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John Symon Asher Jack Bruce 14 Mai 1943 in Bishopbriggs Schottland 25 Oktober 2014 in Sudbury Suffolk war ein britischer Rock Blues und Jazzmusiker Er spielte hauptsachlich E Bass aber auch Cello Kontrabass Piano und Mundharmonika sang und schrieb Songs Bekannt wurde er als Grundungsmitglied von Cream Jack Bruce 1972 in Hamburg Inhaltsverzeichnis 1 Leben 1 1 Jugend 1 2 Werdegang 2 Tod 3 Diskografie Auswahl 3 1 Alben 3 2 DVD 4 Siehe auch 5 Literatur 6 Weblinks 7 AnmerkungenLeben BearbeitenJugend Bearbeiten Bruce erhielt als 17 Jahriger ein Stipendium fur Cello und Komposition an der Royal Scottish Academy of Music Seine fruhen Interessen galten der schottischen Folklore dem Jazz und Bach Weil man als Cellist in einer Jazzband weniger gefragt ist wechselte er zum Kontrabass Er spielte dieses Instrument in der Jimmy McHargs Scotsville Jazz Band um dann mit der Murray Campbell Big Band auf Italien Tournee zu gehen Seine Art Bass zu spielen profitierte von seiner abgebrochenen klassischen Ausbildung auf dem Cello 1 Von Bruce stammt der Ausspruch Johann Sebastian Bach habe die besten Basslaufe aller Zeiten geschrieben 2 Werdegang Bearbeiten Bruce suchte Anfang der 1960er Jahre Kontakt zur britischen Bluesszene Er spielte bei Mike Taylor in Alexis Korners Blues Incorporated der Graham Bond Organization zu der er bereits eigene Songs beisteuerte John Mayalls Bluesbreakers und Manfred Mann bevor er 1966 zusammen mit Eric Clapton und Ginger Baker Cream bildete Er hatte in der damals neuartigen Trio Besetzung die zentrale Rolle des Bassisten und Leadsangers und zudem des Komponisten der meisten Songs Texte steuerte der englische Beatmusik Dichter und spater auch Rockmusiker Pete Brown bei 3 Es war die Zeit mit Cream die den Ruf von Jack Bruce als ausserordentlichem Musiker begrundete Ahnlich wie seine Kollegen John Entwistle The Who und Andy Fraser Free arbeitete er darauf hin dem Bass im Bandgefuge eine eigenstandige Rolle zu geben Der Jack Bruce Sound ist knurrig und aggressiv Sein Markenzeichen waren lange auf seinem Gibson EB 3 Bass vorgetragene Improvisationen in Interaktion mit den anderen Musikern bei denen gelegentlich kaum noch zu unterscheiden war welche Teile von Bruce und welche vom Gitarristen Clapton stammten Bruce hat spater scherzhaft behauptet sie hatten damals so lange improvisiert dass er am Ende des Solos Schwierigkeiten hatte sich zu erinnern welchen Song sie gerade spielten we d get to the end of a long improv and I d be wracking my brain to remember what the song was Nach der Auflosung von Cream Ende 1968 arbeitete Bruce mit dem New Jazz Orchestra Tony Williams Lifetime Mike Gibbs Dick Heckstall Smith Larry Coryell und weiteren Kollegen aus dem Jazzbereich so mit Carla Bley als Sanger und Bassist im Jazz Oratorium Escalator over the Hill und fur einige Konzerte auch mit Ian Carrs Nucleus Von 1972 bis 1973 spielte er gemeinsam mit den Ex Mountain Musikern Leslie West Gitarre und Corky Laurence Gordon Laing Schlagzeug in der Hard Rock Gruppe West Bruce amp Laing die drei Alben veroffentlichte Er brachte einige Soloalben heraus darunter Songs For A Tailor mit Mitspielern wie Chris Spedding Jon Hiseman Dick Heckstall Smith Harry Beckett und George Harrison Harmony Row und Out of the Storm Anfang 1977 stellte er mit Tony Hymas Simon Phillips und Hughie Burnd die Jack Bruce Band zusammen und brachte mit dieser Formation das Album How s Tricks heraus Unter demselben Namen war er bereits 1975 mit Bruce Gary Carla Bley Ronnie Leahy und Mick Taylor aufgetreten 4 1980 trat die neu gegrundete Formation Jack Bruce amp Friends Clem Clempson Billy Cobham und David Sancious 5 unter anderem bei der 7 Rockpalast Nacht in Essen auf 6 7 Fur die zwei Alben B L T und Truce spielte Bruce 1981 mit Robin Trower zusammen In den Jahren 1982 und 1983 war die Jan Hammer Band mit Carsten Bohn Jack Bruce und Colin Hodgkinson auf Tournee in den USA und Europa Seinen 50 Geburtstag feierte er verspatet im November 1993 mit vielen seiner Kollegen im Kolner E Werk Er trat in der sogenannten Cream Formation in der Besetzung Jack Bruce Ginger Baker und Gary Moore auf woraus dann in der Folge BBM resultierte Das Konzert wurde vom WDR in der Serie Rockpalast mitgeschnitten und in der Folge ausgestrahlt Das Konzert erschien unmittelbar danach als Doppel CD unter dem Titel Cities of the Heart 2014 wurde es dann nachtraglich auch auf DVD unter dem Titel The 50th Birthday Concerts veroffentlicht 1994 erschien das Album Around The Next Dream unter der Bandbezeichnung BBM das er zusammen mit Ginger Baker und Gary Moore eingespielt hatte Spater war er an unterschiedlichen Projekten von Kip Hanrahan beteiligt und spielte auch in der Charlie Watts Bigband und in Ringo Starrs All Starr Band nbsp Jack Bruce 2006 in Frankfurt MainIm Sommer 2003 wurde bei Bruce Leberkrebs diagnostiziert Im September starb er beinahe bei einer Lebertransplantation da er sich in erschopftem Zustand noch eine Lungenentzundung zugezogen hatte Im Oktober trat Besserung ein und im Jahr 2005 war die Gesundheit des Musikers so stabil dass er im Mai an mehreren Reunion Concerts in der Londoner Royal Albert Hall sowie im New Yorker Madison Square Garden teilnehmen konnte bei denen er zusammen mit Eric Clapton und Ginger Baker in der Originalbesetzung von Cream die Klassiker des seinerzeit als erste Supergroup des Rock gefeierten Trios spielte 2006 sang er auf dem Jazzfestival in Frankfurt am Main seine Songs mit der hr Bigband Mit Vernon Reid John Medeski und Cindy Blackman ging er 2008 und 2011 auf Tournee um Stucke von Tony Williams neu zu interpretieren 2012 folgte mit dieser Supergroup das Album Spectrum Road 8 Er war mit seiner Managerin Margrit die aus Schwaben stammte verheiratet 9 Die beiden hatten zwei Tochter und einen Sohn und lebten auf La Palma sowie in der Nahe von London 10 Tod BearbeitenBruce starb am 25 Oktober 2014 in Suffolk England im Alter von 71 Jahren an einer Lebererkrankung 10 Seine Trauerfeier im Golders Green Crematorium fand am 5 November 2014 in London statt und wurde von Clapton Baker Phil Manzanera Gary Brooker Vernon Reid und Nitin Sawhney besucht Dutzende wurdigten den Toten mit Morning Has Broken Strawberry Fields Forever und Theme for an Imaginary Western Er wurde eingeaschert und bei einer privaten Familienzeremonie am 31 Dezember 2014 im Garten des Krematoriums beigesetzt Diskografie Auswahl BearbeitenAlben Bearbeiten Songs for a Tailor 1969 Things We Like 1970 Harmony Row 1971 Out of the Storm 1974 The Jack Bruce Band Live 75 mit Carla Bley Mick Taylor u a veroffentlicht 2003 11 How s Tricks 1977 Jet Set Jewel aufgenommen 1978 veroffentlicht 2003 I ve Always Wanted to Do This 1980 B L T 1981 mit Robin Trower Truce 1982 mit Robin Trower Automatic 1982 Desire develops an Edge 1983 Kip Hanrahan Jack Bruce Steve Swallow Puntilla Orlando Rios Arto Lindsay Elysee Pyronneau Scott Marcus Jon Fausty David Rodriguez Vertical s Currency 1986 Kip Hanrahan Jack Bruce Ignacio Berroa Milton Cardona Arto Lindsay David Murray Puntilla Orlando Rios Steve Swallow A few short notes from the end run 1986 Kip Hanrahan Jack Bruce Ignacio Berroa Milton Cardona Allen Toussaint Steve Swallow The days and nights of blue luck inverted 1987 Kip Hanrahan Jack Bruce Ignacio Berroa Milton Cardona Charles Neville Lew Soloff Anton Fier Steve Swallow Inazuma 1987 Willpower 1989 A Question of Time 1989 Somethin else 1992 Live At Bottom Line N Y C March 19th 1980 1992 Cities of the Heart 1993 Around the Next Dream 1994 mit BBM Monkjack 1995 A Thousand Nights and a Night 1 Red Nights recorded 1994 1996 released 1996 Kip Hanrahan u a The Cream of Cream 1998 VHS DVD Shadows in the Air 2001 Rope Ladder to the Moon 2003 Sampler More Jack Than God 2003 Seven Moons 2008 mit Robin Trower Spirit Live at the BBC 1971 1978 Box Set 2008 Can You Follow 2008 Anthology 6 CD Box Set Live 2012 2012 erschienen unter Jack Bruce amp His Big Blues Band Silver Rails 2014 DVD Bearbeiten Cream Farewell Concert 2001 Jack Bruce amp Friends Live 2003 Live at Canterbury Fayre 2003 Cream Strange Brew 2003 Cream The DVD 2005 Cream Inside 1966 1969 2005 Cream Royal Albert Hall 2005 At Rockpalast 2005 Rope Ladder To The Moon 1969 Tony Palmer s film about Jack Bruce 2010 The 50th Birthday Concerts 2014 Siehe auch BearbeitenEric Clapton and the PowerhouseLiteratur BearbeitenBrigitte Tast Hans Jurgen Tast be bop Die Wilhelmshohe rockt Disco und Konzerte in der Holle Verlag Gebruder Gerstenberg GmbH amp Co KG Hildesheim ISBN 978 3 8067 8589 0 Christian Graf Rockmusik Lexikon Europa Taurus Press Hamburg 1986 ISBN 3 922542 22 0 Dick Heckstall Smith The Safest Place In The World With a Preface by Jack Bruce Quartet Books London 1989 Steven Myatt Jack The Biography Of Jack Bruce Aureus Publishing 2005 Harry Shapiro Jack Bruce Composing Himself The Authorised Biography Backbeat Books London 2010 Peter Brkusic amp Friedrich Wilhelm Meyer Jack Bruce mit Fotografien von Hyou Vielz Jazzwerkstatt 2015 ISBN 978 3 9814852 7 1Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Jack Bruce Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Literatur von und uber Jack Bruce im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Jack Bruce in der Internet Movie Database englisch Jack Bruce offizielle Homepage englisch Cream Fanseite von Graeme Pattingale et al englisch Cream Reunion 2005 Memento vom 30 September 2012 im Internet Archive Informationsseite zur Wiedervereinigung der Band englisch Carina Prange Kommerzieller Erfolg bedeutet mir nichts Interview mit Jack Bruce auf jazzdimensions de vom 8 Januar 2010Anmerkungen Bearbeiten Jack Bruce Abgerufen am 1 Mai 2023 englisch Jack Bruce 1968 interview Abgerufen am 1 Mai 2023 deutsch Pete Brown schrieb die Texte fur die Jack Bruce Songs I Feel Free Sunshine of Your Love White Room Politician u a Frank Konig Pete Brown In Rock Session Nr 3 Rowohlt Reinbek 1979 S 400ff Jack Bruce Band bei imagebam com abgerufen am 18 Marz 2018 Jackbruce com Jack Bruce amp Friends Past Tours 1980 1983 abgerufen am 26 Oktober 2014 Stern de Cream Bassist Jack Bruce ist tot vom 25 Oktober 2014 abgerufen am 26 Oktober 2014 Rockpalastarchiv de abgerufen am 26 Oktober 2014 Spectrum Road laut de Band Abgerufen am 1 Mai 2023 Margrit Seyffer Abgerufen am 25 Oktober 2023 a b Cream Bassist Jack Bruce ist gestorben In Die Zeit vom 25 Oktober 2014 abgerufen am 25 Oktober 2014 Rezensionen zu The Jack Bruce Band Live 75 auf den Babyblauen SeitenCreamJack Bruce Eric Clapton Ginger BakerStudioalbenFresh Cream Disraeli Gears Wheels of Fire Goodbye CreamLivealbenLive Cream Live Cream Volume II BBC Sessions Royal Albert Hall London May 2 3 5 6 2005KompilationenBest of Cream Heavy Cream Strange Brew The Very Best of Cream The Very Best of Cream I Feel Free Ultimate Cream Classic Album Selection Goodbye Tour Live 1968 Cream Off the Top Those Were the Days 20th Century Masters The Millennium Collection Gold Icon The Alternative AlbumVideoalbenFarewell Concert Strange Brew Fresh Live Cream Royal Albert Hall London May 2 3 5 6 2005 Classic Artists Cream Classic Albums Cream Disraeli Gears Classic Albums Live RaritiesSinglesWrapping Paper I Feel Free Strange Brew Spoonful Part 1 Sunshine of Your Love Anyone for Tennis White Room Crossroads Badge Those Were the DaysDiskografie Normdaten Person GND 128554576 lobid OGND AKS LCCN n83194283 VIAF 100316939 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Bruce JackALTERNATIVNAMEN Bruce John Symon AsherKURZBESCHREIBUNG britischer Rock Blues und JazzmusikerGEBURTSDATUM 14 Mai 1943GEBURTSORT Bishopbriggs SchottlandSTERBEDATUM 25 Oktober 2014STERBEORT Sudbury Suffolk Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jack Bruce amp oldid 238483108