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Hugo Richard Paucker 23 Marzjul 4 April 1807greg in St Simonis 26 Junijul 8 Juli 1872greg ebenda war ein estlandischer evangelischer Geistlicher Hugo Richard Paucker Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Schriften 3 Auszeichnungen 4 Privatleben 5 Literatur 6 Weblinks 7 EinzelnachweiseLeben BearbeitenHugo Richard Paucker wurde als Sohn des Pfarrers Heinrich Johann Paucker 1759 1819 und dessen zweiter Ehefrau Anna Ulrika Paucker geb Schnabel 1773 1810 geboren Sein Grossvater der Geistliche Johann Christoph Paucker 1736 1776 war aus dem pommerschen Kolberg nach Estland eingewandert Hugo Richard Paucker erhielt zunachst Unterricht in seinem Elternhaus Er besuchte von 1820 bis 1823 die Ritter und Domschule in der Estlandischen Hauptstadt Reval Bis 1827 ging er auf das Revaler Gymnasium Anschliessend studierte er von 1827 bis 1830 Evangelische Theologie an der Universitat Dorpat Von 1831 bis 1831 war er Hauslehrer bei der Kaufmannsfamilie Hoffmann in Klein St Marien Im Mai 1834 wurde er im Revaler Dom ordiniert Von 1834 bis zu seinem Tod war Paucker Pfarrer des Kirchspiels von St Simonis eines der altesten in ganz Estland 1850 wurde er Propst von Wierland 1 1842 trat Paucker der Ehstlandischen Literarischen Gesellschaft bei Ab 1843 war Paucker Direktor der Hilfsbibelgesellschaft in St Simonis 1863 wurde er geistlicher Assessor des wierlandischen Oberkirchenvorsteher Amtes Er war ausserdem Direktor der Witwen und Unterstutzungskasse der Kuster Estlands Schriften BearbeitenHugo Richard Paucker verfasste einige historische Aufsatze Sein Hauptwerk war Ehstlands Geistlichkeit in geordneter Zeit und Reihefolge Reval 1849 Nachdruck Hannover Dohren 1968 Universitat Tartu PDF Google GoogleAuszeichnungen Bearbeiten1864 erhielt er das Goldene Prediger Brustkreuz Privatleben BearbeitenPaucker heiratete 1835 die Kaufmannstochter Louise Charlotte Paucker geb Hoffmann 1816 1881 aus Klein St Marien Das Paar hatte zwolf Kinder Bekanntester Sohn war Eduard Paucker 1843 1921 der seinem Vater auf die Pfarrstelle in St Simonis nachfolgte Eduard Pauckers Sohn Walther Paucker wurde ebenfalls Pfarrer Er wurde am 6 Januar 1919 von den Bolschewiki ermordet und gilt in der Evangelischen Kirche in Deutschland als Martyrer Hugo Richard Pauckers zweifacher Schwiegersohn Georg Michael von Paucker 1828 1892 war ebenfalls Pfarrer Nach Hugo Richards Pauckers Tod 1872 wurde er sein Nachfolger als Propst von Wierland Georg Michael von Paucker hatte 1856 die Tochter Anna Caroline Wilhelmine 1837 1869 und 1870 die Tochter Pauline Amalie 1849 1919 geheiratet Hugo Richard Paucker war der Sohn aus zweiter Ehe von Georg Michael von Pauckers Grossvater Heinrich Johann Paucker 1759 1819 Hugo Richard Pauckers Bruder waren u a der Geistliche Heinrich Wilhelm Christoph Paucker 1797 1883 der Jurist und Historiker Carl Julius Albert Paucker 1798 1856 und der Mediziner Friedrich August Paucker 1801 1837 Sein Halbbruder war der Astronom Magnus Georg Paucker 1787 1855 Literatur BearbeitenDie Familie Paucker in Ehstland und Russland 1757 1885 Nach dem Familienbuche herausgegeben von H J Paucker Reval 1885 Ehstlands Geistlichkeit in geordneter Zeit und Reihefolge Lindfors Erben Reval 1849 Carola L Gottzmann Petra Horner Lexikon der deutschsprachigen Literatur des Baltikums und St Petersburgs 3 Bande Verlag Walter de Gruyter Berlin 2007 ISBN 978 3 11019338 1 Band 3 S 1012 Weblinks BearbeitenBaltische Historische Kommission Hrsg Eintrag zu Paucker Hugo Richard In BBLD Baltisches biografisches Lexikon digital Lebenslauf und Stammbaum estnisch Werke von Hugo Richard Paucker im Bestand der Estnischen Nationalbibliothek TallinnEinzelnachweise Bearbeiten Georg Paucker EELKNormdaten Person GND 104087315 lobid OGND AKS VIAF 439341 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Paucker Hugo RichardKURZBESCHREIBUNG estlandischer evangelischer GeistlicherGEBURTSDATUM 4 April 1807GEBURTSORT St SimonisSTERBEDATUM 8 Juli 1872STERBEORT St Simonis Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Richard Paucker amp oldid 224382646