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Rene Iche 21 Januar 1897 in Salleles d Aude im Departement Aude 23 Dezember 1954 in Paris war ein franzosischer Bildhauer und Grafiker Rene IchePere et Fils 1925 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke in Museen 3 Werke im offentlichen Raum 4 Literatur 5 Einzelnachweise 6 WeblinksLeben BearbeitenNach seiner Teilnahme am Ersten Weltkrieg und einem Jura Studium wandte sich Rene Iche der Bildhauerei zu Er absolvierte in den 1920er Jahren eine Ausbildung bei Antoine Bourdelle und besuchte Architekturklassen bei Auguste Perret 1923 nahm er am Salon des Independants teil und hatte 1931 seine erste Einzelausstellung bei dem Kunsthandler Leopold Zborowski der auch der Galerist von Amedeo Modigliani war Das Musee national d art moderne in Paris und das Museum Boijmans Van Beuningen in Rotterdam kauften Skulpturen aus dieser Iche Ausstellung an 1 Pablo Picasso Guillaume Apollinaire Max Jacob und die Bildhauer Ossip Zadkine und Jacques Lipchitz gehorten zu seinen Freunden Seine Tochter die spatere surrealistische Dichterin Laurence Iche 1921 2007 sass ihm bereits im fruhen Alter Modell Iche arbeitete seine Skulpturen meistens in Granit in der Technik des taille directe Seine Portrats von Andre Breton und Paul Eluard sind im Stil von Totenmasken angefertigt obwohl sie zu Lebzeiten der Kunstler entstanden Die Augen sind geschlossen es entsteht der Eindruck von Schlaf Versenkung und Traum sie entsprechen darin ganz der surrealistischer Theorie Die Reliefs in Gips von 1950 sind naturalistisch gehalten besonders das markante Gesicht von Breton ist sofort wiederzuerkennen Durch das dunkle Material entsteht zusatzlich ein geheimnisvoller und in die Ferne gerichteter Eindruck der wohl im Sinne Bretons gewesen sein muss 2 1937 nahm Iche an der Pariser Weltausstellung teil und gestaltete die Fassaden von zwei franzosischen Pavillons Besonderes Aufsehen erregte seine Skulptur Guernica ebenfalls von 1937 die in drastischer Weise ein aufrecht stehendes aber zum Skelett abgemagertes kleines Madchen mit einem Totenkopf zeigt 2 1940 schloss sich Iche der franzosischen Resistance an Seine Bronzeskulptur La Dechiree Die Zerrissene wurde nach London gebracht und als Symbol des Widerstands 1943 an General de Gaulle ubergeben 1948 nahm Iche an der Biennale in Venedig teil Er erhielt 1953 den Grossen Preis fur Skulptur Im selben Jahr widmete die Galerie Bernheim Jeune ihm eine grosse Retrospektive Ein geplantes Monument fur Apollinaire sowie ein Denkmal in Auschwitz wurden wegen seines unerwarteten Todes nicht mehr ausgefuhrt Ich bin der letzte unter den Klassikern schrieb Iche uber sich 2 Werke in Museen Bearbeiten1924 Etude de lutteurs Musee des beaux arts Narbonne 1925 Pere et fils Art Institute of Chicago Chicago 1925 Pere et fils Musee d art moderne de Saint Etienne Saint Etienne 1926 Portrait de Mme I Museum Boijmans Van Beuningen Rotterdam 1928 Nu Musee National d art moderne Centre Georges Pompidou Paris 1928 Nu etude n 2 Musee des beaux arts Rennes 1930 Masque de Paul Eluard Musee des beaux arts Saint Denis 1930 Masque d Andre Breton Bibliotheque Jacques Doucet Paris Fragment de la Jeune Captive Fonds municipal d art contemporain de la ville de Paris 1934 Portrait de Laurence Iche Centre Georges Pompidou Paris 1934 La Contrefleur Musee d art moderne Saint Etienne 1934 La Contrefleur Musee des beaux arts Villeneuve sur Lot 1934 La Jeune Tarentine Musee du Chateau de Saint Ouen 1935 Max Jacob Musee des beaux arts d Orleans Orleans 1935 Max Jacob Musee des beaux arts de Quimper Quimper 1936 Masque de Louise Hervieu Centre Georges Pompidou Paris 1936 Mere et enfant Musee du Chateau de Saint Ouen 1936 Helene 6 ans Museum of Modern Art New York City Rockefeller Foundation 1936 Hommage a Federico Garcia Lorca Maison des Memoire Maison Joe Bousquet Carcassonne 1938 Maquette de Joe Bousquet Musee des beaux arts de Carcassonne Carcassonne 1939 Melpomene 36 Musee d art moderne Paris 1939 Melpomene 36 Musee Denys Puech Rodez 1940 La Dechiree Musee Charles de Gaulle La Boisserie Colombey les Deux Eglises 1942 Etude de lutteurs a terre Jacob et l ange Centre Georges Pompidou Paris 1942 Etude de lutteurs a terre Jacob et l ange Musee Fabre Montpellier 1945 Les lutteurs Journal L Equipe Issy les Moulineaux 1948 Le couple Musee d art moderne Palais de Tokyo Paris 1954 La petite danseuse Musee des beaux arts NarbonneWerke im offentlichen Raum Bearbeiten1927 Monument aux morts pacifiste Denkmal 1914 1918 in Ouveillan 1932 1934 Tombe de Charloun Rieu Paradou 1937 Weltfachausstellung Paris 1937 Pavillons de la marine marchande du languedoc de l artisanat exposition d art moderne Paris 1942 Jeanne d arc Eglise Sainte Therese de Boulogne Billancourt Architekt Auguste Perret 1942 1946 Lutteurs a terre Vanves 1942 1950 Orphee Nogent le Rotrou 1947 Plaque a Germaine Tillion et Emilie Tillion Saint Maur 1948 Monument a la Resistance Carcassonne 1948 Monument aux Otages Puiseaux 1949 Tombe de Max Jacob Saint Benoit sur Loire 1951 1953 Palais des Arts NarbonneLiteratur BearbeitenJean Girou Sculpteurs du Midi Ed Floury Paris 1938 Michel Seuphor Die Plastik unseres Jahrhunderts Worterbuch der modernen Plastik DuMont Schauberg Koln 1959 Max Hollein Ingrid Pfeiffer Surreale Dinge Skulpturen und Objekte von Dali bis Man Ray Schirn Kunsthalle Frankfurt Hatje Cantz Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7757 2768 6 Einzelnachweise Bearbeiten Jean Girou Sculpteurs du Midi Floury Paris 1938 a b c Ingrid Pfeiffer Surreale Dinge Skulpturen und Objekte von Dali bis Man Ray Schirn Kunsthalle Frankfurt Hatje Cantz Ostfildern 2011 ISBN 978 3 7757 2768 6 S 246 Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Rene Iche Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Rene Iche Estate official website franzosisch Normdaten Person GND 1074835972 lobid OGND AKS LCCN nr00036416 VIAF 34728386 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Iche ReneKURZBESCHREIBUNG franzosischer Bildhauer und GrafikerGEBURTSDATUM 21 Januar 1897GEBURTSORT Salleles d AudeSTERBEDATUM 23 Dezember 1954STERBEORT Paris Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Rene Iche amp oldid 232286656