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Ib Henning Madsen 12 April 1942 in Kopenhagen ist ein danischer Mathematiker der sich mit Topologie befasst Ib Madsen in Oberwolfach 2008Madsen studierte an der Universitat Kopenhagen Kandidaten Abschluss 1965 und promovierte 1970 bei Peter May an der University of Chicago Ab 1971 war er Assistenzprofessor an der Universitat Aarhus und ab 1983 Professor Seit 2008 ist er Professor an der Universitat Kopenhagen Er war unter anderem Gastprofessor an der Universitat Chicago jahrlich von 1979 bis 1985 der Stanford University jahrlich 1995 bis 2005 am Institute for Advanced Study 1986 87 und an der Princeton University Madsen arbeitete unter anderem uber das spharische Raumproblem der Frage nach den endlichen Gruppen die frei 1 auf einer Sphare operieren Mit C Thomas und C T C Wall gab er notwendige und hinreichende Kriterien fur die erlaubten Gruppen Spater befasste er sich mit der Topologie von Modulraumen zum Beispiel von Riemannschen Flachen oder holomorphen Bundeln auf solchen Riemannschen Flachen die er mit Methoden der algebraischen Topologie untersucht Mit Michael Weiss gelang ihm aufbauend auf Arbeiten von Ulrike Tillmann der Beweis der Mumford Vermutung 2004 uber die algebraische Struktur der Kohomologie des stabilen Modulraums Riemannscher Flachen bzw der stabilen Homologie der Abbildungsklassengruppen 2 Mit M Bokstedt W C Hsiang und T Goodwillie fuhrte er topologische Spur Methoden in die Algebraische K Theorie ein und wandte diese in Zusammenarbeit mit seinem Doktoranden Lars Hesselholt an 1978 war er Invited Speaker auf dem Internationalen Mathematikerkongress ICM in Helsinki Spherical Space Forms und er hielt 2006 einen Plenarvortrag auf dem ICM in Madrid Moduli spaces from a topological viewpoint 2004 war er Invited Speaker auf dem 4 Europaischen Mathematikerkongress mit Michael Weiss The stable mapping class group and stable homotopy und 1992 eingeladener Sprecher auf dem ECM in Paris The cyclotomic trace in algebraic K theory 1998 bis 2000 war er Herausgeber der Acta Mathematica 1992 erhielt er den Humboldt Forschungspreis Er ist Mitglied der Koniglich Danischen Akademie der Wissenschaften seit 1978 der schwedischen seit 1998 und der Norwegischen Akademie der Wissenschaften seit 2000 1996 bis 2000 war er im wissenschaftlichen Beirat des Max Planck Institut fur Mathematik in Bonn 1997 stand er dem danischen nationalen Komitee fur Mathematik vor dessen Mitglied er 1995 bis 2006 war 2012 erhielt er den Ostrowski Preis Er ist Fellow der American Mathematical Society 2015 wurde Madsen in die Academia Europaea gewahlt Madsen ist verheiratet und hat zwei Kinder Schriften Bearbeitenmit R James Milgram Classifying spaces for surgery and cobordism of manifolds Annals of Mathematics Studies 92 Princeton University Press Princeton NJ 1979 ISBN 0 691 08225 1 Spherical space forms In Olli Lehto Hrsg Proceedings of the International Congress of Mathematicians Helsinki 1978 Band 1 Academia Scientiarum Fennica Helsinki 1980 S 475 479 mit Marcel Bokstedt Wu C Hsiang The cyclotomic trace and algebraic K displaystyle K nbsp theory of spaces In Inventiones Mathematicae Bd 111 Nr 3 1993 S 465 539 mit Jorgen Tornehave From Calculus to Cohomology De Rham Cohomology and Characteristic Classes Cambridge University Press Cambridge u a 1997 ISBN 0 521 58059 5 mit Lars Hesselholt On the K displaystyle K nbsp theory of local fields In Annals of Mathematics Serie 2 Bd 158 Nr 1 2003 S 1 113 JSTOR 3597154 mit Michael Weiss The stable moduli space of Riemann surfaces Mumford s conjecture In Annals of Mathematics Serie 2 Bd 165 Nr 3 2007 S 843 941 JSTOR 20160047 mit Soren Galatius Ulrike Tillmann Michael Weiss The homotopy type of the cobordism category In Acta Mathematica Bd 202 Nr 2 2009 S 195 239 online Weblinks BearbeitenHomepage in Aarhus Memento vom 4 Januar 2010 im Internet Archive Homepage in KopenhagenVerweise Bearbeiten ausser der Identitat lasst kein Gruppenelement einen Punkt invariant Madsen Weiss The stable moduli space of Riemann surfaces Mumford s conjecture In Annals of Mathematics Serie 2 Bd 165 Nr 3 2007 S 843 941 Normdaten Person GND 172245478 lobid OGND AKS LCCN n79017171 VIAF 75120679 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Madsen IbALTERNATIVNAMEN Madsen Ib HenningKURZBESCHREIBUNG danischer MathematikerGEBURTSDATUM 12 April 1942GEBURTSORT Kopenhagen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Ib Madsen amp oldid 202587619