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Jakow Matwejewitsch Gudkin russisch Yakov Matveevich Gudkin 19 Marz 1905 in Smolensk Russisches Kaiserreich 7 Oktober 1979 war ein sowjetischer Theater und Film Schauspieler sowie Estrada Kunstler Inhaltsverzeichnis 1 Herkunft und Laufbahn 2 Privates 3 Ehrungen 4 Filmografie Auswahl 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseHerkunft und Laufbahn Bearbeiten nbsp Jakow Gudkin in Dom w sugrobach 1927 Jakow Gudkin war der Sohn von Matwei Georgijewitsch Gudkin 1914 und Anna Sergejewna Gudkina 1942 Seine Vorfahren waren Bauern der Vater arbeitete als Farber Nach dessen Tod ging der junge Jakow zusammen mit seinem alteren Bruder neben der Schule ebenfalls diesem Beruf nach 1921 zog er von Smolensk nach Moskau nahm dort am Proletkult Programm teil und erhielt im Konservatorium Gesangsstunden Seinen Lebensunterhalt verdiente Gudkin durch Arbeit in der Pressestelle des Komsomol Zentralkomitees 1922 verlegte er seinen Wohnsitz nach Petrograd besuchte dort ebenfalls das Konservatorium und studierte zugleich Schauspiel Hier begann auch die jahrelange Zusammenarbeit mit Friedrich Ermler an dessen 1924 gegrundetem Experimentellen Filmstudio Gudkin studierte Zusammen mit anderen Kommilitonen trat er in Ermlers Debutfilm der Dokumentation Skarlatina Skarlatina auf 1 Zuvor hatte der junge Nachwuchsdarsteller bereits drei kleine Rollen vor der Kamera gegeben angefangen mit der Leskow Adaption Komediantka Komediantka 1923 2 Bis Mitte der 1930er Jahre spielte Gudkin in allen Werken seines Mentors Anfangs waren seine Charaktere entweder negativ belegt oder fur die Handlungen nur nebensachlich ab Oblomok imperii Oblomok imperii 1929 vollzog er jedoch einen Wandel zu gewichtigeren Rollen Neben dem Wirken als Darsteller war Gudin ab 1930 auch ein Jahr stellvertretender Direktor des Filmstudios in Stalinabad und danach ein Jahr Assistent des Leiters des Zentralstudios fur Dokumentarfilme 1932 kehrte er nach Leningrad zuruck Den Wechsel zum Tonfilm konnte der dunkelhaarige Mime zwar vollziehen aber seine Engagements wurden zunehmend unbedeutender zumal auch Ermler ab dieser Zeit keine geeigneten Stellen fur seinen ehemaligen Schuler fand Sergei und Georgi Wassiljew wollten ihn zwar in ihrem Werk Tschapajew 1934 besetzen nach mehreren nicht zufriedenstellenden Probeaufnahmen erhielt aber Leonid Alexandrowitsch Kmit die Rolle Gudkin verlegte sein Tatigkeitsfeld verstarkt auf die Leitung der Schauspielerabteilung des Lenfilmstudios 1 und die Buhnenarbeit beim Leningrader Jugendtheater Dort trat er von 1932 3 bis 1941 auf nur unterbrochen durch den Armeedienst zwischen 1939 und 1940 Mit Ausbruch des Deutsch Sowjetischen Krieges wurde Gudkin mobilisiert und gehort der Kunstlerbrigade der Marine an Im Januar 1942 erlitt er aufgrund einer Bombendetonation eine schwere Gehirnerschutterung die einen achtmonatigen Verlust des Sprechvermogens und starke Gedachtnisschwache zur Folge hatte Nach der Rekonvaleszenz bekleidete er bis zur Demobilisierung im August 1944 die Leitungsposition im Divisionsklub der 3 Garde Schutzendivision der 54 Armee der Leningrader Front Anschliessend nahm ihn Lenfilm wieder unter Vertrag es ergab sich aber nur eine kleine Nebenrolle in Nebesnyj tihohod Nebesny tichochod 1945 Am 25 Januar 1946 verliess Gudkin das Studio 1 war danach 16 Jahre als Estrada Kunstler aktiv und ging anschliessend zum Theater der Kinodarsteller das Lenfilm angeschlossen war 3 Bis zu seinem Tod folgten auf Nebesny tichochod nur noch sechs Filmauftritte zuletzt 1974 in dem dreiteiligen Krimi Serzhant milicii Serschant milizii 2 Privates BearbeitenEr war verheiratet und hatte zwei Tochter Zu seinen engsten Freunden zahlte der Schauspieler und Regisseur Waleri Michailowitsch Solowzow 1904 1977 ein Mitschuler Gudkins in Ermlers Studio und mehrfacher Filmpartner in den Folgejahren Ehrungen BearbeitenGudkin war Trager folgender Auszeichnungen 1 Orden des Roten Sterns Medaille Fur die Verteidigung Leningrads Medaille Fur die Verteidigung der sowjetischen Arktis Medaille Fur die Verteidigung Moskaus Medaille Sieg uber Deutschland Filmografie Auswahl Bearbeiten1926 Die von der Strasse leben Katka bumasni ranjet 1929 Der blaue Express Goluboi ekspress 1929 Oblomok imperii Oblomok imperii 1932 Vstrechnyj Wstretschny 1960 Die Dame mit dem Hundchen Dama s sobatschkoi 1963 Kain XVIII Kain XVII 1966 Tibul besiegt die Dickwanste Tri tolstjaka 1969 SnegurotschkaWeblinks BearbeitenJakow Gudkin in der Internet Movie Database englisch Einzelnachweise Bearbeiten a b c d Biografie Gudkins auf a tremasov ru russisch abgerufen am 21 November 2021 a b Filmografie Gudkins auf kino teatr ru russisch abgerufen am 22 November 2021 a b Kurzprofil Gudkins auf km ru russisch abgerufen am 22 November 2021Normdaten Person GND 1211594440 lobid OGND AKS LCCN no2019155394 VIAF 12157222677384970843 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Gudkin Jakow MatwejewitschALTERNATIVNAMEN Gudkin Yakov Matveevich russisch Gudkin JakowKURZBESCHREIBUNG sowjetischer Schauspieler und EstradakunstlerGEBURTSDATUM 19 Marz 1905GEBURTSORT Smolensk Russisches KaiserreichSTERBEDATUM 7 Oktober 1979 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jakow Matwejewitsch Gudkin amp oldid 217547229