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Antoine Bourdelle vollstandig Emile Antoine Bourdelle 30 Oktober 1861 in Montauban Departement Tarn et Garonne 1 Oktober 1929 in Le Vesinet Departement Yvelines war ein franzosischer Bildhauer Maler Illustrator und Kunstlehrer Antoine Bourdelle Foto aus dem Jahr 1925 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 Schuler Auswahl 5 Ausstellungen 6 Literatur 7 Weblinks 8 EinzelnachweiseLeben BearbeitenBourdelle verliess mit 13 Jahren die Schule um als Holzschnitzer in der Mobeltischlerei seines Vaters zu arbeiten Er lernte Zeichnen beim Grunder des Ingres Museums in Montauban dann Bildhauerei an der Kunstschule in Toulouse Hiernach verbrachte er zehn Jahre an der Ecole des Beaux Arts in Toulouse und bekam 24 jahrig ein Stipendium fur die Ecole des Beaux Arts in Paris unter Alexandre Falguiere und spater unter Jules Dalou nbsp Buste von Otto Charles Banninger Musee Bourdelle Pairs1888 fertigte er erste Skulpturen von Beethoven Sein von Pathos und monumentalem Anspruch erfulltes Werk ist charakterisiert von rhythmisierter Bewegung Er war einer der Pioniere monumentaler Skulpturen des 20 Jahrhunderts Auguste Rodin bewunderte sein Werk und ab 1893 arbeitete Bourdelle als Rodins Assistent Bourdelle entwickelte sich zu einem bekannten Lehrer sowohl in Rodins als auch in seinem eigenen Studio ab 1909 bis zu seinem Tod auch als Lehrer an der bedeutenden Academie de la Grande Chaumiere in Paris Viele spater bedeutende Kunstler beispielsweise Henri Matisse und Alberto Giacometti erhielten von ihm Unterricht wodurch er betrachtlichen Einfluss auf die Bildhauerei ausubte 1927 wurde er auch von dem jungen Bildhauer Arno Breker aufgesucht der vor allem eine grosse Beethoven Buste bewunderte 1929 starb Bourdelle im Alter von 67 Jahren in Le Vesinet bei Paris Er wurde auf dem Friedhof Montparnasse in Paris bestattet Bourdelle war Grundungsmitglied und Vizeprasident des Salon des Tuileries in Paris Ehrungen Bearbeiten1924 wurde Antoine Bourdelle zum Offizier der Ehrenlegion ernannt 1930 erfolgte die Umbenennung eines im 15 Arrondissement von Paris liegenden von der Avenue du Maine abgehenden Erschliessungsweges in Rue Antoine Bourdelle Im Haus Nr 18 ab 1885 Wohnsitz und Atelier des Kunstlers wurde 1949 das Musee Bourdelle eroffnet 1926 wurde er zum assoziierten Mitglied der Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique gewahlt 1 Werke BearbeitenZahlreiche Werke befinden sich im Musee Bourdelle in Paris im Musee Jardin Bourdelle einem Gartenmuseum in Egreville und im Musee Ingres Bourdelle in Montauban der Geburtsstadt von Jean Auguste Dominique Ingres und Antoine Bourdelle Die Plastiken des Kunstlers stehen aber auch in bekannten internationalen Museen in offentlichen Gebauden z B Beethoven in der Beethovenhalle Bonn auf offentlichen Platzen und in offentlichen Garten z B Heracles archer auf dem Campus der Universitat zu Koln in Koln Lindenthal oder La mort du dernier centaure im Garten der Nationalgalerie in Athen nbsp Tete d enfant Kopf eines Kindes Terrakotta 1885 oder 1886 Musee Ingres Bourdelle Montauban nbsp Sappho Bronze 1887 1925 Kleiner Offenbachplatz Koln nbsp Adam Bronze 1889 Alte Verwaltung der Prafektur Hyōgo Kōbe nbsp Le fruit Die Frucht Bronze 1902 1911 Musee Bourdelle Paris nbsp Ludwig van Beethoven Ton 1903 Museum fur moderne und zeitgenossische Kunst Strassburg nbsp Heracles archer Herkules mit dem Bogen Gips 1909 Musee Ingres Bourdelle Montauban nbsp La mort du dernier centaure Der Tod des letzten Zentauren Bronze 1914 Musee Ingres Bourdelle Montauban nbsp Irene Millet kolorierter Gips 1917 Metropolitan Museum of Art New YorkSchuler Auswahl BearbeitenThanassis Apartis 1899 1972 Otto Charles Banninger 1897 1973 Lucienne Bloch 1909 1999 Ernesto Canto da Maia 1890 1981 Pablo Curatella Manes 1891 1962 Yitzhak Frenkel Frenel 1899 1981 Alberto Giacometti 1901 1966 Angela Gregory 1903 1990 Otto Gutfreund 1889 1927 Bror Hjorth 1894 1968 Rene Iche 1897 1954 Raoul Josset 1899 1957 Emile Lahner 1893 1980 Aristide Maillol 1861 1944 Wadim Meller 1884 1962 Bencho Obreshkov 1899 1970 Jakob Probst 1880 1966 Germaine Richier 1902 1959 Maria Helena Vieira da Silva 1908 1992 Helen Wilson 2 Hedwig Woermann 1879 1960 Teodors Zalkalns 1876 1972 Ausstellungen Bearbeiten2014 Antoine Bourdelle Sappho Kunsthaus Zurich 3 Literatur BearbeitenLuigi Carluccio The Sacred and the Profane in Symbolist Art AGO Toronto 1969 Katalog der gleichnamigen Ausstellung Art Gallery of Ontario 1 November bis 26 November 1969 Colin Lemoine Antoine Bourdelle L œvre a demeure Paris Musees Paris 2009 Neuauflage 2019 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Antoine Bourdelle Album mit Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Antoine Bourdelle im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Musee Bourdelle Memento vom 31 Dezember 2014 im Internet Archive franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Academicien decede Emile Antoine Bourdelle Academie royale des Sciences des Lettres et des Beaux Arts de Belgique abgerufen am 16 August 2023 franzosisch Siehe die Ausstellungskataloge Sculpture in Time and Place New York 1952 und Sculpture 1962 New York 1962 des Sculptors Guild New York Kunsthaus Zurich Antoine Bourdelle Sappho Memento vom 11 September 2014 im Internet Archive Normdaten Person GND 118659537 lobid OGND AKS LCCN n50042128 NDL 00433999 VIAF 64002371 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bourdelle AntoineALTERNATIVNAMEN Bourdelle Emile Antoine vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG franzosischer Bildhauer und KunstlehrerGEBURTSDATUM 30 Oktober 1861GEBURTSORT MontaubanSTERBEDATUM 1 Oktober 1929STERBEORT Le Vesinet Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antoine Bourdelle amp oldid 237286469