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Jan Michalko 16 Oktober 1912 in Vazec 1990 in Bratislava war ein slowakischer evangelischer Theologe Generalbischof und Hochschullehrer Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Ehrungen 3 Werke 4 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach dem Erwerb seiner Hochschulreife studierte Michalko von 1933 bis 1937 in Bratislava und in Basel Evangelische Theologie Er horte dort Vorlesungen bei Karl Barth Eduard Thurneysen und Adolf Koberle Zum Dienst des Pfarrers wurde er am 27 Juni 1937 ordiniert Zunachst war er in den Gemeinden Spisska Nova Ves Zipser Neudorf und Pozdisovce seelsorgerisch tatig Seine akademische Tatigkeit setzte er fort und erwarb mit seiner Promotion zum Thema Kirche und Nation in der protestantischen Theologie des 20 Jahrhunderts am 26 April 1946 an der Protestantischen Theologischen Fakultat in Bratislava den theologischen Doktorgrad Seit dem 1 November 1947 begann er an dieser Fakultat zu lehren Nach dem Gesetz uber die Theologischen Fakultaten wurde er 1952 zum Dekan seiner Fakultat ernannt die 1953 von Bratislava Pressburg nach Modern Modra verlegt wurde 1 Nach einer einjahrigen Interimszeit war er von 1960 bis 1968 wiederum als Dekan tatig Daneben wirkte er als Pastor nacheinander in Myslenice Bratislava Raca Ratzersdorf und Bratislava Am 15 November 1970 wurde Michalko als Generalbischof der Evangelischen Kirche Augsburgischen Bekenntnisses in der Slowakei in Bratislava eingefuhrt Dieses Amt hatte er von 1970 bis 1990 inne Von 1965 bis 1970 war Michalko Vorsitzender der Liturgischen Kommission des Lutherischen Weltbundes LWB und von 1970 bis 1976 Mitglied seines Zentralkomitees Michalko war Mitglied der Societas Ethica Im Jahre 1973 unterzeichnete er fur seine Kirche die Leuenberger Konkordie uber die Abendmahlsgemeinschaft Michalko bekam durch Josef Hromadka Zugang zur Christlichen Friedenskonferenz CFK in der er seit ihrer Grundung mitwirkte Schon an der Vorkonferenz in Modra 1957 war er als Dekan der Fakultat dabei Seit 1971 war ein Mitglied ihres Arbeitsausschusses und 1975 wurde er zu einem der sechs Vizeprasidenten der CFK gewahlt Bischof Michalko gehorte 1974 zu den Grundungsmitgliedern der Martin Niemoller Stiftung 2 Wegen seiner Nahe zum kommunistischen Regime der ehemaligen Tschechoslowakei wird seine Personlichkeit von Historikern und vielen Theologen kritisch betrachtet Als Sekretar der Christlichen Friedenskonferenz war er erklarter Befurworter eines sozialistischen tschechoslowakischen Staates Ehrungen BearbeitenMichalko erhielt zu seinem 50 Geburtstag 1963 die Ehrendoktorwurde der Friedrich Schiller Universitat Jena der Christlichen Theologischen Akademie Warschau 1974 und der Evangelischen Theologischen Akademie Budapest 1978 Er war Trager des Ordens des Hl Vladimir 2 Klasse der Russisch Orthodoxen Kirche ROK 1972 Er trug auch den Orden der Heiligen Maria Magdalena seit 1975 Werke BearbeitenVyber zo spisov Luther Martin Bratislava Vydavatel stvo Vesna 1990 2 vyd On the Path of Service and Peace Selection of articles and lectures Praha Christian Peace Conference 1982Einzelnachweise Bearbeiten Juraj Bandy Geschichte der Evangelisch Theologischen Fakultat in Bratislava In Universitat Wien Abgerufen am 11 Oktober 2021 Von den Anfangen bis heute Memento vom 23 August 2007 im Internet Archive in Martin Niemoller Stiftung 17 September 2005Normdaten Person GND 1234924307 lobid OGND AKS VIAF 102443650 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Michalko JanKURZBESCHREIBUNG slowakischer evangelischer Theologe Generalbischof und HochschullehrerGEBURTSDATUM 16 Oktober 1912GEBURTSORT VazecSTERBEDATUM 1990STERBEORT Bratislava Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Jan Michalko Theologe amp oldid 222899525