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Emil Moritz Hugo Jentsch 20 September 1840 in Luckau 29 Mai 1916 im Sanatorium Rockwinkel bei Bremen war ein deutscher Gymnasiallehrer Landeshistoriker und Urgeschichtsforscher Hugo Jentsch Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Werk 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben und Werk BearbeitenHugo Jentsch wurde als Sohn des Predigers Moritz Jentsch geboren und besuchte das Gymnasium seiner Heimatstadt Luckau 1859 nahm er ein Studium der Theologie und Philologie an der Friedrich Wilhelms Universitat in Berlin auf das er 1866 mit der Promotion zum Dr phil abschloss Nach der Staatsprufung fur das hohere Lehrfach und dem Probejahr 1868 am Gymnasium in Kustrin wurde er 1869 Oberlehrer am Gymnasium in Guben wo er bis zum Eintritt in den Ruhestand 1913 lehrte Jentsch verfasste viele heimatkundliche Aufsatze und gehorte 1884 zu den Begrundern der Niederlausitzer Gesellschaft fur Anthropologie und Altertumskunde Er wurde deren stellvertretender Vorsitzender und von 1892 bis 1916 deren Vorsitzender Er baute am Gymnasium in Guben eine Sammlung von prahistorischen Funden auf die 1900 in eine stadtische Altertumersammlung ubergingen Seit 1913 wurde sie in einem Museum ausgestellt deren Direktor er wurde In Anerkennung seines Verdienstes wurde der Platz vor dem Gebaude Jentsch Platz heute ul Basztowa Gubin genannt Ausserdem erhielt er den Kronenorden III Klasse und den Roten Adlerorden III Klasse mit Schleife Seit den 1990er Jahren tragt eine Strasse in Guben Wohnkomplex Reichenbacher Berg den Namen Hugo Jentsch Strasse Bereits 1875 wenige Jahre nach deren Grundung 1869 wurde er Mitglied der Berliner anthropologischen Gesellschaft Seit 1890 war er korrespondierendes Mitglied des Vereins fur die Geschichte Berlins Daneben war er Mitglied der Provinzialkommission fur die Denkmalpflege in der Provinz Brandenburg des geschaftsfuhrenden Ausschusses der Vereinigung fur Heimatpflege fur den Regierungsbezirk Frankfurt Ehrenmitglied der Oberlausitzischen Gesellschaft der Wissenschaften 1904 der Gesellschaft fur Anthropologie und Urgeschichte der Oberlausitz der Brandenburgia des Vereins fur die Geschichte Soraus der Vereinigung fur Heimatkunde des Berliner Geschichtsvereins und des Historischen Vereins zu Frankfurt Oder Werke BearbeitenAristotelis ex arte rhetorica quaeritur quid habeat Cicero Dissertation Schade Berolini 1866 Johann Franck von Guben Konig Guben 1877 Die prahistorischen Altertumer aus dem Stadt und Landkreise Guben 5 Teile Guben 1883 1892 Das Graberfeld bei Sadersdorf im Kreise Guben und die jungste Germanenzeit der Niederlausitz Koenig Guben 1896 Kirchliche Erinnerungen aus der vorreformatorischen Zeit Gubens Albert Koenig Guben 1901 Geschichte des Gymnasiums zu Guben bis zur Einrichtung von Realklassen i J 1833 Koenig Guben 1912 Das Konigliche evangelische Lehrerseminar zu Marienburg von 1813 1913 Hirt Breslau 1913 Karl Gander unter Benutzung der Vorarbeiten von Jentsch Geschichte der Stadt Guben Magistrat Guben 1925 Nachdruck Institut fur Stadtegeschichte der Westfalischen Wilhelms Universitat Munster 1980 ISBN 3 921616 69 7 Literatur BearbeitenKarl Gander und Franz Weineck Professor Dr Hugo Jentsch In Niederlausitzer Mitteilungen Band 13 1914 1917 Guben 1917 S I XI Nekrolog mit Portratfoto und S 330 340 Zusammenstellung seiner mehr als 200 Aufsatze Karl Gander Erinnerungen an Professor Dr Hugo Jentsch In Niederlausitzer Mitteilungen Band 29 Guben 1941 S 155 162 Richard Jecht In Neues Lausitzisches Magazin 1916 92 Band S 238 241 Eduard Gotze In Zeitschrift fur Ethnologie 1916 48 Jahrgang S 117 August Petermann Hrsg Dr A Petermann s Mitteilungen aus Justus Perthes Geographischer Anstalt Perthes Gotha u a 1916 Portratfoto auf Tafel 38 Alfred Gotze In Prahistorische Zeitschrift Band VII 1916 S 234 235 Gerhard Gunia Jentsch Hugo In Friedrich Beck und Eckart Henning Hrsg Brandenburgisches Biographisches Lexikon Einzelveroffentlichung der Brandenburgischen Historischen Kommission e V Band 5 Verlag fur Berlin Brandenburg Potsdam 2002 ISBN 3 935035 39 X S 196 Hugo Motefindt In Deutsche Geschichtsblatter Band 17 Heft 7 S 195 198Weblinks BearbeitenKurzbiographie und Angaben zum Werk von Hugo Jentsch bei Literaturport Werke von und uber Hugo Jentsch in der Deutschen Digitalen Bibliothek Literatur von und uber Hugo Jentsch im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek Personalbogen von Hugo Jentsch in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 117615439 lobid OGND AKS VIAF 30318318 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Jentsch HugoALTERNATIVNAMEN Jentsch Emil Moritz Hugo vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher UrgeschichtsforscherGEBURTSDATUM 20 September 1840GEBURTSORT LuckauSTERBEDATUM 29 Mai 1916STERBEORT Sanatorium Rockwinkel bei Bremen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Hugo Jentsch amp oldid 237944485