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Jan Preisler 17 Februar 1872 in Konigshof Osterreich Ungarn 27 April 1918 in Prag war ein tschechischer Maler und Grafiker Jan Preisler Selbstportrat um 1900 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Stil 3 Literatur 4 Weblinks 5 AnmerkungenLeben BearbeitenJan Preislers Vater wohnte mit der Familie in Popowitz einem Ortsteil von Konigshof und arbeitete als Eisengiesser in Konigshof Nach dem Besuch der Stadtschule in Karlshutten und darauf der Burgerschule in Beraun studierte er ab 1887 an der Prager Kunstgewerbeschule bei Frantisek Zenisek en dekorative Malerei Er teilte sich ein Atelier mit Karel Spillar Ab 1894 war Preisler im Prager Kunstverein Manes aktiv und arbeitete an der Vereinszeitschrift Volne smery 1 mit In den Jahren 1908 1910 1916 und 1918 war er Vorsitzender des Kunstvereins Mit seinem Freund Antonin Hudecek unternahm Preisler 1902 eine Studienreise nach Italien Auf der Ruckreise begegnete er in Wien Auguste Rodin 1903 wurde er an der Prager Kunstgewerbeschule Honorardozent im Fach Aktmalerei Auch durch Preislers Engagement wurde 1905 Edvard Munchs Ausstellung in Prag ein Erfolg 1906 war er in Paris vom Werk Paul Gauguins beeindruckt Ab 1908 arbeitete Preisler in der Gruppe Osma Die Acht vor allem mit Bohumil Kubista Vincenc Benes und Zdenek Kratochvil cs zusammen Im Marz 1909 besuchte der Bildhauer Emile Antoine Bourdelle Preisler in seinem Prager Atelier In den Jahren 1913 bis 1918 wirkte Preisler als Professor an der Prager Akademie der Bildenden Kunste Einer seiner Schuler war Josef Sima Jan Preisler heiratete 1914 Bozena Pallas die einer Prager Handwerkerfamilie entstammte Das Paar bekam einen Sohn und eine Tochter Jan und Bozena Preisler starb an einer Lungenentzundung Er wurde auf dem Konigshofer Friedhof beigesetzt Stil BearbeitenPreisler orientierte sich zunachst an der Neuromantik wandte sich aber darauf dem Symbolismus zu Gegen Ende der 1890er Jahre nahm er sich Puvis de Chavannes Hans von Marees Fernand Khnopff Franz von Stuck und Arnold Bocklin zum Massstab Als Buchgestalter richtete er sich nach dem Jugendstil a la Alfons Mucha und Vojtech Preissig Er liess sich auch von Dichtern und Schriftstellern wie Antonin Sova Mark Twain Karel Hlavacek Julius Zeyer Vitezslav Nezval sowie Komponisten wie Josef Suk und Otakar Ostrcil inspirieren Bei der malerischen Ausgestaltung von Gebauden des Prager Jugendstils 2 schuf Preisler mehrere Werke so zum Beispiel 1900 ein Triptychon fur das das Peterka Haus am Wenzelsplatz und 1910 bis 1912 fur das Prager Gemeindehaus neben dem Pulverturm Literatur BearbeitenVojtech Volavka Preisler Jan In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 27 Piermaria Ramsdell E A Seemann Leipzig 1933 S 372 biblos pk edu pl Manfred Knedlik Preisler Jan In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 96 de Gruyter Berlin 2017 ISBN 978 3 11 023262 2 S 512 f V Kratinova Preisler Jan 1872 1918 Maler In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 8 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1983 ISBN 3 7001 0187 2 S 257 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jan Preisler Sammlung von Bildern Bilder bei artnet Bilder auf webumenia skAnmerkungen Bearbeiten etwa Freie Fahrt Prager JugendstilNormdaten Person GND 121955478 lobid OGND AKS LCCN n88212932 VIAF 62417778 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Preisler JanKURZBESCHREIBUNG tschechischer Maler und GrafikerGEBURTSDATUM 17 Februar 1872GEBURTSORT Konigshof Osterreich UngarnSTERBEDATUM 27 April 1918STERBEORT Prag Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Preisler amp oldid 235113335