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Horst Haasler 3 Marz 1905 auf Gut Burental Landkreis Tilsit Ragnit Ostpreussen 20 Mai 1969 in Westum war ein deutscher Jurist und Politiker GB BHE CDU Inhaltsverzeichnis 1 Leben und Beruf 2 Partei 3 Abgeordneter 4 Literatur 5 Weblinks 6 EinzelnachweiseLeben und Beruf BearbeitenNach dem Besuch der Schulen in Burental und Berlin Steglitz sowie dem Abitur 1924 am Gymnasium in Tilsit studierte Haasler Rechts und Staatswissenschaften an den Universitaten in Tubingen Berlin und Kiel Es folgten volkerrechtliche Studien an den Universitaten in Riga und Dijon Von 1928 bis 1932 war er als wissenschaftlicher Mitarbeiter bei Professor Walther Schucking am Institut fur internationales Recht der Christian Albrechts Universitat zu Kiel tatig Nach dem Referendarexamen 1930 an der dortigen Universitat und dem Assessorexamen 1932 an der Humboldt Universitat zu Berlin arbeitete Haasler als Rechtsanwalt in Ragnit und Tilsit Von 1939 bis 1945 nahm er als Soldat am Zweiten Weltkrieg teil Haasler kam nach dem Kriegsende als Heimatvertriebener nach Niedersachsen und war seit 1946 als Rechtsanwalt in Greene tatig Spater zog er in den Landkreis Harburg eroffnete eine Rechtsanwaltspraxis in Meckelfeld und erhielt 1949 auch die Zulassung als Notar Daneben betatigte er sich seit 1949 in der Interessengemeinschaft der Vertriebenen Partei BearbeitenHaasler beantragte am 27 Mai 1937 die Aufnahme in die NSDAP und wurde ruckwirkend zum 1 Mai desselben Jahres aufgenommen Mitgliedsnummer 4 987 566 1 2 1936 war er zudem der SA beigetreten Haasler war 1950 Mitbegrunder des GB BHE und 1950 51 stellvertretender Landesvorsitzender der Partei in Niedersachsen Nach dem Eklat um die Nichtwahl von Eva Grafin Finck von Finckenstein in den Bundesvorstand auf dem Bundesparteitag 1954 verliess Haasler am 12 Juli 1955 mit einem Grossteil der Fuhrungsriege die Partei Am 20 Marz 1956 wurde er Mitglied der CDU Abgeordneter BearbeitenHaasler war von 1951 bis zu seiner Mandatsniederlegung am 2 Februar 1955 Mitglied des Niedersachsischen Landtages 2 Wahlperiode und dort von 1951 bis 1953 Vorsitzender der GB BHE Fraktion Zudem war er Vorsitzender des Ausschusses fur Vertriebenenfragen zwischen dem 28 Juni 1951 und dem 22 Oktober 1953 Dem Deutschen Bundestag gehorte er von 1953 bis 1957 an Er war uber die Landesliste Niedersachsen ins Parlament eingezogen Ursprunglich fur den GB BHE gewahlt verliess er am 12 Juli 1955 mit der sogenannten K O Gruppe um Waldemar Kraft und Theodor Oberlander die Vertriebenen Fraktion und schloss sich am 15 Juli 1955 als Gast der CDU CSU Fraktion an Nachdem er der CDU beigetreten war wurde er am 20 Marz 1956 auch ordentliches Mitglied der Fraktion Von 1953 bis zum 15 Marz 1955 war Haasler Vorsitzender der GB BHE Fraktion im Deutschen Bundestag gewesen Literatur BearbeitenStephan A Glienke Die NS Vergangenheit spaterer niedersachsischer Landtagsabgeordneter Abschlussbericht zu einem Projekt der Historischen Kommission fur Niedersachsen und Bremen im Auftrag des Niedersachsischen Landtages Herausgegeben vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Durchgesehener Nachdruck der ersten Auflage Hannover 2012 S 45 online als PDF Barbara Simon Abgeordnete in Niedersachsen 1946 1994 Biographisches Handbuch Hrsg vom Prasidenten des Niedersachsischen Landtages Niedersachsischer Landtag Hannover 1996 S 135 Rudolf Vierhaus Ludolf Herbst Hrsg Bruno Jahn Mitarb Biographisches Handbuch der Mitglieder des Deutschen Bundestages 1949 2002 Bd 1 A M K G Saur Munchen 2002 ISBN 3 598 23782 0 S 293 Weblinks BearbeitenBundestage deEinzelnachweise Bearbeiten Bundesarchiv R 9361 IX KARTEI 12760225 Helmut Gewalt Angehorige des Bundestags I X Legislaturperiode ehemaliger NSDAP amp oder Gliederungsmitgliedschaften Memento vom 3 Januar 2016 im Internet Archive PDF Datei abgerufen am 19 November 2011 61 kB Normdaten Person GND 103039119X lobid OGND AKS VIAF 295329078 Wikipedia Personensuche PersonendatenNAME Haasler HorstKURZBESCHREIBUNG deutscher Jurist und Politiker GB BHE CDU MdL MdBGEBURTSDATUM 3 Marz 1905GEBURTSORT Gut Burental Landkreis Tilsit Ragnit OstpreussenSTERBEDATUM 20 Mai 1969STERBEORT Westum Abgerufen von https de wikipedia org w index php title Horst Haasler amp oldid 235726383