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Icacina oliviformis ist eine Pflanzenart in der Familie der Icacinaceae aus West bis nach Zentralafrika und in den Sudan Icacina oliviformisIcacina oliviformisSystematikKerneudikotyledonenAsteridenEuasteriden IFamilie IcacinaceaeGattung IcacinaArt Icacina oliviformisWissenschaftlicher NameIcacina oliviformis Poir J RaynalFruchte und Blatter Inhaltsverzeichnis 1 Beschreibung 2 Verwendung 3 Literatur 4 WeblinksBeschreibung BearbeitenIcacina oliviformis wachst als aufrechter oder kletternder fast kahler und trockenheitsresistenter Strauch bis zu etwa 1 Meter hoch Es werden grosse Wurzelknollen mit teils tiefer Pfahlwurzel und langen Auslaufern gebildet Aus den mehrere bis uber 50 Kilogramm schweren 30 50 Zentimeter grossen Knollen konnen teils bis zu mehrere hundert bis etwa 1 Meter lange Stamme erscheinen normal sind etwa 30 Wobei dann nicht alle Stamme gleichzeitig Bluten ausbilden Es gibt auch nicht bluhenden Individuen mit viel weniger Stammen und viel kleineren Wurzeln Die Pflanze ist sehr widerstandsfahig und wird schnell zum Unkraut Die einfachen und wechselstandigen kurz gestielten Laubblatter sind kahl Sie sind 6 10 Zentimeter lang und 4 8 Zentimeter breit ganzrandig rundspitzig bis spitz und eiformig bis verkehrt eiformig oder elliptisch lanzettlich Der kurze Blattstiel ist bis 6 Millimeter lang Es werden end oder achselstandige zusammengesetzte zymose Blutenstande mit schirmrispigen Gruppen gebildet Die kleinen cremefarbenen und duftenden kurz gestielten Bluten sind funfzahlig mit doppelter Blutenhulle Der sehr kleine becherformige Kelch mit kurzen klappigen und dreieckigen Zipfeln ist aussen fein seidig behaart Die eilanzettlichen zuruckgelegten und freien Petalen sind bis 7 Millimeter lang und innen basal teils wollig und aussen teils fein seidig behaart Die 5 freien alternipetalen Staubblatter sind etwa so lang wie die Petalen Der oberstandige Fruchtknoten ist dicht seidig behaart Der schlanke Griffel mit minimaler Narbe ist etwa so lang wie die Staubblatter Es werden rundliche und orange bis rotlich orange meist einsamige etwa 2 5 3 5 Zentimeter grosse fein seidig behaarte pfirsichartige Steinfruchte mit einem grossen Steinkern gebildet Verwendung BearbeitenDie sussen Fruchte mit gelatinosem Fruchtfleisch sind essbar Die bitteren leicht giftigen gummiharzhaltigen und fibrosen Wurzelknollen werden in Notzeiten gegessen Sie mussen aber mehrere Tage gut vorgewassert werden um die Giftstoffe zu entfernen Teilweise werden sie sogar kultiviert Die leicht giftigen Samenkerne werden in Notzeiten zu Mehl verarbeitet und gegessen Sie mussen aber eine Woche lang mit taglichem Wasserwechsel eingeweicht dann 2 Tage in der Sonne getrocknet und schliesslich zu Mehl gemahlen werden Die Blatter Wurzeln und Zweige werden medizinisch verwendet Die Blatter sind fur Schafe giftig Literatur BearbeitenJ Michael Fay Icacina oliviformis Icacinaceae A Close Look at an Underexploited Food Plant III Ecology and Production In Economic Botany Vol 47 No 2 1993 S 163 170 JSTOR 4255501 Beschreibung J Michael Fay Icacina oliviformis Icacinaceae A Close Look at an Underexploited Crop I Overview and Ethnobotany In Economic Botany Vol 41 No 4 1987 S 512 522 JSTOR 4255023 Illustration Lost Crops of Africa Volume III Fruits National Academies Press 2008 ISBN 0 309 10597 8 S 281 289 Hans Dieter Neuwinger African Ethnobotany Poisons and Drugs Chemistry Pharmacology Toxicology CRC Press 1996 ISBN 978 3 8261 0077 2 S 542 ff Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Icacina oliviformis Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Icacina oliviformis bei Useful Tropical Plants Icacina oliviformis In S Dressler M Schmidt G Zizka Hrsg African plants A Photo Guide Senckenberg Frankfurt Main 2014 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Icacina oliviformis amp oldid 232878540