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Das Doldenhorn ist ein 3638 m u M hoher Berg der Berner Alpen in der Schweiz DoldenhornDoldenhorn Mitte Hohe 3638 m u M Lage Kanton Bern SchweizGebirge Berner AlpenDominanz 3 58 km BluemlisalpSchartenhohe 655 m FrundenjochKoordinaten 622760 146401 46 468547222222 7 7349527777778 3638 Koordinaten 46 28 7 N 7 44 6 O CH1903 622760 146401Doldenhorn Alpen Erstbesteigung 30 Juni 1862 durch J Bischoff K Blatter C Lauener G Reichen A Roth und E von FellenbergNormalweg von der Doldenhornhutte von Nordwesten Karte Doldenhorn auf dem Gebiet der Gemeinde KanderstegInnerer Fisistock und Doldenhorn rechts von SudwestenVorlage Infobox Berg Wartung BILD1Vorlage Infobox Berg Wartung BILD2 Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Alpinistisches 3 Motiv in der Malerei 4 Regierungsbunker K20 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseGeographie BearbeitenDas Schaustuck des Doldenhorns die vergletscherte Nordwand erhebt sich steil uber dem Oeschinensee bei Kandersteg Die Sudseite uber dem Gasterental weist felsigen Charakter auf Uber das Frundenhorn und das Oeschinenhorn ist das Doldenhorn im Osten mit der Bluemlisalp verbunden Gegen Westen steht die von der Kander umflossene Gruppe frei da und umfasst neben dem Hauptgipfel Doldenhorn auf dem Weg auf den Talgrund weitere Nebengipfel das 400 Meter westlich liegende Kleindoldenhorn 3475 m u M sodann weiter westlich der Ussere Fiststock 2946 m u M welcher das Doldenhorn vom Tal aus wuchtig uberragt und der Innere Fisistock 2787 m u M welcher die Sudwestflanke bildet Aus dem Gebiet des Doldenhorns sind aufgrund der Schichtung nach Norden nacheiszeitlich mehrere Bergsturze niedergegangen Einer davon staute den Oeschinensee auf Von den Fisistocken oberhalb von Kandersteg donnerten riesige Felsmassen das Kandertal hinab bis Kandergrund wo die Trummer heute noch um den malerischen Blausee zu bestaunen sind Auch die Abrissnarben am Berg sind noch deutlich erkennbar Alpinistisches BearbeitenDas Doldenhorn wurde am 30 Juni 1862 von Abraham Roth und Edmund von Fellenberg sowie den Fuhrern Johann Bischoff Kaspar Blatter Christian Lauener und Gilgian Reichen erstmals erklettert Der Normalanstieg beginnt an der Doldenhornhutte 1915 m u M oberhalb von Kandersteg Von dort steigt man uber die Nordwest Seite vorbei am markanten Spitzen Stein hierher auch uber den Doldenhorngletscher von der Frundenhutte bis man auf knapp 3000 m u M Hohe den Gletscher betritt Der Gipfel wird uber eine Gletscherrampe erreicht die von der Einsattlung zwischen Kleindoldenhorn und Doldenhorn aufwarts fuhrt Der unter Alpinisten bekannte Galletgrat einer der schonsten Eisgrate des Berner Oberlandes fuhrt von der Frundenhutte uber den Sporn der von Punkt 3480 m des Ostgrates herunterzieht zunachst uber Fels bis auf die Grathohe Vom Sporn zieht der Ostgrat teils stark nach Suden verwechtet als fein geschwungene Firnschneide gegen den Gipfel Die Schwierigkeiten im Fels erreichen den Grad III der UIAA Skala Jedoch sind in weiten Teilen der Felspassagen fast durchgangig Fixseile und Ketten gelegt um nicht mehr das fruher begangene steinschlaggefahrdete Couloir begehen zu mussen Die Route wurde am 19 Juli 1899 von J Gallet J Kalbermatten und A Muller erstbegangen Der Ostgrat kann auch vom Frundenjoch aus auf ganzer Lange begangen werden Die Schwierigkeiten bis zum Erreichen des Firns sind jedoch deutlich hoher V nach UIAA als beim Galletgrat Erstbegeher waren E und O Burki am 5 August 1923 Bei der Nordwand handelt es sich um eine klassische Eiswand mit einer nach oben zunehmenden Neigung von durchschnittlich 54 Die eigentliche Wandhohe betragt ca 600 m Die Doldenhorn Nordwand wurde von M Bachmann und S Plietz am 8 Juli 1934 erstdurchstiegen Motiv in der Malerei BearbeitenDoldenhorn Bluemlisalp und Blausee waren im 19 Jahrhundert vor allem in den Epochen der Romantik und des Realismus ein beliebtes Motiv in der Landschaftsmalerei Hier eine Auswahl von Kunstlern von denen Gemalde mit diesen Motiven bekannt sind Auguste Henri Berthoud Max Buri Alexandre Calame Ferdinand Hodler Johann Wilhelm Lindlar Friedrich Preller der Altere Julius Preller Carl Theodor Reiffenstein Hans Thoma Anton Winterlin Regierungsbunker K20 BearbeitenDer westlichste Vorgipfel des Doldenhorns der Innere Fisistock beherbergt den Regierungsbunker der Schweizerischen Regierung die Fuhrungsanlage K20 1 Zuganglich sei er von Eggenschwand vom Gasterntal her und aus dem alten Lotschbergtunnel Die Regierung habe die bisherige strikte Geheimhaltung der Lage des Bunkers aufgegeben Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Doldenhorn Sammlung von Bildern Videos und AudiodateienEinzelnachweise Bearbeiten Michael Soukup Schutz vor Atomkrieg Tief im Schweizer Bunkerberg Spiegel online 26 August 2008 abgerufen am 19 Juni 2016 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Doldenhorn amp oldid 239206025