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Karl Franz Theodor Weineck 3 Mai 1839 in Nebra 3 Februar 1921 in Roda war ein deutscher Gymnasialdirektor und Heimatforscher Lehrerkollegium der Lubbener Realschule im Vordergrund Direktor Franz Weineck 1880 Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werke 3 Literatur 4 WeblinksLeben BearbeitenWeineck wurde als Sohn eines Justiziars geboren und genoss eine Schulbildung auf einer Privatschule dann von 1852 bis 1858 auf der Klosterschule Rossleben Durch eine Krankheit konnte er erst 1859 sein Studium der Theologie und der mittelhochdeutschen Sprache an der Universitat Halle Saale aufnehmen das er 1862 abschloss Er arbeitete als Hauslehrer in Westfalen und studierte von 1864 bis 1866 Deutsch Geschichte Geographie und die klassischen Sprachen in Jena und Greifswald 1867 legte er in Greifswald die Lehramtsprufung ab wirkte anschliessend bis 1872 als Lehrer an der Hoheren Burgerschule in Eilenburg und 1872 bis 1874 an der Hoheren Burgerschule in Hamburg Nach der Promotion 1873 wurde er 1874 Oberlehrer und 1877 Direktor am Realprogymnasium in Lubben Am 24 Juni 1887 erhielt er den Roten Adlerorden 4 Klasse 1906 trat er in den Ruhestand und ubersiedelte nach Jena wo er Vorlesungen an der Universitat horte Ein schwerer Bronchialkatarrh zwang ihn bald darauf zum Umzug ins mildere Roda Aus seiner 1867 geschlossenen Ehe gingen drei Tochter und ein Sohn hervor der im November 1914 fiel Weineck gehorte 1884 zu den Mitbegrundern der Niederlausitzer Gesellschaft fur Anthropologie und Altertumskunde Er war 22 Jahre lang deren Vorstandsmitglied und wurde 1909 Ehrenmitglied Ausserdem war er Mitglied der Berliner Gesellschaft fur Anthropologie Ethnologie und Urgeschichte Seine Privatsammlung von archaologischen Fundstucken bildete nach seiner Pensionierung den Grundstock fur ein Lubbener Stadtmuseum das vom Paul Richter und Robert Daenicke erweitert wurde Im Zweiten Weltkrieg wurde das Museum fast vollstandig zerstort Werke BearbeitenNeben Aufsatzen in den Niederlausitzer Mitteilungen veroffentlichte er Der Patriciat Heinrichs III Dissertation Ratz Jena 1873 Mikroform Emory University Libraries Atlanta GA 1993 An die Eltern und Erzieher unserer Schuler Lubben 1878 80 Ansprache bei der Entlassung der Abiturienten Ostern 1881 Driemel Lubben 1882 Zur Geschichte des Real Progymnasiums zu Lubben bei Gelegenheit der Feier des funfzigjahrigen Bestehens der Anstalt am 8 Juli 1887 Driemel Lubben 1887 Der Spreewald Praktischer Wegweiser Griebens Reise Bibliothek Band 51 3 Auflage neu bearbeitet von F Weineck Goldschmidt Berlin 1890 Knecht Ruprecht und seine Genossen Koenig Guben 1898 Homers Odyssee J G Cotta Nachfahren Stuttgart und Berlin 1902 nach der Ubersetzung von Johann Heinrich Voss Einleitung und Erlauterungen von Franz Weineck Festrede bei der Feier von Schillers Todestag am 9 Mai 1905 Richter amp Munkelt Lubben 1906 mit Ernst Debes E Debes Schulatlas fur die unteren und mittleren Unterrichtsstufen 6 Auflage Wagner amp Debes Leipzig 1911 7 Auflage Wagner amp Debes Leipzig 1913 9 Auflage Wagner amp Debes Leipzig 1915 12 Auflage Wagner amp Debes Leipzig 1919 Uralter Brauch und Glaube In Die Gartenlaube Heft 19 1891 S 323 324 Volltext Wikisource Literatur BearbeitenKarl Gander Franz Weineck 80 Geburtstag In Niederlausitzer Mitteilungen Band 14 1918 S 231 Karl Gander Franz Weineck In Niederlausitzer Mitteilungen Band 15 1920 21 S II IV Hans Gummel Forschungsgeschichte in Deutschland Walter de Gruyter Berlin 1938 S 468Weblinks BearbeitenLiteratur von und uber Franz Weineck im Katalog der Staatsbibliothek zu Berlin Personalbogen von Franz Weineck in der Personalkartei der Gutachterstelle des BIL in der Archivdatenbank der Bibliothek fur Bildungsgeschichtliche Forschung BBF Normdaten Person GND 11726296X lobid OGND AKS VIAF 3244028 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Weineck FranzALTERNATIVNAMEN Weineck Karl Franz Theodor vollstandiger Name KURZBESCHREIBUNG deutscher Gymnasialdirektor und HeimatforscherGEBURTSDATUM 3 Mai 1839GEBURTSORT Nebra Unstrut STERBEDATUM 3 Februar 1921STERBEORT Roda Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Franz Weineck amp oldid 238531123