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Hybe slowakisch 1946 bis 1954 sowie vor 1927 Hyby deutsch Geib ungarisch Hibbe 1 ist eine Gemeinde in der nordlichen Mittelslowakei mit 1465 Einwohnern Stand 31 Dezember 2022 die zum Okres Liptovsky Mikulas einem Teil des Zilinsky kraj gehort und in der traditionellen Landschaft Liptau slowakisch Liptov liegt HybeWappen KarteHybe Slowakei HybeBasisdatenStaat Slowakei SlowakeiKraj Zilinsky krajOkres Liptovsky MikulasRegion LiptovFlache 52 822 km Einwohner 1 465 31 Dez 2022 Bevolkerungsdichte 28 Einwohner je km Hohe 690 m n m Postleitzahl 032 31Telefonvorwahl 044Geographische Lage 49 3 N 19 51 O 49 048888888889 19 856111111111 690 Koordinaten 49 2 56 N 19 51 22 OKfz Kennzeichen vergeben bis 31 12 2022 LMKod obce 510467StrukturGemeindeart GemeindeVerwaltung Stand Oktober 2022 Burgermeister Karol PavlicekAdresse Obecny urad Hybec 2032 31 HybeWebprasenz www hybe sk Inhaltsverzeichnis 1 Geographie 2 Geschichte 3 Bevolkerung 4 Bauwerke und Denkmaler 5 Kultur 6 Verkehr 7 Personlichkeiten 8 Galerie 8 1 Gedenktafeln 9 Literatur 10 Weblinks 11 EinzelnachweiseGeographie Bearbeiten nbsp Hybe mit der Tatra im HintergrundHybe befindet sich im Talkessel Podtatranska kotlina wortlich Unter Tatra Kessel genauer im ostlichen Teil dessen Untereinheit Liptovska kotlina wortlich Liptauer Kessel am Bach Hybica Das Katastralgebiet ist fast 53 km gross und umfasst einen Raum vom Fluss Cierny Vah und Gebirge Kozie chrbty im Suden uber den unteren Lauf des Biely Vah und den Kessel selbst bis zu den Vorbergen der westlichen Hohen Tatra unter dem Berg Krivan im Norden Das Ortszentrum liegt auf einer Hohe von 690 m n m und ist neun Kilometer von Liptovsky Hradok 18 Kilometer von Liptovsky Mikulas sowie 37 Kilometer von Poprad entfernt Strassenentfernung Nachbargemeinden sind Vysoke Tatry Katastralgemeinde Strbske Pleso Stadtteil Podbanske im Norden Vychodna im Nordosten Osten und Sudosten Kraľova Lehota im Suden und Sudwesten Liptovsky Hradok Stadtteile Liptovsky Hradok und Dovalovo im Westen und Liptovska Kokava im Nordwesten Geschichte Bearbeiten nbsp Romisch katholische Kirche AllerheiligenHybe wurde in der ersten Halfte des 13 Jahrhunderts gegrundet und indirekt zum ersten Mal 1230 belegt als sie zusammen mit dem Ort Uhorska Ves zum Besitz eines gewissen Polk wurde 1239 wurde der als Hyba genannte Ort an das konigliche Gut angegliedert 1265 erhielt der Ort das Stadtrecht Karpfener Recht und wurde Ende des 13 Jahrhunderts zum Marktflecken Die ursprunglichen Einwohner waren deutsche Bergleute und betrieben im 13 Jahrhundert Goldbergbau an den Hangen des Krivan und im 14 und in der ersten Halfte des 15 Jahrhunderts im Tal Bocianska dolina in der Niederen Tatra in der Umgebung der heutigen Gemeinden Nizna Boca und Vysna Boca Trotz mehrerer Versuche zuletzt im 18 Jahrhundert war der Bergbau nur wenig erfolgreich Hybe gehorte seit dem Ende des 14 Jahrhunderts zum Herrschaftsgut von Liptovsky Hradok galt aber weiterhin was Marktflecken wenngleich die Stadtrechte gingen im Laufe der Zeit verloren Spatestens bis zur Wende des 15 und 16 Jahrhunderts wurde der Ort slowakisiert Als die Bedeutung des Bergbaus schwand pragten verschiedene Handwerke und Landwirtschaft das Stadtbild 1535 wohnten hier 15 Burgerfamilien vier arme Familien es gab vier verlassene und neun bewohnte Ansiedlungen 1784 hatte die Ortschaft 191 Hauser und 1554 Einwohner 1828 zahlte man 217 Hauser und 2035 Einwohner Die Einwohner waren zu einem grossen Teil Handwerker Gerber Schmiede Zimmerleute Stellmacher Topfer Bottcher Schuster usw und waren insbesondere im 19 Jahrhundert als Maurer bekannt die u a einen namhaften Beitrag beim Aufbau der ungarischen Hauptstadt Budapest leisteten Bis 1918 gehorte der Ort im Komitat Liptau zum Konigreich Ungarn und kam danach zur neu entstandenen Tschechoslowakei beziehungsweise heute Slowakei Bevolkerung Bearbeiten nbsp Evangelische KircheGemass der Volkszahlung 2011 wohnten in Hybe 1522 Einwohner davon 1487 Slowaken sechs Tschechen jeweils vier Mahrer und Pole sowie ein Rom Ein Einwohner gab eine andere Ethnie an und 19 Einwohner machten keine Angabe zur Ethnie 923 Einwohner bekannten sich zur Evangelischen Kirche A B 353 Einwohner zur romisch katholischen Kirche sieben Einwohner zur griechisch katholischen Kirche vier Einwohner zu den christlichen Gemeinden sowie jeweils zwei Einwohner zu den Zeugen Jehovas zur evangelisch methodistischen Kirche und zur tschechoslowakischen hussitischen Kirche Neun Einwohner bekannten sich zu einer anderen Konfession 168 Einwohner waren konfessionslos und bei 52 Einwohnern wurde die Konfession nicht ermittelt 2 Bauwerke und Denkmaler Bearbeitenromisch katholische Allerheiligenkirche im fruhgotischen Stil gegen 1300 errichtet wurde spater barock klassizistisch umgebaut und 1824 mit einem Turm versehen Die Innenausstattung stammt uberwiegend aus den 18 und 19 Jahrhunderten Hier befindet sich die Grabstatte des ungarischen Dichters Balint Balassa und seiner Familie evangelische Kirche im klassizistischen Stil aus den Jahren 1822 1826 an der Stelle der alteren holzernen Artikularkirche Villa des slowakisch ungarischen Bildhauers Alajos Strobl die zwar gegenuber Kraľova Lehota liegt aber zum Katastralgebiet von Hybe gehortSiehe auch Liste der denkmalgeschutzten Objekte in HybeKultur BearbeitenDer Ort und seine Umgebung ist ein wichtiger Schauplatz in der slowakischen Filmkomodie Pacho hybsky zbojnik aus dem Jahr 1975 Verkehr BearbeitenHybe ist uber die Cesta I triedy 18 Strasse 1 Ordnung oder die Autobahnausfahrten Hybe und Liptovsky Hradok beide an der Autobahn D1 zu erreichen Uberdies ist nach dem Ort die beidseitige Autobahnraststatte Hybe benannt Den Anschluss an die Bahnstrecke Kosice Zilina gibt es in den Nachbargemeinden Kraľova Lehota und Vychodna Personlichkeiten Bearbeiten nbsp Gedenktafel an Albert SkarvanDobroslav Chrobak 1907 1951 slowakischer Schriftsteller Jakub Grajchman 1822 1897 slowakischer Dichter Peter Jaros 1940 slowakischer Schriftsteller Bertalan Lanyi 1851 1921 ungarischer Politiker Jurist und Justizminister Hermina Orfanidesova 1853 1916 slowakische Schriftstellerin Vojtech Pavelica 1914 1987 tschechoslowakischer Offizier und Skisportler Ivan Rajniak 1931 1999 slowakischer Schauspieler Albert Skarvan 1869 1926 ungarischer Schriftsteller Ubersetzer und MedizinerGalerie Bearbeiten nbsp Centrum Quo vadis nbsp Sitz der Gemeindeverwaltung nbsp Gedenkhaus von D Chrobak nbsp Haus von Albert Skarvan nbsp Haus von Albert SkarvanGedenktafeln Bearbeiten nbsp Jan Bakoss nbsp Jan Simkovic nbsp Ľudevit OrphanidesLiteratur BearbeitenErnst Hochberger Das grosse Buch der Slowakei 5 erganzte und erweiterte Auflage Sinn 2017 ISBN 978 3 921888 15 5 S 401 402 Unterlemma Geib Hybe Weblinks Bearbeiten nbsp Commons Hybe Sammlung von Bildern Videos und Audiodateien Eintrag auf e obce sk slowakisch Einzelnachweise Bearbeiten Slovenske slovniky Nazvy obci Slovenskej republiky Majtan 1998 Ergebnisse der Volkszahlung 2011 slowakisch Gemeinden im Okres Liptovsky Mikulas Benadikova Bobrovcek Bobrovec Bobrovnik Bukovina Demanovska Dolina Dubrava Galovany Gotovany Huty Hybe Izipovce Jakubovany Jalovec Jamnik Konska Kraľova Lehota Kvacany Lazisko Liptovska Anna Liptovska Kokava Liptovska Porubka Liptovska Sielnica Liptovske Beharovce Liptovske Kľacany Liptovske Matiasovce Liptovsky Hradok Liptovsky Jan Liptovsky Mikulas Liptovsky Ondrej Liptovsky Peter Liptovsky Trnovec Ľubeľa Malatiny Male Borove Maluzina Nizna Boca Partizanska Ľupca Pavcina Lehota Pavlova Ves Podturen Pribylina Prosiek Smrecany Svaty Kriz Trstene Uhorska Ves Vavrisovo Vazec Veľke Borove Veterna Poruba Vlachy Vychodna Vysna Boca Zavazna Poruba Ziar Normdaten Geografikum GND 4577292 7 lobid OGND AKS Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hybe amp oldid 229775971