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Antonin Hudecek 14 Januar 1872 in Loucka bei Redhost Gemeinde Msene lazne 11 August 1941 in Castolovice war ein tschechischer post impressionistischer Landschaftsmaler Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke Auswahl 3 Literatur 4 Einzelnachweise 5 WeblinksLeben BearbeitenNach dem Schulabschluss im Gymnasium in Roudnici begann Antonin Hudecek 1887 ein Kunststudium an der Akademie der Schonen Kunste in Prag bei Maxmilian Pirner 1891 ging er fur ein Jahr an die private Malschule von Anton Azbe nach Munchen Seine kunstlerische Ausbildung in Munchen setzte er 1892 an der Akademie der bildenden Kunste unter anderem bei Otto Seitz fort Im darauffolgenden Jahr ging Hudecek zuruck nach Prag um an der Akademie der Schonen Kunste bei Vaclav Brozik einem der bedeutendsten tschechischen Historienmaler zu arbeiten nbsp Blick auf Okor um 1900 nbsp Bluhender Apfelbaum nbsp Baume am Weg nbsp Meeresufer nbsp HerbstlandschaftIm Jahr 1895 eroffnete er mit Antonin Slavicek ein Atelier und schloss sich einer Kunstlergruppe der Schuler des tschechischen Impressionisten Julius Marak an In dieser fruhen Schaffensperiode malte er zahlreiche pointilistische Landschaften um Okor in die er mitunter Personen integrierte Zahlreiche seiner Bilder entstanden als Freiluftmalerei Im Jahr 1898 stellte er im Manes Kunstverein zwei Jahre spater in Wien aus Im Jahr 1902 unternahm Hudecek gemeinsam mit Jan Preisler eine Studienreise nach Italien Nach seiner Ruckkehr arbeitete er in Kolin und zeichnete einige Ansichten von Prag Im Jahr 1909 besuchte er zum zweiten Mal Italien In Sizilien entstanden zahlreiche Gemalde von Meer und Kustenlandschaften Der zweite Italienaufenthalt sollte Hudecek kunstlerisch entscheidend pragen Sein Malstil ist in der zweiten Schaffensperiode durch eine kraftigere Pinselfuhrung und einen expressiveren Ausdruck gekennzeichnet Nach seiner Ruckkehr wurde er von der Landschaft um Rychnovska Police nad Metuji und Kolin inspiriert die er oft zeichnete In den nachsten Jahren unternahm Antonin Hudecek mehrere Studienreisen Er besuchte 1914 und 1915 Rugen 1916 die Alpen in den Jahren 1920 und 1921 die Gegend um Banska Bystrica die Hohe Tatra und Ende der 1920er Jahre die Karpaten Seit 1927 lebte und arbeitete er in einer Villa in Castolovice 1930 wurde Antonin Hudecek als ordentliches Mitglied der Tschechischen Akademie der Wissenschaften und Kunste berufen Mit seinem Sohn Jiri unternahm er 1931 eine weitere Studienreise nach Venedig 1 Als Mitglied des Manes Kunstvereins beteiligte er sich regelmassig an den Ausstellungen des Vereins unter anderem auch an der Jubilaumsausstellung 1922 im Gemeindehaus in Prag Daruber hinaus stellte er seine Gemalde bereits zu Lebzeiten bei nationalen und internationalen Ausstellungen u a in Berlin Dusseldorf Munchen Paris Rom Venedig und Chicago aus Nach seinem Tod werden seine Werke regelmassig in Retrospektiven gezeigt 2 Zahlreiche tschechische Galerien wie die Prager Nationalgalerie das Kunstmuseum in Olomouc und auch die Moderne Galerie in Wien besitzen Gemalde des Kunstlers Der Kunstmazen August Svagrovsky sammelte die Werke von Antonin Hudecek Tschechische Galerien konnten aus dem Nachlass des Kunstsammlers einige Werke fur ihre Sammlungen erwerben Werke Auswahl BearbeitenBach im Sonnenschein 1897 Bei Okor 1898 Blumenrabatte mit Sommerflor 1898 Abendstille 1900 Weiblicher Akt Flieder fluckend 1900 Herbstabend 1901 Psyche 1901 Prager Stadtansicht im Winter 1906 Sommernachmittag 1906 Weibliche Nackte am See 1909 Im Wald 1910 Landschaft mit Kirche 1910 Im Schlosspark 1910 Bauernhauser 1910 Herbst 1910 Einsamkeit in den Bergen 1910 Aus dem Orlitzgebirge 1910 Im Waldesinnern 1911 Blumen 1912 Herbstlandschaft 1913 Begrabnis 1913 1914 Moorlandschaft 1915 Paonien 1920 Spania Dolina 1920 Fruhling in Lany 1920 Fluss Bela 1920 Tyskirche in der Karpatenukraine 1927 Magnolie 1929 30 Ischia Ponte Castello Aragonese 1930 Teich Vraz bei Pisek 1933 Bluhende Wiese 1933 Novy Bydzov 1937 Der judische Friedhof in Novy Bydzov 1937 Platz in Novy Bydzov 1937 Pinien auf einem Damm 1937 Bluhende Astern 1940Literatur BearbeitenHudecek Antonin In Hans Vollmer Hrsg Allgemeines Lexikon der Bildenden Kunstler von der Antike bis zur Gegenwart Begrundet von Ulrich Thieme und Felix Becker Band 18 Hubatsch Ingouf E A Seemann Leipzig 1925 S 33 biblos pk edu pl Hudecek Antonin In Osterreichisches Biographisches Lexikon 1815 1950 OBL Band 2 Verlag der Osterreichischen Akademie der Wissenschaften Wien 1959 S 446 Jitka Bouckova Antonin Hudecek Ausstellungskatalog Pardubice Liberec 1982 Olaf Hanel Krajinou duse Antonina Hudecka Through Antonin Hudecek s Landscape of the Soul Ceske muzeum vytvarnych umeni Hrsg Prag 2003 ISBN 80 7056 112 2 Manfred Knedlik Hudecek Antonin In Allgemeines Kunstlerlexikon Die Bildenden Kunstler aller Zeiten und Volker AKL Band 75 de Gruyter Berlin 2012 ISBN 978 3 11 023180 9 S 308 Einzelnachweise Bearbeiten abart full artarchiv cz Interaktives Kunstlerarchiv abgerufen am 29 Januar 2015 Olaf Hanel Krajinou duse Antonina Hudecka Through Antonin Hudecek s Landscape of the Soul Ceske muzeum vytvarnych umeni Hrsg Prag 2003 ISBN 80 7056 112 2 abart full artarchiv cz Ausstellungen von Antonin Hudecek abgerufen am 30 Januar 2015Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Antonin Hudecek Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien artnet de Werke Antonin Hudecek abgerufen am 30 Januar 2015Normdaten Person GND 128496908 lobid OGND AKS LCCN n84113334 VIAF 1066238 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Hudecek AntoninKURZBESCHREIBUNG tschechischer MalerGEBURTSDATUM 14 Januar 1872GEBURTSORT Loucka bei Redhost Gemeinde Msene lazne STERBEDATUM 11 August 1941STERBEORT Castolovice Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Antonin Hudecek amp oldid 213251540