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Hugo Karl Klemens Strauss ab 1852 von Strauss ab 1872 von Strauss und Torney 13 Januar 1837 in Buckeburg Furstentum Schaumburg Lippe heute Niedersachsen 25 August 1919 in Berlin war ein preussischer Landrat Polizeiprasident Verwaltungsgerichtsdirektor und Senatsprasident am Oberverwaltungsgericht in Berlin Hugo von Strauss und Torney Inhaltsverzeichnis 1 Familie 2 Leben 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseFamilie BearbeitenEr entstammte einer alten hannoverschen Familie die mit dem Pfarrer Georg Burchard Strauss um 1584 1632 in Rethmar bei Lehrte in Hannover erstmals urkundlich genannt ist und war der Sohn des konservativen Dichters Forschers und Theologen Viktor Strauss 1809 1899 schaumburg lippescher Gesandter und Minister sowie Ehrenburger der Stadt Dresden der am 2 Juni 1852 mit Diplom vom 20 August 1852 in Wien in den osterreichischen Adelsstand erhoben wurde und von Albertine von Torney 1814 1905 Letzte ihrer Familie Strauss heiratete am 18 September 1862 in Kassel Hortense Pratorius 29 November 1839 in Buitenzorg Java Niederlandisch Indien 12 Oktober 1898 in Berlin die Tochter des niederlandischen Direktors der Kultur in Surabaya Java und der Antoinette Kulenkamp Lemmers Wahrend Hugo von Strauss bereits am 19 Februar 1872 in Berlin die Genehmigung zur preussischen Namen und Wappenvereinigung mit dem der mutterlichen Familie von Torney erhielt erhielten sein Vater Viktor von Strauss sowie seine Bruder Albert und Lothar die entsprechende schaumburg lippesche Genehmigung erst am 15 Mai 1872 in Buckeburg Leben BearbeitenWahrend seines Studiums wurde er 1858 Mitglied der Schwarzburgbund Verbindung Burschenschaft Germania Gottingen 1 damals noch im Wingolfsbund Ebenso war er Mitglied des Erlanger und Berliner Wingolf Am 23 Dezember 1865 wurde Strauss zum Regierungsassessor ernannt und arbeitete zunachst in Trier 1866 wurde er kommissarischer Landrat des Landkreises St Wendel bevor er im selben Jahr zur Regierung nach Wiesbaden kam 1868 wurde er wiederum nachdem er zunachst kommissarischer Landrat des Kreises Biedenkopf gewesen war dessen erster preussischer Landrat Im Jahr 1871 wurde er Polizeidirektor dann Polizeiprasident von Wiesbaden und 1887 Verwaltungsgerichtsdirektor in Merseburg Eine Reichstagskandidatur 1881 im Reichstagswahlkreis Regierungsbezirk Wiesbaden 1 war nicht erfolgreich Ab 1890 war er am Oberverwaltungsgericht in Berlin beschaftigt wo er auch Senatsprasident wurde 1919 starb er in seinem Arbeitszimmer in Berlin Der Jurist Strauss war D theol der Universitat Erlangen und erhielt die Ehrendoktorwurde der medizinischen Fakultat der Universitat Leipzig Er war koniglich preussischer Wirklicher Geheimrat und Rechtsritter des Johanniterordens Er schrieb den Kommentar zum preussischen Fluchtliniengesetz von 1875 1882 war er eines der Grundungsmitglieder der Sektion Wiesbaden des Deutschen und Osterreichischen Alpenvereins und bis 1883 deren 1 Vorsitzender 2 In sozialer Hinsicht engagierte er sich fur den Deutschen Jung Helfer Bund 3 Literatur BearbeitenDeutsches Geschlechterbuch Strauss aus Rethmar bei Lehrte in Hannover Einzeldruck aus dem 9 Niedersachsenband DGB 141 Kartoniert DIN B 6 72 Seiten C A Starke Verlag Genealogisches Handbuch des Adels Adelige Hauser B Band VI S 367 Band 32 der Gesamtreihe C A Starke Limburg 1964 ISSN 0435 2408 Karl Huth Verwaltungsgeschichte des Landkreises Biedenkopf Kreisausschuss des Landkreises Biedenkopf 1957 Karl Huth Personenbeschreibung Landrat von Strauss und Torney 1978 52 53 In Heimatjahrbuch 1978 Kreis Marburg Biedenkopf Thomas Klein Leitende Beamte der allgemeinen Verwaltung in der preussischen Provinz Hessen Nassau und in Waldeck 1867 bis 1945 Quellen und Forschungen zur hessischen Geschichte Bd 70 Hessische Historische Kommission Darmstadt Historische Kommission fur Hessen Darmstadt Marburg 1988 ISBN 3 88443 159 5 S 220 221 Bernhard Mann Biographisches Handbuch fur das Preussische Abgeordnetenhaus 1867 1918 Handbucher zur Geschichte des Parlamentarismus und der politischen Parteien Band 3 Droste Dusseldorf 1988 ISBN 3 7700 5146 7 Nr 2277 Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Hugo von Strauss und Torney im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Strauss und Torney Hugo Klemens Karl von Hessische Biografie Stand 24 Juli 2019 In Landesgeschichtliches Informationssystem Hessen LAGIS Einzelnachweise Bearbeiten Leopold Petri Hrsg Mitgliederverzeichnis des Schwarzburgbundes Vierte Auflage Bremerhaven 1908 S 107 Nr 2265 Emil Veesenmeyer Fest Schrift zur Feier des 25jahrigen Bestehens der Sektion Wiesbaden des D u O Alpenvereins Hrsg Sektion Wiesbaden des Deutschen und Oesterreichischen Alpenvereins Wiesbaden 1907 S 3 4 Ida von Klockow Deutscher Jung Helfer Bund e V In Die deutschen Jugendpflegeverbande ihre Ziele Geschichte und Organisation ein Handbuch im Auftrage der Zentralstelle fur Volkswohlfahrt Heymann 1918 S 348 Landrate des Kreises Biedenkopf Ludwig Botticher Eduard Ernst App Adolf Karl Friedrich Wilhelm Trapp Ludwig Roder von Diersburg Wilhelm Mayer Hugo von Strauss und Torney Eduard von Viebahn Ludwig Seyberth Friedrich von Heimburg Julius Daniels Erich Muser Konrad Emil Zorn Walter Breuer Heinrich Cossmann Alfred Karl Emil Ponisch Karl Burghof Gustav Schmidt Friedrich Reinemann Friedrich Bachmann Siegfried Sorge Normdaten Person GND 11767642X lobid OGND AKS LCCN n91013200 VIAF 32779983 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Strauss und Torney Hugo vonALTERNATIVNAMEN Strauss Hugo Strauss Hugo vonKURZBESCHREIBUNG preussischer Landrat Polizeiprasident Verwaltungsgerichtsdirektor und SenatsprasidentGEBURTSDATUM 13 Januar 1837GEBURTSORT Buckeburg Furstentum Schaumburg Lippe heute NiedersachsenSTERBEDATUM 25 August 1919STERBEORT Berlin Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo von Strauss und Torney amp oldid 225798592