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Die Humphreys Davidson Grenze ist die empirisch bestimmte maximale Leuchtkraft in der ein Stern im hydrostatischen Gleichgewicht existieren kann Sie wurde erstmals von den amerikanischen Astronomen R M Humphreys und K Davidson im Jahre 1979 beschrieben 1 Oberhalb der Humphreys Davidson Grenze sind nur Sterne wahrend Eruptionen wie z B Supernovae beobachtet worden Ubersteigt die Leuchtkraft diesen Wert so kommt es zu schnellen und veranderlichen Massenverlusten durch Sternwinde wie bei den Leuchtkraftigen Blauen Veranderlichen Zur Erklarung der maximalen Leuchtkraftgrenze sind die folgenden Hypothesen aufgestellt worden eine Herabsetzung der Eddington Grenze auswartsgerichteter Druck durch starke Turbulenz eine Rayleigh Taylor Instabilitat aufgrund einer Dichteumkehrung 2 Bei der Simulation massereicher Sterne wurde darauf hingewiesen dass ungefahr an der Humphreys Davidson Grenze die Atmosphare dieser Sterne instabil gegen Pulsationen wird Die Wachstumsrate der Schwingungen steigt hundertmal schneller an als der Stern sein hydrostatisches Gleichgewicht wiederherstellen kann der starke Sternwind an der Humphreys Davidson Grenze konnte daher eine Folge einer Pulsationsinstabilitat sein 3 Literatur Bearbeiten Humphreys R M amp Davidson K Studies of luminous stars in nearby galaxies III Comments on the evolution of the most massive stars in the Milky Way and the Large Magellanic Cloud In The Astrophysical Journal Band 232 Nr 1 1979 S 409 420 Glatzel W amp Kiriakidis M Stability of Massive Stars and the Humphreys Davidson Limit In Monthly Notice of the Royal Astronomical Society Band 263 Nr 2 1995 S 375 384 Hideyuki Saio Linear analyses for the stability of radial and nonradial oscillations of massive stars In Astrophysics Solar and Stellar Astrophysics 2010 arxiv 1011 4729v1 Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Humphreys Davidson Grenze amp oldid 203235371