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Ilmar Laaban 11 Dezember 1921 in Tallinn Estland 29 November 2000 in Stockholm Hagersten Schweden war ein estnischer Exil Lyriker und literarischer Ubersetzer Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Sammlungen 3 Ubersetzungen ins Deutsche 4 Literatur zum Autor 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Werk BearbeitenIlmar Laaban besuchte von 1934 bis 1940 die Schule in Tallinn Er studierte am Tallinner Konservatorium Klavier und Komposition 1940 schrieb er sich fur franzosische Philologie an der Universitat Tartu ein Laaban emigrierte 1943 wahrend der deutschen Besatzung Estlands uber Finnland nach Schweden Von 1943 bis 1949 studierte er an der Universitat Stockholm Romanistik und Philosophie Anschliessend war er als freischaffender Schriftsteller und Lektor in Stockholm tatig Sein Werk blieb in der Sowjetunion verboten Ilmar Laaban verfasste vor allem Lyrik und Literaturkritiken Daneben schrieb er in Estnisch und auf Schwedisch Essays Er ubersetzte zahlreiche estnische Gedichte unter anderem ins Schwedische und ins Deutsche Daneben ubersetzte er vor allem franzosische Lyrik insbesondere Charles Baudelaire und Arthur Rimbaud ins Estnische und Schwedische 1 1988 wurden seine Essays und Artikel in der vierbandigen schwedischsprachigen Sammlung Skrifter veroffentlicht 1997 erschien die Essaysammlung Marsyase nahk auf Estnisch Ilmar Laaban schrieb viele seiner Gedichte im Stil des Surrealismus und der lautmalerischen Dichtkunst als deren Wegbereiter er innerhalb der estnischen Literatur gilt Er war stark an Sprach und Klangspielen in der Art von Ernst Jandl interessiert Sein grosses Vorbild war Kurt Schwitters Bekannt ist auch Laabans uber 5 000 Eintrage und Neuschopfungen umfassende Sammlung von estnischen schwedischen und franzosischen Palindromen die teilweise 2007 unter dem Titel Palingarderomb in Schweden erschien Sammlungen BearbeitenAnkruketi lopp on laulu algus 1946 Rroosi Selaviste 1957 Poesi 1988 in schwedischer Sprache Oma luulet ja voorast 1990 Magneetiline jogi 2001 Sonade sulemid sulemite susteemid 2004 Eludrooge ego ordule 2008 Ubersetzungen ins Deutsche BearbeitenRroosi Selavistes Unkorner Eine Auswahl in Trajekt 5 1985 S 232 233 Gedichtauswahl ubersetzt von Gisbert Janicke in Estonia 2 2000 S 29 42 Literatur zum Autor BearbeitenAleksander Aspel Ilmar Laabans Rroosi Selaviste und der Surrealismus in Trajekt 5 1985 S 240 258 Gisbert Janicke Esst estnische Pasteten in estnischen Nischen Ilmar Laabans poetische Welt In Estonia 2 2000 S 29 45 Andres Ehin An der Ankerkette in Estonia 2 2000 S 46 52 Arne Merilai Estonian Poetic Surrealism Laaban and Ehin in interlitteraria 17 2012 S 167 179 Weblinks BearbeitenBiographie franzosisch Einzelnachweise Bearbeiten Eesti Elulood Tallinn Eesti Entsuklopeediakirjastus 2000 Eesti Entsuklopeedia 14 ISBN 9985 70 064 3 S 216Normdaten Person GND 116634693 lobid OGND AKS LCCN no92018205 VIAF 14809875 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Laaban IlmarKURZBESCHREIBUNG estnischer Lyriker und LiteraturubersetzerGEBURTSDATUM 11 Dezember 1921GEBURTSORT Tallinn EstlandSTERBEDATUM 29 November 2000STERBEORT Stockholm Hagersten Schweden Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ilmar Laaban amp oldid 229058878