c Mironova N A Hrsg Moskovskaya konservatoriya Ot istokov do nashih dnej 1866 2003 Progress Tradiciya 2005 ISBN 5 89826 232 6 S 102 103 a b Vitachek Evgenij Francevich In S O Schmidt Hrsg Enciklopediya Moskva Bolshaya Rossijskaya enciklopediya Moskau 1997 Normdaten Person LCCN nr89017687 VIAF 301753361 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 15 November 2020 PersonendatenNAME Witatschek Jewgeni FranzewitschALTERNATIVNAMEN Vitacek Jindrich Evzen Geburtsname Vitachek Evgenij Francevich russisch KURZBESCHREIBUNG tschechisch russischer GeigenbauerGEBURTSDATUM 29 April 1880GEBURTSORT Sklenarice Glaserdorf bei Vysoke nad JizerouSTERBEDATUM 16 Februar 1946STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jewgeni Franzewitsch Witatschek amp oldid 208212813