www.wikidata.de-de.nina.az
Ildefons Schober OSB 23 Februar 1849 in Pfullendorf als Friedrich Schober 28 Februar 1918 in Beuron war ein deutscher Benediktiner Er war zunachst Abt der Abtei Seckau zudem zweiter Generalsuperior der Benediktinerkongregation von St Ottilien spater Erzabt der Erzabtei Beuron Ildefons Schober als Erzabt von Beuron mit Cappa magna vermutlich 1908 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Auszeichnungen 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenFriedrich Schober verbrachte sowohl die Zeit der hoheren Schulausbildung als auch die erste Phase des Theologiestudiums in Freiburg im Breisgau bevor er im September 1870 als Monch in die Benediktinerabtei Beuron eintrat Es folgte 1871 1873 die Fortsetzung des Theologiestudiums an der Hochschule des Mainzer Priesterseminars Zwischenzeitlich legte er in Beuron 1872 die Profess ab und wurde 1874 zum Priester geweiht Wahrend des durch den Kulturkampf bedingten Exils des Beuroner Monchskonventes weilte Schober ab 1875 in verschiedenen Amtern in Volders Tirol und ab 1880 in der Abtei Emaus in Prag bevor er 1883 in die Abtei Seckau in der Steiermark wechselte 1887 wurde er von Erzabt Maurus Wolter zum ersten Abt des benediktinischen Seckau ernannt Als solcher sorgte er dort fur die Erneuerung der romanischen Basilika und grundete eine Oblatenschule Zudem war Abt Ildefons wahrend seines Seckauer Abbatiates mehrfach im Dienste des Gesamtordens tatig 1895 als Visitator der portugiesischen Benediktinerkloster und von 1896 bis 1902 als Generalsuperior und Former der sich unter seiner tatkraftigen Fuhrung konstituierenden Benediktinerkongregation von Sankt Ottilien In seiner Zeit als Visitator in Portugal lernte er 1895 die selige Maria Grafin Droste zu Vischering kennen deren geistlicher Begleiter er wurde 1 1908 zum dritten Erzabt von Beuron und damit zum Haupt der Beuroner Benediktinerkongregation gewahlt konsolidierte Ildefons Schober den Beuroner Klosterverband und fuhrte ihn wahrend des Ersten Weltkrieges bis zum Jahr 1917 als er gesundheitlich schwer angeschlagen vom Amt des Erzabtes resignierte Auszeichnungen BearbeitenEhrendoktor der Theologie Universitat Freiburg 1911 2 Literatur BearbeitenJohanna Buschmann Funda nos in pace Abt Ildefons Schober und die Grundung von St Ottilien In Cyrill Schafer und Godfrey Sieber Hrsg Bestandigkeit und Sendung Festschrift St Ottilien 2003 Ottilianer Reihe Nr 2 EOS St Ottilien 2003 ISBN 3 8306 8007 4 S 77 102 Johanna Buschmann Schober Ildefons OSB In Maria Magdalena Ruckert Hrsg Wurttembergische Biographien Unter Einbeziehung hohenzollerischer Personlichkeiten Band 1 Kohlhammer Stuttgart 2006 ISBN 3 17 018500 4 S 247 248 Christoph Paar Ildephons Schober Sein Lebensweg und seine Spiritualitat als Herausforderung heutigen Monchtums Diplomarbeit Karl Franzens Universitat Graz Graz 2013 Athanas Recheis Ildephons Schober Erster Abt von Seckau In Jan Mikrut Hrsg Faszinierende Gestalten der Kirche Osterreichs Band 7 Dom Verlag Wien 2003 ISBN 3 85351 174 0 S 293 Clemens Siebler Schober Friedrich Ildefons In Badische Historische Kommission Hrsg Badische Biographien Neue Folge Band 5 Kohlhammer 2005 ISSN 0940 2640 ZDB ID 551277 3 S 252 254 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Ildefons Schober im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Ildefons Schober in der Biographia Benedictina Benediktinerlexikon de Eintrag zu Ildefons Schober auf Orden onlineEinzelnachweise Bearbeiten Droste Vischering Maria In Orden online 22 Juli 2009 abgerufen am 13 Oktober 2020 Ehrendoktoren Abgerufen am 5 September 2020 VorgangerAmtNachfolger Abt von Seckau 1887 1908Laurentius ZellerAndreas AmrheinGeneralsuperior der Kongregation von St Ottilien 1896 1902Norbert WeberPlacidus WolterErzabt von Beuron und der Beuroner Kongregation 1908 1917Raphael WalzerNormdaten Person GND 1012303403 lobid OGND AKS VIAF 170609741 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Schober IldefonsALTERNATIVNAMEN Schober Friedrich Geburtsname KURZBESCHREIBUNG deutscher BenediktinerGEBURTSDATUM 23 Februar 1849GEBURTSORT PfullendorfSTERBEDATUM 28 Februar 1918STERBEORT Beuron Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ildefons Schober amp oldid 230896466