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Ivan Gosnjak serbisch kyrillisch Ivan Goshњak 10 Juni 1909 in Ogulin Osterreich Ungarn heute Kroatien 8 Februar 1980 in Belgrad war ein Offizier der Volksbefreiungsarmee General der Jugoslawischen Volksarmee sowie Politiker des Bundes der Kommunisten Jugoslawiens BdKJ aus der Sozialistischen Foderativen Republik Jugoslawien SFRJ der unter anderem zwischen 1953 und 1967 Verteidigungsminister Bundessekretar fur Nationale Verteidigung war General Ivan GosnjakIvan Gosnjak 1967 Leben BearbeitenIvan Gosnjak war von Beruf Zimmermann und trat 1934 der Kommunistischen Partei Jugoslawiens KPJ als Mitglied bei 1935 wurde er nach Moskau gesandt wo er die Internationale Lenin Schule besuchte und Josip Broz Tito kennen lernte dem er mehr als 40 Jahre als Berater diente 1936 absolvierte er eine militarische Ausbildung im Militarlager Rjasan und nahm ab Januar 1937 als Freiwilliger mit dem Kampfnamen Nummer 36 am Spanischen Burgerkrieg teil Dort wurde er als Anhanger von Josef Stalin zum Hauptmann der Internationalen Brigaden befordert Nach der Niederlage der republikanischen Krafte wurde er im Februar 1939 in Frankreich festgenommen ehe ihm nach dem Kapitulation Frankreichs beim Waffenstillstand von Compiegne vom 22 Juni 1940 die Flucht gelang Er floh 1941 ins Deutsche Reich und war dort mit einem gefalschten Reisepass als Arbeiter tatig Im Juli 1942 kehrte Gosnjak in seine kroatische Heimat zuruck und war wahrend des Partisanenkrieges zwischen 1942 und 1943 stellvertretender Befehlshaber des dortigen Partisanenkommandos sowie Kommandierender General des I Kroatischen Korps Nachdem er 1943 kurzzeitig Kommandierender General des IV Kroatischen Korps war fungierte er zwischen 1943 und 1945 als Befehlshaber des Kroatischen Partisanenkommandos Am 8 und 9 Mai 1944 nahm er neben Andrija Hebrang als Vertreter der Kommunistischen Partei Jugoslawiens an der dritten Sitzung des Antifaschistischen Landesrates der Volksbefreiung Kroatiens in Topusko teil Nach Kriegsende wurde Ivan Gosnjak in der Foderativen Volksrepublik Jugoslawien FVRJ 1946 stellvertretender Oberkommandierender der Jugoslawischen Volksarmee und bekleidete diesen Posten bis 1950 Zugleich fungierte er zwischen 1946 und 1949 als Leiter der Personalabteilung der Volksarmee Auf dem V Parteikongress 21 bis 28 Juli 1948 des aus der KP Jugoslawiens hervorgegangenen Bundes der Kommunisten Jugoslawiens BdKJ wurde er Mitglied des Politburos des ZK Er war von 1950 bis 1953 stellvertretender Verteidigungsminister und wurde auf dem VI Parteikongress 2 bis 7 November 1952 Mitglied des Exekutivkomitees des ZK des BdKJ dem Nachfolgegremium des Politburos und gehorte diesem Fuhrungsgremium bis zum Plenum des ZK 4 Oktober 1966 an Als Nachfolger von Josip Broz Tito wurde er am 14 Januar 1953 in dessen vierten Kabinett Verteidigungsminister Bundessekretar fur Nationale Verteidigung und bekleidete dieses Amt vierzehn Jahre lang auch im Kabinett Tito V Kabinett Tito VI sowie im Kabinett Stambolic bis zum 18 Mai 1967 woraufhin Nikola Ljubicic am 18 Mai 1967 im Kabinett Spiljak seine Nachfolge antrat Zugleich fungierte er von 1958 bis 1964 als Vorsitzender des Zentralkomitees der Jugoslawischen Volksarmee Auf dem Plenum des ZK 4 Oktober 1966 wurde er schliesslich Mitglied des Prasidiums des ZK des BdKJ Fur seine langjahrigen Verdienste wurde ihm unter anderem der Orden der Freiheit und der Orden des Volkshelden verliehen Ferner wurde er mit dem sowjetischen Suworow Orden sowie dem tschechoslowakischen Orden des Weissen Lowen ausgezeichnet Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Ivan Gosnjak Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag in generals dk Kurzbiografie Archivversion Liste der Mitglieder des Politburos des BdKJ Governments of the Socialist Federative Republik of Yugoslavia 1945 1992Normdaten Person VIAF 847145858283323022762 Wikipedia Personensuche Kein GND Personendatensatz Letzte Uberprufung 2 Mai 2019 PersonendatenNAME Gosnjak IvanALTERNATIVNAMEN Goshњak Ivan serbisch KURZBESCHREIBUNG jugoslawischer Politiker und GeneralGEBURTSDATUM 10 Juni 1909GEBURTSORT Ogulin Osterreich Ungarn heute KroatienSTERBEDATUM 8 Februar 1980STERBEORT Belgrad Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ivan Gosnjak amp oldid 238780192