www.wikidata.de-de.nina.az
Itzik Feffer auch Fefer jiddisch איציק פ עפ ער russisch Icik Fefer Isaak Solomonovich Fefer geboren 10 September 1900 in Schpola Gouvernement Kiew Russisches Kaiserreich gestorben 12 August 1952 in Moskau war ein sowjetischer jiddischer Autor Er wurde 1952 ein Opfer der Stalinschen Sauberungen Itzik Feffer Albert Einstein und Solomon Michailowitsch MichoelsFeffer war zunachst Mitglied des Bund und wurde 1919 Mitglied der KPR B 1920 veroffentlichte er seine ersten jiddischen Gedichte und nahm bald darauf einen fuhrenden Platz in der sowjetisch jiddischen Literatur ein Er schrieb rhythmische und musikalische Verse in einer reichen und idiomatischen Sprache die seine lyrische und zum Teil sentimentale Natur zum Ausdruck brachten Er hielt sich an die vorgegebene Parteilinie und die meisten seiner Werke sind Propaganda fur die Kommunistische Partei Bekannt wurde sein Gedicht Stalin Er schrieb jedoch im Zweiten Weltkrieg auch Ich bin a Jid Ich bin ein Jude und seine Gedichte Schotens fun Warschewer Geto Schatten aus dem Warschauer Ghetto sind ein bedeutender Beitrag zur Literatur im Holocaust Daneben verfasste er Gedichte uber das Judische Autonome Gebiet mit der Hauptstadt Birobidschan in Ostsibirien sowie Naturbeschreibungen und Gedichte fur Kinder Seine Werke erschienen in samtlichen jiddischen Zeitschriften der Sowjetunion und wurden mehrmals gesammelt und neu aufgelegt Nachdem er im Krieg gegen Deutschland als Oberstleutnant in der Roten Armee an der Front gekampft hatte besuchte er 1943 zusammen mit dem Schauspieler Solomon Michoels die USA als Vertreter des Judischen Antifaschistischen Komitees 1948 wurde er im Zuge der antijudischen Stalinschen Sauberungen verhaftet und am 12 August 1952 im Gefangnis der Lubjanka in Moskau in der Nacht der ermordeten Dichter hingerichtet Nach Stalins Tod und der Verurteilung des Stalinkults durch Chruschtschow wurde Feffer rehabilitiert 1958 wurden Auszuge aus seinen Werken in einer russischen Ubersetzung in der Sowjetunion veroffentlicht Literatur BearbeitenEncyclopedia Judaica 1972 Bd 6 Sp 1203 1204 Weblinks BearbeitenArno Lustiger Wie Stalins Judenverfolgungen verheimlicht wurden 60 Years Since the Murder of Jewish Intellectuals in the Soviet Union In The National Library of Israel Digital Library Die Geschichte des Aufbluhens und die Geographie des Verfalls der jiddischen Literatur Lev Berinski Normdaten Person GND 123489962 lobid OGND AKS LCCN n84029206 VIAF 27980301 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Feffer ItzikALTERNATIVNAMEN Fefer Itzik Fefer Icik russisch Fefer Isaak Solomonovich russisch KURZBESCHREIBUNG jiddischer Dichter in der SowjetunionGEBURTSDATUM 10 September 1900GEBURTSORT Schpola Gouvernement KiewSTERBEDATUM 12 August 1952STERBEORT Moskau Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Itzik Feffer amp oldid 233104624