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Horst Locher 20 Oktober 1925 in Tubingen 24 August 2011 in Reutlingen war ein deutscher Rechtsanwalt und Rechtswissenschaftler mit Forschungsschwerpunkt Baurecht Inhaltsverzeichnis 1 Leben 2 Werk 3 Literatur 4 Weblinks 5 EinzelnachweiseLeben BearbeitenNach Studium Referendariat und Promotion begann Horst Locher seine berufliche Laufbahn als Rechtsanwalt mit einer Tatigkeit in der Rechtsanwaltskanzlei von Eduard Leuze in Reutlingen 1957 machte sich Locher als Anwalt in eigener Kanzlei selbsttatig Diese Kanzlei entwickelte sich ab dem Beginn der 1970er Jahre zu einer mittelgrossen auf das private und offentliche Baurecht spezialisierten Kanzlei Es entstand schliesslich eine uberregional tatige Sozietat Locher selbst war in baurechtlichen Angelegenheiten unter anderem als Schiedsrichter und als Obmann in Schiedsgerichtsverfahren tatig Neben seiner anwaltlichen Tatigkeit begann er fruh Fortbildungskurse zum Baurecht fur Richter Anwaltskollegen und Baubeteiligte zu veranstalten unter anderem gemeinsam mit Hermann Korbion Locher wurde Honorarprofessor fur Baurecht an der Universitat Tubingen und der Staatlichen Akademie der Bildenden Kunste in Stuttgart Werk BearbeitenMit Recht der bildenden Kunst seiner ersten 1969 erschienenen Monographie legte Locher als erster Autor die theoretischen Grundlagen des Rechts der bildenden Kunste dar Mit baurechtlichen Fragestellungen befasste er sich bereits in Veroffentlichungen seit 1964 so behandelte er als Erster 1964 das Problem der sogenannten Bausummenuberschreitung Locher entwickelte hierbei die Grundsatze nach denen solche Falle noch immer in Rechtsprechung und Praxis behandelt werden Die erste Buchveroffentlichung Lochers zum Baurecht war Baubetreuungs und Bautragerrecht Dieses Werk erschien in vier Auflagen Locher begrundete den ersten Kommentar zur Honorarordnung fur Architekten und Ingenieure HOAI und verfasste das Lehrbuch Das private Baurecht Gemeinsam mit Korbion verfasste er das als grundlegend geltende 1 Werk AGBG und Bauerrichtungsvertrage Er veroffentlichte ferner ein Lehrbuch zum Recht der Allgemeinen Geschaftsbedingungen das auch ins Japanische ubersetzt wurde Zu seinem 65 Geburtstag 1990 wurde er mit einer Festschrift geehrt Literatur BearbeitenWolfgang Koeble Horst Locher zum 75 Geburtstag NJW 2000 3192 Weblinks BearbeitenBiografie auf der Kanzlei Homepage Literatur von und uber Horst Locher im Katalog der Deutschen NationalbibliothekEinzelnachweise Bearbeiten Wolfgang Koeble Horst Locher zum 75 Geburtstag NJW 2000 3192 Normdaten Person GND 118946617 lobid OGND AKS LCCN n82256877 VIAF 30336285 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Locher HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher JuristGEBURTSDATUM 20 Oktober 1925GEBURTSORT TubingenSTERBEDATUM 24 August 2011STERBEORT Reutlingen Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Locher amp oldid 228268266